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Julia Collection Band 26

Julia Collection Band 26

Titel: Julia Collection Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: BARBARA HANNAY
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Hündin. Aber dafür gibt es ja Basil.“
    Claudia zog die Augenbrauen hoch. „Basil ist ein Schatz, nicht wahr?“ Sie warf Theo einen kurzen Seitenblick zu, und Annie hatte plötzlich das Gefühl, als hätte sie früher einmal etwas mit ihm zu tun gehabt. Ob die beiden ein Paar gewesen waren?
    Diesem Gedanken folgte schnell ein anderer. Es war sehr, sehr gut möglich, dass Theos Handkuss vor aller Augen bedeutungsvoller war, als sie angenommen hatte.

7. KAPITEL
    Theo hatte das Gefühl, als könnte er Annie nicht viel länger mit den anderen teilen. Offensichtlich fanden seine Kollegen sie genauso faszinierend wie er. Aber seit dem Vorabend konnte er an nichts anderes mehr denken als daran, sie wieder zu küssen.
    Und heute machte ihn ihr Anblick in diesem hautfarbenen Kleid geradezu verrückt. Er brannte darauf, sie zu berühren, sie in seinen Armen zu halten.
    Schließlich wurden die Gespräche durch das laute Räuspern von Professor Gilmore unterbrochen, der das Mikrofon in Betrieb genommen hatte. Die Gäste drehten sich zu dem kleinen Podest direkt neben den Musikern um. Theo griff nach Annies Hand und zog sie in die hintere Ecke des Raums.
    „Nun folgt der formelle Teil des Abends“, teilte er ihr mit. „Von jetzt an werden nur noch Reden gehalten, und es wird noch viel langweiliger, als es ohnehin schon war.“
    „Aber ich habe mich bisher gar nicht gelangweilt. Deine Freunde sind wirklich sehr nett.“ Zumindest die meisten von ihnen sind nett.
    „ Du hast eingeschlagen wie eine Bombe“, meinte er. „Aber ich finde, wir sollten jetzt von hier verschwinden.“
    Sie sah ihn erstaunt an. „Jetzt schon?“
    „Wir haben unsere Pflicht getan. Komm, lass uns gehen, es wird schon keiner merken.“
    Er führte sie durch eine Seitentür aus dem Raum.
    „Und wohin gehen wir?“
    „Nach Hause.“
    „Oh.“ Sie errötete.
    „Bist du damit einverstanden?“
    „Ja, natürlich“, erwiderte sie schnell.
    Als sie auf seinen Wagen zugingen, musste Theo sich sehr zusammenreißen, um Annie nicht gegen die Wand zu drücken und sie mit Küssen zu überschütten. Was, zum Teufel, war nur in ihn gefahren? Er hatte sich offenbar nicht mehr unter Kontrolle.
    Und gleichzeitig hatte er Kontrolle niemals nötiger gehabt als jetzt.
    Annie mochte begeisterungsfähig und frei von Hemmungen sein, aber sie war auch sehr vertrauensselig und unschuldig. Sie war jung. Sie war verletzlich.
    Er hatte keine Ahnung, wie erfahren sie in puncto Männer war. Bestimmt verdiente sie es, dass man behutsam mit ihr umging.
    In den letzten vierundzwanzig Stunden hatte er sich die Szene tausendmal vorgestellt. Er konnte es kaum noch erwarten, mit ihr zu schlafen – langsam, zurückhaltend und einfühlsam.
    Das war wenigstens sein Plan.
    Annie konnte kaum atmen. Sie fürchtete sich vor dem, was auf sie zukam.
    Obwohl sie kein Wort gewechselt hatten, wusste sie genau, warum Theo so früh mit ihr die Party verließ. Seit dem gestrigen Abend war die körperliche Anziehung zwischen ihnen immer stärker geworden, und jetzt war die Atmosphäre zwischen ihnen regelrecht aufgeladen.
    Theo öffnete ihr die Wagentür. Annie konnte ihn kaum anschauen. Sie schlüpfte schnell auf den Beifahrersitz. Als ihre nackte Schulter seinen Ärmel streifte, schoss eine heiße Flamme durch ihren Körper.
    Die Hitze brannte in ihr weiter, während sie seinen Schritten lauschte, er die Fahrertür aufriss und neben ihr hinterm Steuer Platz nahm. Der Duft seines Aftershaves raubte ihr den Atem.
    Dann ließ er den Motor an und fuhr los. Der Sportwagen glitt beinahe lautlos durch die Nacht.
    Theo brachte sie nach Hause … um dort mit ihr zu schlafen.
    Sie war sich der Nähe seines Körpers sehr bewusst, hielt den Blick auf seine Hände gerichtet und sah ihm dabei zu, wie er die Gänge wechselte. Er hatte wunderschöne Hände – stark und geschickt. Einfach perfekt.
    Achtung, ich vergesse schon wieder zu atmen.
    Sie lehnte sich in den ledernen Sitz zurück und schloss die Augen. Aber das war keine gute Idee, denn auch jetzt konnte sie nur daran denken, wie Theo sie berühren würde, und ihr wurde noch heißer.
    Daher öffnete sie die Augen wieder und betrachtete die Silhouette der Stadt, die an ihr vorüberflog. Wie betäubt nahm sie flackernde Neonlichter und Ampeln wahr, erblickte erleuchtete Fenster in Bürohäusern. Der Verkehr wand sich wie eine rote und weiße Lichterkette zwischen den breiten Straßen hindurch. In der Stadt war alles so aufregend und gefährlich,

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