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Julia Ärzte zum Verlieben Band 53

Julia Ärzte zum Verlieben Band 53

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 53 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Clark Sarah Morgan Alison Roberts
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nicht wie ihre Mutter war, sondern ihr Leben selbst bestimmte.
    Dass sie sich die Riesenparty nicht vorstellen könnte, die sie auf der Insel erwartete.
    Es wurde eine bunte, fröhliche Hochzeitsparty.
    Und jetzt war sie vorbei. Die Gäste hatten ausgelassen gefeiert, gegessen, getrunken, Musik gemacht und getanzt. Emma schlief, behütet von ihrer neuen großen Familie. Und das Brautpaar hatte sich davongestohlen, um eine Weile allein zu sein.
    Arm in Arm gingen sie durch den Regenwald zu Teos Strand. Die malerische Bucht barg Zoes schönste Erinnerungen … hier hatten sie sich das erste Mal geliebt, hier hatten sie sich vorhin ewige Liebe und Treue versprochen. Barfuß, in einem wunderschönen langen weißen Kleid, mit betörend duftenden Frangipaniblüten im Haar war sie Teos Frau geworden.
    Jetzt stand sie wieder am Wasser, tropische Abendluft streichelte ihre Haut, und vor ihr versank in einem rotgoldenen Farbenrausch die Sonne am Horizont. Teo hatte die Arme um sie gelegt und verwöhnte sie mit Küssen. Und wenn er sie ansah, wurde ihr warm, so tief und leidenschaftlich waren die Gefühle, die sie in seinen dunklen Augen las.
    „Wir sollten es noch mal tun“, sagte sie.
    „Was … dies?“ Teo küsste sie wieder, lange und unendlich zärtlich.
    „Mmm.“ Sie lächelte verträumt. „Auf jeden Fall. Aber ich meinte heiraten.“
    „Nein, vielen Dank.“ Plötzlich klang er sehr ernst. „Ich bin verheiratet und möchte es auch bleiben.“
    „Ich dachte an eine zweite Trauung. In Sydney, damit alle vom Harbour dabei sein können. Und … Mum auch, falls es ihr besser geht.“
    „Habe ich dich zu sehr gedrängt?“, fragte er besorgt. „In kurzer Zeit ist ziemlich viel passiert.“
    „Nein, es ist alles wunderbar.“ Sie strich ihm liebevoll über die Wange. „Warum noch warten, wenn man die große Liebe gefunden hat? Ich wollte nur mein Glück mit den Menschen zu Hause teilen.“
    „Aber hier bist du doch auch zu Hause, oder? Ich werde oft herfliegen und hoffe, dass du gern mitkommst.“
    „Wo du bist, bin ich zu Hause, Teo. Und ich liebe deine große, fröhliche Familie und diese herrliche Insel.“
    „Im nächsten Jahr sind wir bestimmt öfter hier, um zu sehen, wie es mit dem neuen Anbau am Krankenhaus vorangeht.“
    Sie lächelte strahlend. „Ist das nicht fantastisch Wer hätte gedacht, dass Grans Grundstück so viel wert ist? Millionen!“
    „Du bist eine reiche Frau, Zoe.“ Er lachte auf. „Gut, dass wir uns kennengelernt haben, bevor der Geldsegen kam.“
    „Warum?“
    „Mit dem Vermögen kannst du alles haben – und jeden.“
    „Aber ich habe schon alles.“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. „Ich wollte immer nur dich, Teo Tuala. Deine Liebe hat mich schon vorher reich gemacht, und ich werde nie aufhören, dich zu lieben.“
    Eine vorwitzige Welle schwappte an den Strand und umspülte ihre Knöchel. Zoe schnappte nach Luft, und Teo schwang sie auf die Arme. Es schien ihn nicht zu stören, dass die Hosenbeine seines eleganten dunklen Anzugs nass wurden. Er blieb im schaumgekrönten Wasser stehen und blickte auf die rothaarige Frau in seinen Armen.
    „Ich liebe dich, Zoe“, sagte er gefühlvoll. „Für immer und ewig und darüber hinaus.“
    Und dann küsste er sie wieder.
    – ENDE –



Dr. Zinetti bricht das Eis

1. KAPITEL
    „D…du h…hast mich gef…funden. Mir ist so k…kalt, Meg. Muss ich st…sterben?“
    Der Junge war bei dem wütenden Heulen des Windes kaum zu hören, und Megan spürte die eisige Kälte sogar durch ihre dick gefütterte Jacke.
    „Du stirbst nicht, Harry. Und ich darf auch noch nicht sterben, weil ich meine Weihnachtseinkäufe noch nicht erledigt habe …“ Sie sprach lauter, damit er sie hören konnte und sich beruhigte. „Außerdem liegt in meinem Kühlschrank ein Stück verschimmelter Käse, das ich schon längst wegwerfen wollte. Wenn meine Mum das findet, bringt sie mich um. Also los, wir müssen so schnell wie möglich nach Hause!“
    Megan öffnete ihren Rucksack und holte die Ausrüstung heraus, die sie brauchte. „Ich habe das Bergrettungsteam angerufen. Sie sind schon unterwegs, aber bis sie ankommen, bringe ich uns erst mal ins Warme.“ Als hätte er etwas dagegen, heulte der Wind noch lauter und erdrückte fast ihren Körper. Sie stützte sich mit einer behandschuhten Hand ab und schützte den Jungen mit ihrem Körper.
    Hinter ihnen lagen schneebedeckte, zerklüftete Felsen, und neben ihnen fiel der Berg steil ab

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