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Julia Collection Band 51

Julia Collection Band 51

Titel: Julia Collection Band 51 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Wells Vivian Leiber Laura Anthony
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geschah da etwas völlig Neues, als er sie jetzt küsste und die Welt um sich herum vergaß.
    Als er endlich Luft holen musste und den Kopf hob, waren sie beide, Patricia und er, fassungslos.
    „Und hiermit erkläre ich euch zu Mann und Frau“, hörten sie jetzt die Stimme des Priesters.
    Jubel brach los, und die Hochzeitsgäste applaudierten. Sam und Patricia gingen Hand in Hand dem Kellner entgegen, der ihnen zwei Gläser Champagner auf einem Tablett kredenzte.
    „Denken Sie daran“, meinte er jovial zu Sam, „jedesmal, wenn man Ihnen zutrinkt, müssen Sie Ihre junge Ehefrau küssen.“
    „Sicher, das mache ich gerne“, erwiderte Sam. Er fühlte sich so leicht und glücklich, dass er völlig impulsiv geantwortet hatte.

14. KAPITEL
    Ein Trinkspruch folgte dem nächsten, Glückwünsche wurden ausgesprochen, Küsse und Umarmungen wurden reichlich getauscht. Sam fühlte sich, als hätte er mindestens eine halbe Flasche Champagner auf einmal getrunken, dabei hatte er noch nicht einmal Zeit gehabt, das erste Glas zu leeren, weil er Patricia auf Wunsch der Gäste immer wieder küssen sollte.
    Und dabei wollte er nichts sehnlicher, als endlich mit ihr allein sein und diese Küsse wiederholen, ohne die Blicke der erwartungsvollen Gäste.
    Und als es langsam Abend wurde und die Sonne ihre letzten Strahlen auf die Hochzeitsgesellschaft warf und die Gesichter der Anwesenden in seliges Licht tauchte, da fragte er sich, wie er es schaffte, sie nicht einfach wie ein Höhlenmensch über seine Schultern zu werfen und sie nach Hause zu schleppen.
    Noch vor wenigen Wochen hätte er bei der Vorstellung, die stellvertretende Leiterin der Personalabteilung bei der Barrington Corporation zu küssen, lauthals gelacht. Er hätte diese Vorstellung für völlig absurd gehalten. Noch vor wenigen Wochen hätte ein Tanz mit ihr soviel Reiz beinhaltet wie die „Square Dance“-Stunden, die er in der sechsten Klasse im Sportunterricht hatte durchleiden müssen. Noch vor wenigen Wochen war Patricia Peel für ihn nichts als eine Arbeitskollegin gewesen, mit der er gut zurechtkam.
    Jetzt jedoch … Jetzt konnte er ihren Küssen nicht widerstehen, jetzt sehnte er sich danach, ihr leises, perlendes Lachen zu hören, jetzt schien ihm ihre Haut weicher als Seide.
    Er mochte sie. Hatte sie immer gemocht. Hatte immer hohe Stücke auf sie gehalten – als guter Teamkamerad, als Arbeitskollegin. So eine Art Pfundskerl, der alles mitmachte.
    Jetzt verzehrte er sich vor Verlangen nach ihr.
    Um Mitternacht ging er zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr, dass sie nach Hause gehen sollten.
    Sie blinzelte. „Nach Hause?“, wiederholte sie.
    „Ja, nach Hause, Patricia. Ich will dich“, murmelte er und spürte bei diesen Worten die Hitzewelle, die ihn durchströmte. „Und ich glaube, dass auch du mich willst.“
    Sie starrte ihn mit großen Augen an. Dann senkte sie die Lider und wandte den Kopf ab. „Ja“, sagte sie leise, „ich will dich auch.“
    Die nächsten Minuten, die folgten, waren recht chaotisch. Rex schüttelte Patricia zum Abschied überglücklich die Hand und drückte Sam einen Kuss auf die Wange – und entschuldigte sich sofort lachend, dass er so durcheinander war, und wiederholte das Ritual, aber diesmal in der richtigen Anordnung. Mildred reichte Patricia den Brautstrauß, damit sie ihn in die Menge werfen konnte, und Sophia war diejenige, die ihn auffing. Sam blickte grinsend zu Mike und hielt mit einem Augenzwinkern den Daumen in die Höhe.
    Die Hochzeitsgäste geleiteten das vermählte Paar bis zu Sams Wagen, und bevor sie einstiegen, wurden die Schachteln mit den Schmetterlingen geöffnet, sodass ein bunter Schwarm dieser wunderschönen Wesen in die milde Abendluft aufstieg.
    Die vielen Glückwünsche und Abschiedsrufe hallten Sam und Patricia noch nach, als sie schon durch das große, schmiedeeiserne Tor der Barrington-Villa hinausfuhren.
    Auf der Fahrt schwiegen beide. Kaum dass Sam auf die Auffahrt zu seinem Haus aufgefahren war, sprang er aus dem Wagen und kam auf die Beifahrerseite, noch bevor Patricia überhaupt die Tür öffnen konnte.
    „Darf ich?“, fragte er. Und dann hob er sie auf seine Arme und trug sie über die Schwelle ins Haus.
    Als er sie in der Diele wieder auf die Füße gestellt hatte, erkannte er im Lichtschein der Dielenbeleuchtung, dass ihr Gesicht flammendrot angelaufen war.
    „Ich will dich, Patricia“, flüsterte er rau. Er streckte die Arme nach ihr aus, doch sie wich zurück.
    „Sam, es gibt da

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