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Julia Exklusiv Band 0197

Julia Exklusiv Band 0197

Titel: Julia Exklusiv Band 0197 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy , Joanna Mansell , Michelle Reid
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liebsten würde ich meine Schwester bitten, William und Alice eine ganze Woche zu behalten“, seufzte Maxim.
    „Nein, ich will sie sehen, aber erst morgen“, erwiderte sie träumerisch. „Diese Nacht gehört uns.“
    „Und du gehörst zu mir.“
    „O ja. Ich weiß nicht, warum ich so lange gebraucht habe, um das zu begreifen.“
    „Besser spät als gar nicht. Ich hatte schon Angst, du würdest es nie einsehen – oder dich nicht getrauen, es zuzugeben.“
    „Im Augenblick fürchte ich mich vor gar nichts. Ich habe sogar das Gefühl, ich wäre ein anderer Mensch geworden.“
    „Verändere dich nicht zu sehr! Ich liebe die Cleo, die jetzt neben mir liegt. So, wie du in diesem Moment aussiehst, möchte ich dich malen. Die Haut erhitzt, die Lippen und die Brüste noch ein wenig geschwollen von meinen Küssen … Du bist so schön. Oh, du wirst ja ganz rot! Ich wollte schon immer ein Mädchen heiraten, das erröten kann.“
    „Wenn du mir solche Dinge sagst …“
    „Die werde ich noch oft sagen, also wirst du in Zukunft ständig mit knallrotem Gesicht herumlaufen“, erwiderte Maxim lächelnd. Dann wurde er ernst. „Zum ersten Mal seit Jahren freue ich mich auf die Zukunft. Und das verdanke ich dir.“ Er neigte sich zu Cleo, küsste sie, und bald erwachte das Verlangen von Neuem.
    Rückhaltlos überließ sie sich den betörenden Gefühlen. Alle Ängste waren vergessen. Jetzt fing ihr Leben erst richtig an, mit diesem Mann, mit seinen Kindern – und vielleicht, irgendwann, mit ihren eigenen.

EPILOG
    Cleo saß im Garten, genoss den warmen Sonnenschein und die friedliche Stille. Nun verbrachte sie schon ihren dritten Herbst im Lake District – ihre Lieblingsjahreszeit mit den warmen Farben und der milden Luft.
    Neben ihr, in eine Decke gewickelt, schlief Kate Brenner, drei Monate alt und nach Cleos Meinung das schönste Baby auf der Welt. Vorsichtig berührte sie das weiche dunkle Haar ihres Kindes, konnte kaum erwarten, bis es erwachen und sie seine Augen sehen würde, die so grün waren wie ihre eigenen.
    Die Geburt war nicht leicht gewesen. Während der Schwangerschaft hatte Cleo oft genug Ängste ausgestanden, aber auch tiefe Vorfreude empfunden.
    Auf Maxims Wunsch war das Baby in seinem Haus zur Welt gekommen. Er hatte seiner Frau einen Klinikaufenthalt ersparen wollen und ihr beigestanden. Bis zu Kates erstem schrillen Protestschrei, nachdem sie die Geborgenheit des Mutterleibs hatte verlassen müssen …
    Alice und William vergötterten ihre kleine Schwester, fühlten sich ihr besonders nahe, weil die Eltern ihnen erlaubt hatten, sie schon wenige Minuten nach der Geburt zu sehen. Alles war so gut gegangen, dass Cleo bereits an ein zweites Kind dachte. Ein kleiner Junge, in etwa zwei Jahren …
    „Du lächelst.“ Maxim setzte sich zu ihr. „Denkst du vielleicht an mich?“
    „In gewisser Weise schon.“ Sie seufzte zufrieden. „Was für ein schöner Tag!“
    „Wir könnten ihn noch schöner gestalten“, bemerkte er und wickelte eine ihrer blonden Haarsträhnen um seinen Finger.
    „Wie denn?“
    „William und Alice kommen erst in zwei Stunden von der Schule nach Hause, und du hast Kate gerade gestillt. Wenn wir sie in ihr Bettchen legen, wird sie den ganzen Nachmittag schlafen.“
    „Und was möchtest du mit all der freien Zeit anfangen?“
    „Ich könnte am Portrait von dir und den Kindern arbeiten. Aber es gibt eine viel interessantere Möglichkeit.“ Liebevoll streichelte er ihren Nacken, und wie immer antwortete ihr Körper mit einem erregenden Schauer auf seine Zärtlichkeit.
    „O Maxim, ich liebe dich“, flüsterte sie.
    „Das weiß ich doch.“ Er stand auf, nahm seine Tochter in den Arm, dann ergriff er die Hand seiner Frau und führte sie ins Haus.
    – ENDE –

      
    Michelle Reid

Mein griechischer Geliebter

1. KAPITEL
    Leandros Petronades saß auf seiner Motorjacht und blickte zufrieden auf die Bucht von San Estéban. Der Anblick der luxuriösen Ferienanlage erfüllte ihn mit Genugtuung. Zum einen war sie genauso exklusiv geraten, wie er es sich vorgestellt hatte. Zum anderen hatte sich seine Investition schon jetzt doppelt und dreifach rentiert.
    Das Projekt erfüllte ihn mit Stolz. Als sein Vater Aristoteles vor vier Jahren überraschend gestorben war, hatte Leandros über Nacht die Konzernführung übernehmen müssen. Doch inzwischen war er längst ein erfolgreicher Geschäftsmann, von dem man sensationelle Erfolge erwartete.
    Ums Geldverdienen allein war es ihm

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