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JULIA COLLECTION Band 14

JULIA COLLECTION Band 14

Titel: JULIA COLLECTION Band 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ELIZABETH BEVARLY
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Zärtlichkeit, dass sie über die Schulter schaute, ob er jemand anderen meinte. „Äh, ja, Liebling?“, antwortete sie und hoffte, dass sie sein Spiel mitspielen sollte, was immer das auch war.
    Er hielt einen Drink in jeder Hand und bot ihr einen an – ein Glas, das Eiswasser zu enthalten schien. Kirby nahm es automatisch entgegen und fragte sich weiter, was er vorhatte.
    „So, so“, sagte er mild und musterte der Reihe nach jeden der Männer, ehe er Kirby einen tadelnden Blick zuwarf. „Da lasse ich dich nur eine Minute allein, um dir einen Drink zu holen, und was passiert? Lauter Jungs aus dem Ort belagern dich. Ich dachte, hier im Mittleren Westen respektiert man den Besitz anderer.“
    Besitz? Er nannte sie seinen Besitz? Was fiel ihm ein? Sie sah, wie die Männer James vorsichtig taxierten. Sie wagten ganz offensichtlich nicht, selbst auf Kirby Anspruch zu erheben.
    „James“, begann sie in deutlich warnendem Ton.
    „Wie dem auch sei“, sagte er und bahnte sich per Ellbogen den Weg zwischen Teddy und Henry hindurch, um seinen angemessenen Platz neben Kirby einzunehmen. Er legte den Arm um ihre Taille und drückte sie an sich. „Trink, Liebling“, forderte er sie auf und beobachtete die drei Männer. „Ich weiß ja, wie verrückt du nach diesem Zeug bist.“
    Verwirrt von seinen Worten umklammerte sie das Glas und war froh, sich nicht an James festhalten zu müssen. Denn seine Nähe weckte Instinkte in ihr, die in der Öffentlichkeit fehl am Platz waren.
    Sie hob das Glas an die Lippen. Doch ihre Aufmerksamkeit galt nur zur Hälfte dem Drink, da James’ Hände in diesem Moment zu ihrem Po hinabglitten. Sie trank einen großen Schluck des kühlen, klaren Getränks – und bekam einen heftigen Hustenanfall.
    „Tut mir leid“, beteuerte James und klopfte ihr auf den Rücken. „Ich hätte dich warnen sollen, dass es nicht das ist, was du üblicherweise trinkst. Ich weiß, dass du normalerweise den echten Tequila bevorzugst. Aber da es an der Bar nur eine minderwertige Marke gab, habe ich für dich Gin bestellt. Natürlich einen doppelten“, fügte er beiläufig hinzu. „Du trinkst ja wie ein Fisch.“
    Kirby wollte ihn fragen, wovon er eigentlich redete, doch ein Brennen stieg ihre Speiseröhre hinab und breitete sich in ihrer Brust und ihrem Bauch aus. James klopfte ihr stärker auf den Rücken und drängte sie dazu, das Glas erneut zu erheben.
    „Trink noch einen Schluck“, ermunterte er sie. „Falls es dir absolut nicht schmeckt, lass ich den Barkeeper eine Flasche Cuervo und einen Salzstreuer holen. So magst du deinen Tequila schließlich am liebsten, nicht wahr?“
    „Ich …“ Kirby musste erneut husten. Auf keinen Fall wollte sie einen weiteren Schluck von diesem Zeug trinken, daher schüttelte sie mit Nachdruck den Kopf, als er sie drängte.
    James seufzte beleidigt. „Na schön, ich weiß ja, was für eine kleine Kratzbürste du werden kannst, wenn du deinen Willen nicht bekommst.“ Er zog sie an sich und gab ihr einen geräuschvollen Kuss auf das Schlüsselbein. „Auch wenn mich das ganz wild macht, sobald wir allein sind – vor der nichtsahnenden Öffentlichkeit sollten wir das besser nicht demonstrieren. Ich werde dir deinen Cuervo besorgen. Jungs?“, wandte er sich an ihre drei Bewunderer. „Ich kann mich doch darauf verlassen, dass ihr die Finger von ihr lasst, solange ich weg bin?“
    Kirby tränten zwar die Augen, doch sah sie deutlich genug, wie alle drei eifrig nickten. Mit dem größten Vergnügen würde sie nachher mit ihm allein sein und ihm die Leviten lesen. Kleine Kratzbürste? Das war noch gar nichts.
    Leider würde sie erst später die Gelegenheit dazu bekommen, ihm eine Standpauke zu halten. Jetzt hatte sie keine andere Wahl und musste sein bizarres Spiel mitspielen. Momentan waren alle Blicke im Raum auf sie gerichtet. Offenbar wartete man gebannt auf ihre Reaktion, nachdem James Besitz von ihr ergriffen und sie verunglimpft hatte. Bleib ruhig, ermahnte sie sich. Unter keinen Umständen wollte sie eine Szene machen. Immerhin stand ihr Ruf auf dem Spiel.
    Die Party bei Mrs. Barclay erwies sich als völlig zwecklose Übung. Ebenso das Castor-und-Pollux-Rennen am darauffolgenden Tag und das Triton-Tauziehen zwei Tage später.
    Es war alles vergeblich, erinnerte sich Kirby in diesem Moment vor dem Spiegel auf der Mädchentoilette ihrer früheren Highschool. Für jede Veranstaltung hatte James ein neues auffallendes Outfit ausgewählt.
    Wohin sie auch gingen,

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