JULIA COLLECTION Band 20
Mund. Seine Zungenspitze umspielte ihre, bevor Cole aufreizend tiefer in ihren Mund vordrang. Er verteilte sanfte Küsse auf ihren Augenlidern. Spielerisch saugte er an ihrem Ohrläppchen. Als er mit den Lippen die empfindsame Stelle an ihrer Halsbeuge berührte, holte Marty keuchend Luft und bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut.
„Ich … ich kann nicht mehr warten“, sagte sie leise, als Cole mit der Zunge ihre Brustspitzen liebkoste. Sie krallte sich im Bettlaken fest und verspannte sich, während Cole sie mit seinem Streicheln und den Küssen weiter um den Verstand brachte. „Ich brauche dich so sehr“, flüsterte sie. Er sollte eins mit ihr werden und endlich ihre unerträgliche Sehnsucht stillen.
„Du ahnst ja nicht, wie sehr ich mich hiernach gesehnt habe.“ Seine tiefe, heisere Stimme klang gedämpft, als er zarte Küsse auf ihrem Bauch verteilte. „Schon seit einer Woche.“
Begehrlich sah er ihr in die Augen, als er sich über sie beugte. Marty legte die Beine um seine Hüften, und es kam ihr so selbstverständlich vor, als habe sie seit Jahren nichts anderes getan. Genüsslich atmete sie Coles erregenden männlichen Duft ein. Sie stöhnte auf, als sie seine Hand zwischen den Schenkeln spürte.
Cole zögerte. „Sag mir, wie du es dir wünschst.“ Fragend hob er den Kopf.
Marty wusste nicht, ob sie weinen oder lachen sollte. Über Jahre hinweg hatte sie gedacht, sie sei sexuell nicht sonderlich interessant, aber durch Cole hatte sie sich über Nacht in eine sinnliche Frau verwandelt, die sich hemmungslos ihrer Begierde hingab.
„Ich weiß es nicht.“ Mehr konnte sie im Moment nicht sagen. Ihr fehlte die Erfahrung, alle Spielarten der körperlichen Liebe auszuleben.
Cole kniete über ihr und nahm ihre Hand. Sanft drückte er sie an die Brust.
Marty strich über sein dunkles Brusthaar, dann über seinen Bauch und tiefer. Cole stöhnte laut auf. Sie liebkoste ihn erst ganz sacht mit den Fingerspitzen und dann immer aufreizender und mutiger. Als sie ihre Finger durch ihre Lippen ersetzte, stöhnte Cole wieder auf.
„Marty, bitte hör auf damit! Du bringst mich noch um vor Lust!“
Lächelnd sah sie ihn an.
Abrupt drehte er sich zur Seite und streifte sich ein Kondom über. Er lehnte sich mit den Schultern an das Kopfende des Bettes und packte Marty um die Hüften und hob sie auf sich. „So?“, fragte er heiser und streichelte ihre Brüste. Mit der Zunge reizte er ihre erregten Brustspitzen.
Martys Atem ging keuchend. Sie stand kurz vor dem Höhepunkt. Cole umfasste ihre Hüften und drang ein. Sie schrie auf vor Lust und bewegte sich immer heftiger. Nichts würde sie nun davon abhalten können, Erfüllung zu finden. Auf dem Gipfel der Erregung schloss sie die Augen und schrie auf. Gleichzeitig hörte sie Coles tiefes Stöhnen und spürte die wilden Schauer, die seinen Körper durchzuckten.
Erschöpft sank sie auf seine Brust und schmiegte den Kopf an seine Schulter. Ihre feuchten erhitzten Körper kühlten allmählich ab, doch das bemerkten sie beide kaum.
Irgendwann kurz vor dem Morgengrauen zogen sie dann die wärmende Bettdecke über sich.
Das Erste, was Marty sah, als die Sonne ins Zimmer schien, waren die beiden unbenutzten Kondome auf dem Nachttisch. Als sie sich umwandte, schaute sie direkt in Coles Augen. Sein Blick war zärtlich und auch fragend. „Spare beizeiten, so hast du in der Not.“
„Und was ist mit: Zwei Mal messen, ein Mal schneiden?“
„Ich weiß nicht, ob das für mich jetzt schmeichelhaft ist.“
Sie lächelte. „Du hast doch mit den Sprichwörtern angefangen.“
„Vielleicht sollte ich mir jetzt schnell eins ausdenken.“
„Am besten eins, was mit Essen zu tun hat, denn ich habe gestern Abend den Nachtisch ausgelassen, und jetzt habe ich einen Riesenhunger.“
Lächelnd nickte er. Sein sonnengebleichtes Haar war zerzaust, seine Wangen und das Kinn waren mit feinen Bartstoppeln bedeckt. „Ich auch. Aber erst musst du mir verraten, ob du etwas dagegen hast, bei Eiern und Speck eine ernste Frage zu beantworten.“
„Kommt ganz auf die Frage an.“ Ihr Herz raste.
„Ich könnte dir die Frage auch bei einem Toast mit Marmelade stellen oder bei frischen Waffeln.“
Jetzt bemerkte sie den belustigten Ausdruck in seinem Blick. „Hat das irgendwas mit deinem Vertrag zu tun?“
„In gewisser Weise schon. Ich würde ihn gern verlängern. So ungefähr um fünfzig Jahre mit einer Exklusivitätsklausel.“
Marty tat so, als müsse sie angestrengt
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