JULIA COLLECTION Band 10
verwundert. Sie hatte sich geweigert, im Badezimmer der Riesenvilla mit ihm Sex zu haben, und zwar ziemlich vehement. Sie hatte behauptet, es sei ihr unmöglich, wenn da unten dieser Mann warte. Als er nicht nachgeben wollte, machte sie ein so verzweifeltes Gesicht, dass er einfach aufhören musste. Vielleicht hatte sie ihm dabei ja nur etwas vorgespielt, vielleicht aber auch nicht.
Wie auch immer, Dominique würde auf jeden Fall nicht alles tun, was er von ihr verlangte. Sogar bei ihr gab es Grenzen.
„Du hast allen Grund gehabt, dich zu weigern“, sagte er nun, bemüht, ruhig und nicht verwundert zu klingen. „Ich würde dich niemals zu etwas zwingen. Wenn du da einfach keinen Sex mit mir haben wolltest, war das schon in Ordnung.“
Sie schüttelte den Kopf. „Das ist nicht der Grund gewesen. Ich hätte sogar liebend gern Sex mit dir gehabt. Viel zu gern“, fügte sie leise hinzu, während sie sich von ihm abwandte.
Doch Charles packte sie bei den Schultern und drehte sie wieder zu sich um. „Wie bitte? Was hast du eben gesagt?“
Blitzartig hob sie den Kopf. „Das hast du doch gehört!“, erklärte sie dann aufgebracht und sah ihm tief in die Augen. „Ich wollte sogar liebend gern mit dir schlafen. Seitdem ich dich kenne, will ich das dauernd. So wie bei dir habe ich noch bei keinem empfunden, und das macht mir manchmal richtig Angst. Ich bin es nicht gewohnt, die Kontrolle über mich zu verlieren. Verstehst du das, Charles?“
„Ja“, stieß er hervor und fühlte sich auf einmal richtig beschwingt. Dann empfand sie ja doch etwas für ihn, und das war von Anfang an so gewesen. Zumindest was das betraf, hatte sie nicht gelogen. Sie war wie Wachs in seinen Händen, so wie er es sich immer gewünscht hatte. Das war ja noch besser, als sie mithilfe ihrer Geldgier zwingen zu müssen, ihm zu Willen zu sein.
Während er sie wild und unnachgiebig küsste, verstärkte sich sein Griff um ihre Schultern. Sie erstarrte zunächst, wehrte sich aber nicht und erwiderte schließlich seinen Zungenkuss. Aber erst als er sicher war, dass sie sich bestimmt nicht mehr beherrschen konnte, hob er den Kopf. Dann zog er sie langsam aus, und so wie sie ihn dabei ansah, wäre es bald auch mit seiner Beherrschung vorbei.
„Charles!“, rief sie flehentlich, als sie ganz nackt war und er sie an sich drückte, anstatt sich selbst auszuziehen.
„Gleich“, versprach er heiser, „gleich.“
Es war unheimlich erotisch, Dominique einfach so im Arm zu halten, besonders da er ihrer beider Spiegelbild sehen konnte. Dominiques Po hob sich hell gegen Charles’ dunkelgraue Hose ab. Er ließ seine sonnengebräunten Hände darübergleiten, umfasste und knetete ihn. Dabei barg Dominique stöhnend das Gesicht an Charles’ Hals. Auch er konnte sich kaum mehr zurückhalten, war aber wild entschlossen, nichts zu überstürzen. Seine neue Erkenntnis, dass Dominique ihm zumindest beim Sex nichts vormachte, musste er einfach noch eine Weile genießen.
Schließlich drehte er sie um, sodass sie sehen konnte, wie er sie liebkoste.
„Oh“, stieß sie hervor, als ihr Blick auf ihr Spiegelbild fiel.
Er strich mit den Handflächen über ihre harten Brustknospen, und sie zuckte ein wenig zusammen. „Entschuldige!“, rief er und ließ die Hände sinken. Offensichtlich waren ihre Brüste immer noch gereizt – kein Wunder nach seinen Eskapaden der letzten Nacht! Bei dem Gedanken daran erschauerte er, und Dominique nahm seine Hände und legte sie wieder auf ihre Brüste.
„Hör nicht auf, Charles“, sagte sie heiser. „Es tut kaum noch weh. Bitte mach weiter.“
Ihre ungezügelte Erregung machte ihn unwahrscheinlich an, aber er brachte es einfach nicht über sich, ihre Brustknospen noch mehr zu reizen. Trotzdem tat er, worum Dominique ihn gebeten hatte: Er hörte nicht auf, sie zu streicheln, und ließ die Hände über ihren straffen Bauch gleiten. Dabei drückte er ihren Po an seinen Körper, sodass sie spüren konnte, wie erregt er war. Dann schob er eine Hand zwischen ihre Schenkel.
„Oh ja!“, stöhnte sie, noch bevor er spürte, wie bereit sie schon war. Auch er konnte jeden Augenblick kommen. Wenn er sich jetzt bewegte, wäre er verloren. Also blieb er stocksteif stehen und bewegte nur die Hand in Dominiques Schritt.
Sie bog sich seinen Liebkosungen entgegen, ließ den Kopf gegen seine Schulter sinken, erschauerte und rief seinen Namen.
Da Charles ihren Höhepunkt nicht nur hören und fühlen, sondern auch im Spiegel
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