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Julia Aerzte zum Verlieben Band 61

Julia Aerzte zum Verlieben Band 61

Titel: Julia Aerzte zum Verlieben Band 61 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Meredith Webber , Amy Andrews
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Knoblauch und Basilikum, die Gerüche seiner Kindheit, und Julians Gelächter zogen ihn unwiderstehlich an.
    Nat und Julian kochten zusammen. Der Junge saß auf dem Küchenschrank neben dem Herd, einen langen Kochlöffel in der Hand, und rührte in einem Topf. Gleichzeitig stellte er Nat tausend Fragen. Alessandro sah ihre langen Beine, die Umrisse ihres sehr hübschen Pos und das Wippen ihres Pferdeschwanzes, während sie Kräuter klein hackte und ihren Finger in die Sauce steckte, um sie zu probieren.
    „Mehr Salz, Julian.“
    Der Kleine nahm die Salzmühle, mit der er für einen Vierjährigen recht gut umgehen konnte. Er gab sich große Mühe, die rosa Zunge zwischen den Zähnen eingeklemmt. Aber die Mühle ließ sich schwer drehen und rutschte ihm aus der Hand.
    Doch Nat fing sie geistesgegenwärtig auf und verhinderte, dass sie in den Topf fiel. „Super, Giuliano.“
    Alessandro lag es auf der Zunge, sie dafür zu tadeln, dass sie die italienische Form des Namens verwendete. Doch er musste zugeben, dass es ihm guttat, den Namen seines Sohnes in der Sprache seiner Vorfahren zu hören.
    Lachend ließ Julian die Beine über den Schrank baumeln. Es machte ihm offensichtlich großen Spaß, und sein Vater brachte es nicht übers Herz, ihm diese Freude zu verderben.
    „Irgendetwas riecht hier sehr lecker.“
    Als sie Alessandros Kommentar hörte, zuckte Nat leicht zusammen. Jede ihrer Zellen schien auf einmal hellwach zu sein, und ihre Brustwarzen verhärteten sich instinktiv unter ihrem Spitzen-BH. Julian hörte sofort auf zu reden und mit den Beinen zu baumeln.
    Obwohl Alessandro dies ebenfalls bemerkte, ignorierte er es und kam in die Küche. „Was kochst du denn da, Julian?“, erkundigte er sich.
    Achselzuckend erwiderte Julian: „Spaghetti. Die richtige Art, aus Milano.“
    Alessandro blieb fast das Herz stehen, als er hörte, wie perfekt die italienische Aussprache seines Sohnes war. Er hatte immer gehofft, dass seine Kinder zweisprachig aufwachsen würden, aber Camilla war eisern geblieben.
    „Ah“, meinte er leichthin. „Die richtige Art schmeckt am besten.“
    Camilla war keine gute Köchin gewesen. Meistens hatte sie irgendwelche Fertiggerichte in exklusiven Delikatessenläden gekauft. Und für Gäste hatte sie immer etwas von einem Partyservice kommen lassen.
    Nat hingegen hatte innerhalb eines halben Tages nicht nur den Kühlschrank und die Speisekammer gefüllt, sondern durch die Küche zog auch ein köstliches Aroma. Da sein Magen knurrte, stellte Alessandro abwesend fest, dass er hungrig war. Er konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, wann er zuletzt nicht nur zur reinen Nahrungsaufnahme gegessen hatte, sondern tatsächlich aus Appetit.
    Als er Nat heute Nachmittag seine Kreditkarte zum Einkaufen gegeben hatte, dachte er, sie würde genug Lebensmittel für eine Woche besorgen. Aber sie war weit darüber hinausgegangen. Alessandro hatte beim Auspacken geholfen und war erstaunt gewesen über die vielen Dinge, die Nat für nötig gehalten hatte.
    Sie hatte sich überschwänglich dafür entschuldigt, einen so großen Betrag ausgegeben zu haben. Doch das hatte er rasch abgetan. Geld war kein Problem. Außerdem, wenn man so viel verloren hatte wie er, bedeutete es wirklich nichts.
    Alessandro lehnte sich mit der Hüfte an den Küchenschrank, nicht weit von Nat entfernt. Die fröhliche häusliche Atmosphäre hatte sich schlagartig verflüchtigt. Julian wirkte angespannt, was Nat schrecklich leidtat.
    In diesem Augenblick kam Flo herbei und strich ihr mit einem durchdringenden Miauen um die Beine. Die Gute.
    „Julian, Schätzchen, hast du Lust, Flo zu füttern?“, fragte Nat.
    Seine Miene hellte sich sofort auf. „Darf ich?“
    „Na klar. Du weißt ja, wo ihr Napf im Waschraum steht. Und auch, wo die kleinen Futterbeutel sind, die wir heute gekauft haben. Vielleicht kann dein Papa dir helfen, einen aufzureißen, okay?“
    Irgendwo mussten die beiden ja mal einen Anfang machen.
    Alessandro sah Nat an. Ein paar feine Haarsträhnen hatten sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst und umrahmten ihr Gesicht fast wie bei einem Engel. „Gute Idee“, meinte er.
    Dann ging er an ihr vorbei, hob Julian vom Küchenschrank und stellte ihn auf den Fußboden. „Also, wo ist das Katzenfutter?“
    Nat rührte weiter in ihrer Sauce, da sie sich nicht einmischen wollte. Sie war erleichtert, als Julian nach Flo rief und mit seinem Vater hinausging.
    Fünf Minuten später war Alessandro wieder zurück.
    „Das ging

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