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Julia Exklusiv Band 0194

Julia Exklusiv Band 0194

Titel: Julia Exklusiv Band 0194 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Violet Winspear , Lynne Graham , Catherine George
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anderen Zimmer hörte sie Luc jubeln.
    „Was ist los?“, fragte sie aufgeregt.
    „Gleich in Führung in den ersten Minuten“, rief Luc triumphierend. „Also komm, dein Team braucht deine Unterstützung.“
    „Es ist noch Zeit“, beruhigte ihn Portia siegesgewiss.
    Jede Aktion wurde nun von beiden ausgiebig kommentiert. Manchmal streckte Luc rufend die Faust in die Luft, aber der Gegenschlag der Engländer ließ nie lange auf sich warten.
    Doch zum Schluss gewannen die Franzosen das Spiel. Luc freute sich riesig.
    „So, Mademoiselle, du schuldest mir zwei Küsse.“
    „Das stimmt. Willst du sie jetzt gleich?“
    Er schüttelte den Kopf. „Nein, ich spare sie mir lieber für den Abschied auf. Denn wenn ich jetzt anfange, dich zu küssen, kann ich vielleicht nicht mehr aufhören.“
    Portia stand abrupt auf. „Gut“, sagte sie kurzum, „dann ist es Zeit für Tee.“
    „Tee?“, fragte er erstaunt und mit hochgezogener Braue.
    „Du kannst gern Kaffee haben“, sagte sie lachend.
    Aber Luc wollte kein Spielverderber sein. Er trank Tee und aß mehr von den Törtchen, die Portia im Supermarkt gekauft hatte, als er wollte, denn beide waren in die Diskussion über das gute Spiel vertieft.
    „Mein Gott, wenn du so bist, nachdem ihr das Spiel verloren habt, wie bist du dann nach einem Sieg eurer Mannschaft?“
    „Tut mir leid, aber vielleicht bin ich ein wenig zu enthusiastisch.“
    „Jaja, das kommt noch von den Rugby spielenden Freunden.“
    „Hast du je gespielt?“
    „Nur als Junge. Aber sag mir, was wir noch vorhaben?“
    Portia zog die Gardinen zu. „Lass uns ein Video bis zum Abendessen ansehen.“
    Luc beobachtete sie, als sie den Film einlegte. „Dann komm her und setz dich zu mir.“
    Während des Films unterhielten sich beide köstlich, und die Zeit verging schnell. Danach begann Luc, das Abendessen vorzubereiten.
    Portia zog ihn genüsslich damit auf, dass es nur darin bestand, eine große Platte mit Schinken, Salami und Pastete, dazu mit verschiedenen Käsesorten zu belegen. Außerdem richtete er einen Salat an und ein Dressing.
    „Ach weißt du, wir sollten unseren ersten Abend nicht mit einem kompliziert zuzubereitenden Essen vergeuden. Was hättest du dir gemacht, wenn du heute allein gewesen wärst?“
    „Wahrscheinlich genau das, aber nur auf einem kleineren Teller.“
    „Dann sollten wir dieses Essen zusätzlich aufbessern mit Champagner“, sagte er und holte die Flasche aus dem Kühlschrank. Nachdem er die Gläser gefüllt hatte, stieß er an und brachte einen Toast aus. „Auf uns, Portia.“
    Sie bemerkte bald, dass Luc Brissac zusammen mit Champagner eine starke Mischung darstellte. Es war besser, wenn sie langsam trank.
    „Nun, was geht vor hinter diesen bezaubernden Augen?“, fragte Luc, während er sich von dem Salat nahm.
    „Ach, ich habe mich darüber gefreut, wie schön dieser Abend ist.“
    „Und wenn du nun mit diesem Mann zusammen wärst …“
    „Sein Name ist Joe Marcus.“
    „Gut, was würdest du nun anstellen?“
    „Er erzählte mir von einer neuen Kneipe.“
    „Und würdest du dort hingehen wollen?“
    „Keine Ahnung, ich kenne sie ja nicht.“ Nach einer Weile sagte sie schließlich, dass sie es nach der anstrengenden Woche doch vorziehen würde, zu Hause zu bleiben.
    Er ergriff ihre Hand. „Genauso denke ich. Und da ist noch das zweite Video. Es soll ja von einem Mord handeln. Fürchtest du dich leicht?“
    Sie lächelte ihm zu. „Falls ja, dann kannst du ja meine Hand halten.“
    Luc wollte etwas darauf erwidern, unterdrückte es aber und ließ sie ihm Unklaren. Später bestand er darauf, alle Lampen auszuschalten bis auf eine. Die Atmosphäre schien ihm so intensiver zu sein. Und als Portia bei einer spannenden Szene nach Luft schnappte, ergriff er ihre Hand und legte schließlich den Arm um ihre Schulter. Nach dem Film zog Luc Portia eng an sich. „Ich will diese Küsse jetzt, Liebling.“
    Portia ließ sich von Lucs Leidenschaft mitreißen. Die Küsse wurden heftiger und fordernder. Schließlich löste sich Luc von ihr.
    „Schmerzt die Wunde am Mund?“, fragte sie.
    „Nein, das ist es nicht. Du bist nur so unwiderstehlich. Dich nur zu küssen und nicht mehr zu wollen, ist fast unmöglich. Schließlich bin ich nicht aus Stein.“
    „Ich auch nicht“, erwiderte sie und bemerkte das Zucken in seinem Gesicht.
    Sanft streichelte er ihr über die Wangen, und sein Mund folgte zärtlich seiner Hand.
    Portia konnte bei seinen Berührungen nicht mehr

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