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Julia Collection Band 63

Julia Collection Band 63

Titel: Julia Collection Band 63 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Rolofson
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betrachtete er ihre festen runden Brüste.
    Suzanne griff mit zitternden Fingern nach den Knöpfen seines Hemdes und konnte zwei davon öffnen, ehe er ihre Hand beiseiteschob und den Rest selber erledigte. Suzanne zog ihre Hose und den Slip aus und warf die Sachen auf den Boden. Sie trug nun nichts als ihre Socken, als Owen aus dem Bett stieg und sich selber auszog. Und die ganze Zeit hörte sie vage den Wind, der die Schneeflocken gegen die Fensterscheiben trieb – es klang fast, als prasselten kleine Hagelkörner dagegen. Ein idealer Nachmittag, um in einem halbdunklen Zimmer mit einem Mann, dem sie nicht widerstehen konnte, im Bett zu sein. Sie zog sich nun auch die Socken aus und sah, wie Owen die Schublade seines Nachttisches aufzog und ein Kondom herausholte. Suzanne hatte seit Monaten nicht mehr die Pille genommen, denn sie hatte nicht angenommen, dass sie in nächster Zeit mit jemandem schlafen würde.
    Wie hatte sie sich geirrt!
    Owen kehrte zurück zu ihr, und nun gab es keine störenden Kleidungsstücke mehr zwischen ihnen. Wortlos küssten sie sich, genossen es, als Hitze auf Hitze traf. Owens schwielige Hände wärmten ihre Haut und zogen sie zu ihm. Er bedeckte sie, wärmte sie mit seinem großen Körper, und sie bewegte sich so, dass sie ihn in sich aufnehmen konnte.
    Er war heiß und hart und gehörte ganz ihr, und es war herrlich, ihn in sich zu spüren.
    „Ist es gut für dich?“, fragte Owen leise.
    Sie fuhr ihm mit den Fingerspitzen über die Wange. „Es ist schön mit dir.“
    Owen drang noch tiefer ein, ehe er sich wieder etwas zurückzog. Dann glitt er wieder in sie hinein. Seine Bewegungen waren langsam und kontrolliert, als hätte er alle Zeit der Welt, um sie zu lieben. Jeder Stoß bescherte Suzanne süßeste Lust und sie kam ihm begierig entgegen, um ihn noch intensiver zu fühlen. Mit einem Mal wusste sie, dass dieser Mann sie stundenlang lieben konnte – oder tagelang, und sie würde jede Liebkosung, jeden Kuss willkommen heißen.
    „Owen“, flüsterte sie, kaum noch fähig zu sprechen, weil eine Woge von Gefühlen sie überrollte.
    Sie hob sich Owen entgegen, und als sie den Höhepunkt erreichte, verlor auch er die Kontrolle über sich und fand laut stöhnend Erfüllung.
    Als Owen nach der Decke griff, die er mitgenommen hatte, bebte Suzanne immer noch. Da keiner von ihnen die Energie hatte, unter die Bettdecke zu kriechen, wickelte er die mitgebrachte Decke um sie und hielt Suzanne in seinen Armen. Sie schlief mit dem Kopf auf seinem Kopfkissen ein und mit der Hand auf seinem Herzen.
    Owen wachte auf, als er Melanie schreien hörte, weil sie Hunger hatte. Er hoffte zumindest, es wäre der Hunger, denn den konnte er leicht stillen. Schmerzen beim Zahnen wären dagegen schlimmer. Er blinzelte und fragte sich, wo er war. Zuerst wusste er nicht, warum das Zimmer so dunkel war oder wie spät es war und wessen Stirn seinen linken Arm berührte.
    Und dann fiel es ihm wieder ein, aber zuerst wollte er zu Melanie gehen, ehe sie auch Suzanne aufweckte. Behutsam befreite er sich aus Suzannes Armen und breitete dann wieder sorgsam die Decke über Suzanne, damit sie nicht fror.
    Dann schnappte er sich seine Jeans und eilte den Flur entlang. Später, als er die Jeans anhatte, auf seinem Lieblingssessel saß und Melanie ihr Fläschchen gab, dachte er nach. In den vergangenen Stunden hatte sich viel geändert. Suzanne hatte sich sein Haus angeschaut und war in seinem Bett gelandet. Eine schöne Wendung des Schicksals.
    Und jetzt musste er zusehen, wie er sie dazu bringen konnte, zu bleiben. Es war sechs Uhr, Zeit zum Abendessen. Er würde ein paar Steaks auftauen, ein Feuer im Kamin anzünden, den teuren Brandy aufmachen, den Calder ihm letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt hatte. Dann würde er Suzannes Sachen aus dem Wagen holen und die Arbeit draußen in Rekordzeit verrichten.
    Aber das Wichtigste zuerst. Er würde Melanie wickeln und ihr neue Sachen anziehen. Und sicher hätte er auch nichts gegen eine heiße Dusche, doch das müsste bis später warten, nachdem das Baby eingeschlafen war und er alle Arbeiten beendet hatte. Mehr als alles andere wollte er wieder zurück ins Bett und Suzanne die ganze Nacht lang lieben.
    Nie hatte er sich als einen romantischen Mann betrachtet und auch nicht an Liebe auf den ersten Blick geglaubt. Er war sprachlos gewesen, als er Suzanne zuerst gesehen hatte, und später war es unmöglich, die Hände von ihr zu lassen. Und Suzanne? Er wusste nicht, was sie

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