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Julia Exklusiv 0180

Julia Exklusiv 0180

Titel: Julia Exklusiv 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Steele , Mary Lyons , Liz Fielding
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Partridge stieß einen wenig ehrerbietigen Laut aus. „Ihre Besorgnis ist unnötig, Partridge, glauben Sie mir. Sie handhabt die Situation bewundernswert. Mehr noch, sie findet es aufregend, im Mittelpunkt einer atemberaubenden Story direkt vor Ort zu sein, und macht das Beste daraus. Ich verspreche Ihnen, dass sie nicht in Gefahr ist.“
    „Nein?“ Partridge klang wenig überzeugt.
    „Wussten Sie, dass Rose Fenton verheiratet war?“, fragte Hassan. Als keine Reaktion kam, setzte er hinzu: „Vielleicht rufen Sie Ihre Kontaktleute in London an und versuchen mehr über diesen Mann herauszufinden.“ Dass er tot war und Rose ehrlich um ihn trauerte, wusste er bereits. „Bei dem starken öffentlichen Interesse an ihr dürfte es nicht schwer sein.“
    „Ist das ein Befehl oder ein Vorschlag?“ Selbst über die Entfernung war Partridges Missbilligung zu spüren.
    „Ich mache keine Vorschläge“, erwiderte Hassan schroff. „Und falls Sie sich um Rose Fentons Wohlergehen sorgen, finden Sie Faisal, und bringen Sie ihn auf dem schnellsten Weg hierher zurück. Erst dann gestatte ich Ihnen, mir zu sagen, was Sie von mir halten.“
    „Dafür brauche ich Ihre Erlaubnis nicht“, sagte Partridge steif. „Nachdem ich Ihnen meine Meinung gesagt habe, reiche ich meinen Abschied ein.“
    „Sie können mich auch zum Duell fordern, wenn es Sie glücklich macht. Aber erst wenn Sie Faisal gefunden haben.“
    Mit raschen Schritten ging Rose auf das Zelt zu und betrat es, froh, der stechenden Sonne entronnen zu sein. Sofort nahm sie die Keffiyeh und den Umhang ab, warf beides beiseite und hob das Haar im Nacken an.
    Sie war erhitzt und voller Staub, und die Bluse klebte ihr am Rücken. Was würde sie darum geben, jetzt duschen und sich dann im kühlen Wasser des Swimmingpools im Sportclub aalen zu können! Doch die Dusche hier spendete kein Wasser, und der Pool war viele Autostunden entfernt. Hier gab es nur den Bach, und Rose war sicher, dass die Männer sie ohne Hassans Anweisung dort nicht baden lassen würden. Und Hassan war nicht da.
    Nachdem sie von dem Ausritt ins Zeltlager zurückgekehrt waren, hatte er sich lediglich vergewissert, dass sie sicher abgestiegen war und bewacht wurde, und war anschließend mit zweien seiner Männer fortgeritten. Wahrscheinlich besucht er seine Kommunikationszentrale, um festzustellen, wie weit er mit seinem Vorhaben vorangekommen ist, dachte Rose verärgert.
    Er hätte sie mitnehmen können. Es tat weh, dass er es nicht getan hatte. Dabei hatte sie gedacht, dass er begonnen hatte, sie als Partnerin zu betrachten.
    Immerhin besaß sie selbst ein Telefon und würde es benutzen. Doch zunächst goss sie Wasser in eine Schüssel und wusch sich Gesicht und Hände. Dann schenkte sie sich aus einer Thermoskanne ein Glas Eistee ein. Zuerst würde sie ihre Mutter anrufen. Danach wollte sie ihren Anrufbeantworter abhören.
    Gordon hatte ihr bestimmt eine Nachricht hinterlassen. Wahrscheinlich sogar mehrere. Daran hatte sicher niemand gedacht, weil keiner wusste, dass sie ihr Handy dabeihatte.
    Eine Weile stand Rose unter der breiten Zeltmarkise und trank Tee, dabei blickte sie über die Oase. Wie still und friedlich es hier war! In dieser Hitze waren selbst die Hunde so klug, ihre Kräfte nicht mit nutzlosem Gebell zu vergeuden.
    Die Mittagshitze war ermüdend, und Rose gab der Versuchung nach, sich in einen Safarisessel im Schatten der Markise zu setzen.
    Hassans Saluki streckte sich zu ihren Füßen aus. Die Wüste vor ihr schien sich endlos auszubreiten und vermittelte Rose das trügerische Gefühl, alle Zeit der Welt zu haben. Es fiel ihr schwer, sich vorzustellen, dass es hinter dem fernen Horizont irgendetwas Wichtiges geben könnte. Sie wollte einfach hier bleiben, reiten, reden.
    Hassan hatte ihr gezeigt, dass das Leben nach Michaels Tod weiterging. Dass sie eine junge, leidenschaftliche Frau war. Rose stellte das Glas ab und merkte, dass sie lächelte.
    Hassan beendete das Telefonat, warf dem Mann, der sein Pferd hielt, das Handy zu und saß wieder auf. In gestrecktem Galopp ritt er zur Oase zurück, in der Hoffnung, dass die körperliche Anstrengung das Gefühlschaos lindern würde, das Rose Fenton in ihm ausgelöst hatte.
    Er hatte Frauen kennengelernt, nach denen sich alle Männer umdrehten. Frauen, die das Blut eines Mannes mit einem Blick in Wallung bringen konnten. Doch eine Frau wie Rose war ihm noch nie begegnet.
    Die anderen Frauen hatten ihn angesehen, ihn angelächelt, mit ihm

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