JULIA COLLECTION Band 11
werden, das war der echte Reichtum. Endlich verstand sie seine wahre Hinterlassenschaft.
„Ich hatte es nicht geplant“, versicherte Ian. „Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht daran gedacht, nicht darauf gehofft habe.“
„Ich habe auch daran gedacht“, flüsterte sie ihm ins Ohr, und sie spürte ihn erleichtert aufatmen.
Er trug sie durch einen schmalen Flur in ein Schlafzimmer und betätigte mit dem Ellbogen einen Lichtschalter. Eine Lampe enthüllte ein breites Bett mit einer gelben Decke, weißen Laken und einem einzelnen Kopfkissen. Daneben stand ein kleines, wackeliges Tischchen, das er mit einem roten Tuch abgedeckt hatte, um die Risse im Lack zu verbergen.
Die grauen Wände und weißen Möbel hatten ihm bisher gefallen, doch nun erschien ihm der Raum kalt und allzu schlicht. „Es ist ziemlich schäbig“, sagte er, während er Valerie auf die Füße stellte. „Ich würde verstehen, wenn du …“
Sie schlang ihm die Arme um den Nacken. „Schlaf mit mir, Ian.“
Er zog sie an sich und senkte die Lippen auf ihre. Sie stellte sich auf Zehenspitzen, presste die Hüften an ihn und spürte deutlich seine Erregung. Er stöhnte auf, als er ihre Brüste berührte und sich die Spitzen augenblicklich verhärteten.
Ungeduldig streifte er ihr das Stretchoberteil hinunter und enthüllte ihre Brüste. Er starrte auf die glatten, vollen Rundungen mit den rosigen, harten Spitzen und spürte seine Erregung wachsen. „Du bist wundervoll“, murmelte er und hob den Blick zu ihrem Gesicht.
Lächelnd zog sie das Oberteil über die Hüften hinunter und streifte sich die Schuhe ab. Sein Herzschlag beschleunigte sich, als sie sich auch die Caprihose auszog. Nur in einem schwarzen Bikinislip stand sie vor ihm, und er betrachtete sie lange Zeit, von oben bis unten. Sie war so wundervoll feminin, dass ihr Anblick ihm den Atem verschlug.
Als er sich das Polohemd über den Kopf zog, trat sie dicht zu ihm und streichelte seinen Oberkörper. Er schloss die Augen, während sie die Hände hinab zu seiner Jeans gleiten ließ und ihn dort berührte. Als sie die Finger unter den Stoff schob, stöhnte er auf und öffnete die Augen wieder.
Sie lächelte ihn durch ihre langen, dichten Wimpern an und öffnete seinen Gürtel und den Hosenschlitz.
Ungestüm schlang er die Arme um sie, drängte sie zurück zum Bett und drückte sie sanft hinab auf die Matratze. Dann setzte er sich zu ihr und zog sich Schuhe und Strümpfe aus.
Die Jeans behielt er an, denn er wusste, dass er sich sonst viel zu früh vergessen hätte. Er wollte Valerie zuerst richtig erregen, um dieses erste Mal unvergesslich für sie zu gestalten. Er kniete sich über ihre Beine und streichelte sanft ihren Köper von den Schultern bis zu den Knien. Ihre Haut erglühte förmlich, als er die Fingerspitzen erneut über ihre Brüste, ihren flachen Bauch, ihre Schenkel gleiten ließ. Schließlich streifte er ihr den Slip ab.
Langsam glitt er hinauf, bis er ihre Lippen küssen konnte, und liebkoste aufreizend ihre Brüste. Als sie aufstöhnte und sich leidenschaftlich unter ihm wand, legte er sich neben sie und ließ den Mund zu ihren Brüsten wandern, während er eine Hand zwischen ihre Schenkel schob.
Sie erschauerte und spreizte die Beine, und er verlor sich in der Reaktion ihres Körpers, die beständig heftiger wurde, während er sie aufreizend streichelte. Ihr Höhepunkt kam rasch und überwältigend heftig.
Es erfüllte ihn mit Stolz und unbändiger Freude, dass er ihr ein solches Entzücken bereiten konnte. Er mochte nicht zum Ehemann geschaffen sein, aber er wollte ein so guter, selbstloser Liebhaber sein, dass nichts anderes zählte. Er konnte sie glücklich machen und damit auch sich selbst. Vielleicht sogar für immer.
13. KAPITEL
Auf dem Gipfel der Ekstase fühlte Valerie sich wie im siebten Himmel. Sie spürte nichts als ein überwältigendes Entzücken. Langsam, ganz langsam schwebte sie hinab, zurück in die Wirklichkeit.
Allmählich wurde ihr bewusst, wo sie war. Sie lag auf der Seite, an Ians Brust gekuschelt, und seine starken Arme hielten sie fest umschlungen. Nach einer Weile spürte sie seine Erregung und erkannte, dass die Liebesnacht gerade erst begonnen hatte.
Lächelnd schlang sie die Arme um seinen Nacken, und im nächsten Moment fand sie sich auf dem Rücken wieder, und Ian beugte sich über sie und küsste sie leidenschaftlich. Nun erst merkte sie, dass er immer noch die Jeans trug.
Sanft schob sie ihn von sich und stützte sich
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