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Julia Collection Band 51

Julia Collection Band 51

Titel: Julia Collection Band 51 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Wells Vivian Leiber Laura Anthony
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Teilnehmer über den Lautsprecher auf.
    Mike nahm Sophias Hand. „Beuge deine Knie ein wenig“, ermahnte er sie.
    Sophia folgte und versuchte, sich Mikes Haltung anzupassen.
    „Fertig …“
    Sie hielten den Atem an.
    „Los!“
    Ein wildes Durcheinander folgte, als alle zugleich den Hügel hinuntereilten.
    Gleich zu Beginn übernahmen Cindy und Kyle die Führung, aber dann stolperte Kyle. Sie taumelten. Ein anderes Paar kugelte über sie.
    Mike steuerte Sophia zu einer Seite. Sie bewegten sich in perfektem Gleichmaß. Wohin Mike sie auch führte, Sophia folgte. Ihre Finger blieben ineinander verschlungen.
    Ein komisches Ballett. Und seltsam erotisch.
    Obgleich sie Mikes Knie ständig an ihrem fühlte, versuchte sie, sich auf den Lauf zu konzentrieren. Sie freute sich, wie gut sie vorankamen. Wie gut würden sie erst im Bett sein, wenn sie im Dreibein-Lauf schon das Beste gaben?
    Sophia riss sich zusammen und zwang sich, nur an den Lauf zu denken. Einmal wagte sie einen Blick zu Mike, und sofort begann ihr Herz zu flattern. Seine grünen Augen waren konzentriert auf die Ziellinie gerichtet.
    Er wollte gewinnen. Wieso war ihr sein sportlicher Ehrgeiz nie aufgefallen? Hatte er sich bewusst zurückgehalten?
    Der Gedanke ließ ihr keine Ruhe. Sophia vergaß, auf den Boden zu achten und stolperte. Mike packte sie am Ellenbogen, um ihr zu helfen, die Balance zu halten. Aber sie taumelte rückwärts und hielt sich im Fallen an Mikes Hemd fest.
    Alle Mühe war umsonst. Sophia stürzte. Und Mike sank über ihr zu Boden.
    So rollten sie den Hügel hinunter. Schuldgefühle bewegten Sophia. Sie hatte Mike enttäuscht.
    Aber dann kam seine überraschende Reaktion: Er lachte.
    Endlich landete Sophia auf dem Rücken, und Mike lag auf ihr. Die anderen Teilnehmer überholten sie. Sophia blickte Mike ins Gesicht. In seinen Augen blitzte es fröhlich auf. Lachfalten umspielten seinen Mund. Ein wenig Gras hatte sich in seinem Haar verfangen.
    Sophia strich es ihm zärtlich aus der Stirn. Und als Mike erneut auflachte, fühlte sie das Vibrieren in seiner Brust.
    Sie atmeten schwer, beide im selben Rhythmus.
    „Dinner in Sedona ade“, stellte Mike fest.
    „Enttäuscht?“
    „Du?“
    „Ich könnte auch einen Hot Dog in Phoenix mit dir essen.“ Sophia erschrak. Das war ihr ganz spontan entschlüpft.
    „Würdest du das tun, Sophia?“, fragte Mike leichthin. Er sah sie todernst an. „Könnte dich das glücklich machen?“
    Selbstverständlich! Sie wollte doch nur jemanden, der das Leben mit ihr teilte. Jemanden, dem sie vertrauen konnte, der immer für sie da war. War Mike dieser Jemand? „Ich …“
    In diesem Moment wurde Lucas gerufen.
    „Was ist passiert?“, fragte Sophia, als sie die Unruhe der Zuschauer bemerkte.
    Mike rollte sich von ihr herunter. Ein Kreis hatte sich um jemanden gebildet.
    Sophias Herz klopfte schneller. Sie war so mit Mike beschäftigt gewesen, dass sie ihre Mutter vernachlässigt hatte. Wenn ihr etwas zugestoßen war, würde sie sich das niemals verzeihen. „Binde uns los“, rief sie in Panik. „Meine Mutter …“ Sophia sprang auf.
    „Bitte, beruhige dich.“ Mike löste das Band. „Lauf schon vor. Ich bleibe direkt hinter dir.“
    Ein beruhigendes Gefühl durchströmte Sophia bei dem Gedanken, dass Mike bei ihr war. Seit Jahren träumte sie von einem Mann, der sie beschützte, was immer auch passieren mochte.
    „Lucas!“
    Jack Cavanagh rief nach Olivias Mann, der sich mit seiner Partnerin an der Ziellinie befand. Das Paar hatte den Wettlauf gewonnen.
    „Olivia hat Wehen“, rief Jack. Dabei formte er die Hände um den Mund, damit Lucas ihn über den Lärm hinweg hören konnte.
    Erleichtert, dass mit ihrer Mutter alles in Ordnung war, eilte Sophia zu der Gruppe, die um Olivia herum stand. Olivia saß auf einem Liegestuhl, hielt mit beiden Händen ihren Bauch umfasst und bemühte sich, tapfer zu sein. Lucas erschien gleich nach Sophia, stieß alle beiseite, nahm seine Frau auf den Arm und trug sie über das Feld.
    Eine Prozession aus Olivias und Lucas Freunden schloss sich ihnen an.
    „Ich kann alleine gehen, Lucas“, protestierte Olivia.
    „Red keinen Blödsinn“, schalt Lucas.
    Die Menge lachte.
    Mike nahm Sophias Arm. „Ich wette, du würdest genauso dickköpfig sein wie Olivia.“
    „Und du so rechthaberisch wie Lucas.“
    Mike unterdrückte ein Grinsen.
    „Sophia.“
    Sophia gab Mikes Hand frei und ging zu ihrer Mutter hinüber, die sich noch immer in Begleitung von Stanley

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