Julia Extra 0353
erbebte, als er mit seiner Zunge fordernd über sie strich. Unwillkürlich hob sie ihm die Hüften entgegen, bis seine steil aufgerichtete Männlichkeit gegen ihren erwartungsvollen Schoß drängte.
Sie wand sich unter ihm, wollte mehr, aber er kam ihrem Wunsch nicht sofort nach, sondern widmete sich erst einmal ausgiebig ihrer anderen Brustknospe.
Hannah hielt es vor Erregung kaum aus. Sanft rieb er sich an ihrer Weiblichkeit, glitt über die kleine Lustperle, bis Hannah vor Verlangen erzitterte.
„Zale“, stöhnte sie. „Bitte nimm mich.“
Jetzt ließ er sich nicht zweimal bitten. Er drängte ihre Beine weiter auseinander, bevor er ihren allzu bereiten Körper mit einer einzigen geschickten Bewegung nahm.
Das Gefühl war überwältigend. Es gab nur noch ihn und sie. Sie vergaß alles andere um sich herum.
Bald würde sie den Gipfel der Lust erreichen. Sie spürte Verlangen. Und Liebe.
Das konnte nicht sein, oder? Und doch: Sie liebte ihn mit all ihren Sinnen.
Die Welle der Lust hob sie in schwindelerregende Höhen. Und dann erreichte sie den Gipfel. Sie schloss die Augen und sehnte dem Feuerwerk der Ekstase, das er in ihr entzündet hatte, entgegen.
„Emmeline.“ Heiser schrie Zale den Namen. Sein kräftiger Körper spannte sich ein letztes Mal an, bevor er sich dem Rausch ergab.
Emmeline .
Langsam öffnete Hannah die Augen.
Die ganze Zeit war es Zale nur um Emmeline gegangen. Er wollte die Prinzessin, nicht das Mädchen aus Texas.
Tränen schossen ihr in die Augen. Sie versuchte, sie wegzublinzeln.
Nun war sie gefangen in der Lüge, die sie selbst gesponnen hatte.
Wenn Zale die Wahrheit herausfand, würde er ihr nicht verzeihen, sondern sie ewig dafür hassen.
Aber würde sie ihm das wirklich verübeln können? Schließlich belog sie ihn.
Seine Hand berührte ihre Wange. „Warum weinst du?“
„Ich weine gar nicht.“
„Vertraue mir. Du kannst mir alles erzählen.“
Ihr Herz verkrampfte sich. „Alles in Ordnung.“ Nur mit Mühe hielt sie ihre Stimme unter Kontrolle.
„Woher kommen dann die Tränen?“
Sie schluckte. „Ich weine vor Glück.“
Zufrieden mit der Antwort zog er sie an sich. Dabei machte sie sich innerlich bittere Selbstvorwürfe.
Beschämt dachte sie daran, dass sie mit Emmelines Verlobtem geschlafen hatte.
Gestern hätte sie ihm die Wahrheit sagen und nach Hause fahren sollen.
Stattdessen war sie geblieben und hatte sich in diese Fantasie hineingesteigert. Als könnte sie sich in eine Prinzessin verwandeln. Als könnte ihr Leben sich in ein Märchen verwandeln.
Jetzt holte sie die Realität mit einem Schlag wieder ein.
Zale streichelte ihr sanft über die Hüfte. „Wir haben gestern Nacht nicht allzu viel Schlaf bekommen. Dabei haben wir beide einen vollen Terminkalender. Hoffentlich bleibt Zeit für ein gemeinsames Mittagessen.“
„Mach dir meinetwegen keine Gedanken, ich komme schon allein zurecht.“ Vergeblich versuchte sie die Bilder der vergangenen Nacht zu verdrängen.
„Ich habe den Butler gebeten, dir den Palast zu zeigen.“ Er küsste ihre Wange, stand auf und ging zum Fenster, wo er die schweren Vorhänge zur Seite zog. Strahlendes Sonnenlicht fiel ins Zimmer.
Er blieb am Fenster stehen und schaute auf die Stadt am Meer. Seine Nacktheit schien ihm nicht das Geringste auszumachen. Und wieso auch? Sein Körper war einfach zu schön – die breiten Schultern, der feste Po, die langen Beine.
Er war perfekt. Sie war es nicht. „Kannst du mir bitte meinen Mantel geben?“ Sie setzte sich im Bett auf und hielt das Laken vor die Brust.
„Kaum zu glauben, dass du so schüchtern bist.“ Dennoch kam er ihrem Wunsch nach und brachte ihr den Mantel. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass du dich auf den Jachten deiner Freunde gern oben ohne sonnst.“
Bei dem Gedanken rümpfte sie die Nase. Sie und oben ohne? Das hätte ihr strenger Vater niemals erlaubt. Immer hatte er sie daran erinnert, dass ihre Mutter eine Lady gewesen war. Dasselbe hatte er auch von ihr erwartet.
„Mir ist kalt“, sagte sie erklärend und streifte den Mantel schnell über. Sie erhob sich aus dem Bett und wollte gerade zur Tür gehen, als Zale sie an sich zog.
„Du überrascht mich immer wieder“, sagte er leise.
Sie sog die Luft scharf ein, als sie spürte, wie sein Körper auf sie reagierte. „Ist das gut oder schlecht?“
„Beides. Gut ist, dass du viel leidenschaftlicher bist, als ich erwartet hatte.“ Mit dem Daumen strich er sanft über ihre Unterlippe.
„Und
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