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JULIA COLLECTION Band 07

JULIA COLLECTION Band 07

Titel: JULIA COLLECTION Band 07 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LORI FOSTER
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zwei Jahre jünger als du. Würdest du überhaupt merken, wenn er mit dir flirtet?“
    „Das nehme ich an.“
    Morgan stützte sich mit einer Hand neben ihr an der Wand ab. „Aus irgendeinem Grund glaube ich, dass dir deine Wirkung auf Männer nicht bewusst ist.“
    „Möglicherweise liegt es daran, dass du bis jetzt der Einzige bist, der behauptet, ich hätte eine gewisse Wirkung auf ihn. Das macht dich zur Ausnahme, nicht zur Regel.“
    „Das kann nicht stimmen, da ich von mindestens einem weiteren Mann weiß, der es auf dich abgesehen hatte. Von allein bist du ja wohl nicht schwanger geworden.“
    „Kent war wie die meisten Männer. Er sagte die richtigen Dinge, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich wollte glauben, dass ich ihm etwas bedeute. Aber er hat mich nie wirklich gewollt. Nicht so wie …“ Errötend verstummte sie.
    Morgan grinste zufrieden. „Du meinst, wie ich?“
    Wie konnte er erwarten, darauf eine Antwort zu bekommen? „Ich habe ihm nie wirklich etwas bedeutet.“
    „Offenbar war er ein Dummkopf.“
    „Wie dem auch sei, Männer flirten, weil es in ihrer Natur liegt. Es hat nichts zu bedeuten. Und es spielt keine Rolle, wer die Frau ist und wie sie aussieht.“
    „Es gibt flirten und flirten. Du kannst mir ruhig glauben, dass ich noch nie den Wagen einer Frau lahmgelegt oder sie in einen Pavillon gezerrt habe.“
    Misty lachte. „Nein, wahrscheinlich hat die Frau dich an einen ungestörten Ort gezerrt.“
    Morgans Gesicht näherte sich ihrem. „Lassen wir das, und vergessen wir Kent. Er ist kaum ein gutes Beispiel für die männliche Spezies. Einverstanden?“
    „Einverstanden.“
    „Also: Kommt Nate öfter an deinem Schreibtisch vorbei und spricht mit dir? Hat er dich zum Essen eingeladen?“
    Seine Nähe machte es ihr schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Sie spürte seinen Atem an ihrer Wange. „Ja und nein.“
    Er rieb seine Nase an ihr. „Was heißt das?“
    „Ja, er spricht häufig mit mir und kommt öfter an meinen Schreibtisch. Aber das macht jeder, der das Büro des Sheriffs betritt. Und nein, zum Essen hat er mich nicht eingeladen. Er hat mich einmal gefragt, ob ich mit ihm zu Mittag esse, aber das kann man kaum als Einladung zu einem Rendezvous betrachten. Wahrscheinlich fühlt er sich beim Mittagessen nur allein, denn jetzt isst er mit mir im Büro.“
    „Sei nicht so naiv. Er flirtet mit dir.“
    „Nein, tut er nicht.“
    Morgan zog die Brauen zusammen. „Ich werde das beenden.“
    „Jesse und Howard sind auch ständig da, und jetzt behaupte nicht, dass sie ebenfalls flirten.“
    Er schob seine Mütze zurück und seufzte. „Es ist ein Wunder, dass noch nicht jedes männliche Wesen aus der Gegend um deinen Schreibtisch herumlungert. Von jetzt an werde ich mittags mit dir essen gehen.“
    „Morgan, das ist doch Unsinn!“ Insgeheim gefiel ihr seine Eifersucht jedoch.
    „Außerdem kann ich dann darauf achten, dass du auch vernünftig isst.“
    „Klar, das ist natürlich der wahre Grund.“ Dennoch gab sie nach. „Aber wenn du mich zum Essen einladen willst, habe ich nichts dagegen.“
    „Also abgemacht.“ Er wirkte beinah triumphierend. „Das wurde aber auch höchste Zeit.“
    „Sobald alle herausgefunden haben, dass ich schwanger bin, wird sämtliches Interesse ohnehin erlahmen – das von dir eingebildete ebenso wie jedes andere.“
    Morgan küsste ihre Braue und dann ihre Nase. „Verlass dich lieber nicht darauf. An meinem Verlangen nach dir hat es nichts geändert.“
    Er wollte sie gerade erneut küssen, und Misty wollte es geschehen lassen, als Sawyer aus seinem Zimmer kam.
    „Ein kleines Rendezvous im Flur?“
    Misty fragte sich, wieso sie mit Morgan ständig in solche peinlichen Situationen geriet. „Haben wir dich geweckt?“
    „Nein“, erwiderte Sawyer. „Ich habe frühe Termine heute Morgen. Die Flitterwochen sind vorbei, da ein Grippevirus die Runde macht.“
    „Tja, ich muss los“, verkündete Misty. „Ich war eigentlich schon auf dem Weg hinaus.“ Damit schob sie sich eilig an Morgan und Sawyer vorbei. Sawyer und Morgan gingen in die Küche, aus der ihnen der Duft von frischem Kaffee entgegenwehte. Morgan brauchte dringend eine Dosis Koffein, um munter zu werden. Dummerweise war Jordan noch da. Die Katze saß auf seinem Schoß.
    „Du hast Misty angegafft, als ich hereinkam“, warf er seinem Bruder vor.
    Jordan ignorierte ihn und erklärte Sawyer: „Sie war unter den Schreibtisch gekrochen, um die Katze zu fangen.“ Mit einem

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