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Julia Ärzte zum Verlieben Band 54

Julia Ärzte zum Verlieben Band 54

Titel: Julia Ärzte zum Verlieben Band 54 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Mcarthur Amy Andrews Anne Fraser
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hörten ihre Hände auf zu zittern, und sie weinte nicht mehr. Ihr Kopf tat weh, sie fühlte sich unglaublich müde. Hier am Wasser konnte sie nicht bleiben, also machte sie sich langsam zurück auf den Weg zur Siedlung.
    Ohne Levi auch nur eines Blickes zu würdigen, ging sie an ihm vorbei und direkt in die Hütte, um nach Mutter und Kind zu sehen.
    Als sie einige Minuten später wieder herauskam, hatte sie sich wieder unter Kontrolle, und eine unüberwindbare Mauer umgab ihr Herz. Aus einiger Entfernung hörte sie das Dröhnen eines Flugzeugs. Sophie sah suchend zum Himmel. Jede Ablenkung von Levi war ihr mehr als willkommen.
    Je eher das Flugzeug landete, desto besser. Nicht mal die Angst vorm Fliegen schreckte sie ab.
    Zum ersten Mal seit Stunden dachte sie an Odette, die noch immer im Busch saß und jeden Moment ihr Baby bekommen konnte. Erst wenn auch sie sicher wieder zu Hause – oder besser noch, in einem Krankenhaus – war, würde Sophie sich nicht mehr verantwortlich fühlen. Wenn es doch nur schon so weit wäre!
    Sobald sie wieder auf Xanadu waren, konnte Levi sich um die Aufklärung ihres Unfalls kümmern. Sie und Smiley würden heimfahren. Mit etwas Glück würde sie Levi nie wieder begegnen und konnte irgendwann vergessen, wie naiv sie ihm beinahe auf den Leim gegangen war.
    Der Lärm der zweimotorigen Maschine überzog die Siedlung mit lautem Dröhnen und ließ den Erdboden erzittern. Geschickt landete der Pilot auf dem Feld neben der Siedlung. Drei Leute kletterten heraus: Jock McDonald, ein etwas kauziger Arzt aus Schottland, der sie und Levi erstaunt ansah, eine Krankenschwester, die zielstrebig auf sie zukam, und der Pilot, der ihnen freundlich zuwinkte, jedoch neben dem Flugzeug stehen blieb.
    „Na, hier ist ja was los“, bemerkte Jock, der Sophie aus der Klinik kannte.
    Die Krankenschwester begrüßte Sophie, bevor die beiden Frauen den Arzt in die Hütte begleiteten. Ohne auf die Proteste zu achten, scheuchte Jock alle anwesenden Frauen bis auf die Großmutter hinaus und untersuchte Pearl und das Baby. Dabei sprach er mit einem so breiten schottischen Akzent, dass die junge Mutter bestimmt kein einziges Wort verstanden hatte. Lächelnd tätschelte er ihr den Arm, als er fertig war, und noch einmal, nachdem er das kleine, aber sehr lebhafte Baby begutachtet hatte.
    „Sie haben unglaubliches Glück gehabt. Wir nehmen Sie jetzt beide mit in die Klinik, um Sie noch ein, zwei Tage zu beobachten.“ Dann ging er hinaus und bedeutete Sophie, ihm zu folgen.
    „Ich würde gern Ihre Version der Geschichte hören. Sie haben ausgezeichnete Arbeit geleistet, Mädchen!“
    Sophie fühlte sich ganz und gar nicht wie ein „Mädchen“, sondern eher wie mindestens hundert. „Alles lief planmäßig. Meine Lehrhebamme hat uns immer eingebläut, dass man bei Steißgeburten niemals ziehen darf. Dem Baby ging es von Anfang an gut. Er ist ein gesunder, kräftiger kleiner Bursche. Es hätte auch schlimm ausgehen können.“
    „Stimmt. Aber alles ist gut gegangen. Machen Sie sich also keine Sorgen mehr.“
    Dr. Jock wies auf Levi, der noch immer unter dem kahlen Baum stand. „Wer ist der große Kerl da drüben. Und wie um alles in der Welt sind Sie hier eigentlich gelandet?“
    Erschöpft schüttelte Sophie den Kopf. „Das ist eine lange Geschichte. Levi wird Sie ihnen erzählen. Können Sie uns im Flugzeug mitnehmen?“
    Bedauernd sah er sie an. „Nein, tut mir leid, wir haben nicht genug Platz für zwei weitere Passagiere. Aber wir fordern Verstärkung an, dann ist in ungefähr einer Stunde ein zweites Flugzeug hier.“
    Als er ihre Enttäuschung bemerkte, fügte er hinzu: „Vielleicht wäre es gut, wenn wenigstens Sie schon mit uns mitkommen würden, um Mutter und Kind während des Transports zu versorgen.“
    Er ging zu Levi herüber, der sich gerade mit dem Piloten über eine Karte beugte.
    Fünfzehn Minuten später saß Sophie zusammen mit Pearl, dem Baby und Jock im hinteren Teil des Rettungsflugzeugs, während die Krankenschwester sich vorn neben den Piloten gesetzt hatte.
    Levi hatte zuvor per Funk zwei Hubschrauber angefordert – einen für sich selbst und einen zweiten, der zu ihrer Absturzstelle fliegen sollte, um Odette und Smiley abzuholen. Schon bald würde Odette in Kununurra im Krankenhaus sein.
    Etwa eine Stunde später stieg Sophie in Kununurra aus dem Flugzeug, auch wenn dies nicht der Ort war, an dem sie sein wollte. Wie gern wäre sie sofort nach Hause gefahren, um sich zu

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