Julia Extra 0357
jetzt bis auf die spitzenbesetzten Strumpfbänder und die hauchdünnen Seidenstrümpfe nackt war.
„Wie schön du bist …“ Begehrlich betrachtete Gabriel ihren im Mondlicht fast überirdisch weiß schimmernden Körper. Langsam zeichnete er mit den Fingerspitzen die feinen Umrisse ihrer Kurven nach, dann ließ er die Hände höher gleiten und umfasste mit einem tiefen Aufstöhnen ihre vollen Brüste.
„Mein Gott, wie ich mich danach gesehnt habe …“, murmelte er heiser. „Manchmal dachte ich schon, ich würde daran sterben …“ Er beugte sich über sie und nahm nacheinander die aufgerichteten Spitzen in den Mund, um sie gierig zu verwöhnen.
Mit einem lustvollen Seufzer schob Laura die Finger in Gabriels dichtes Haar und zog seinen Kopf noch näher zu sich. Dies war der Mann, den sie mit jeder Faser ihres Seins liebte und begehrte! Sie wollte jede seiner Liebkosungen so intensiv wie möglich auskosten … wollte, dass er nie damit aufhörte!
Schließlich löste Gabriel sich von ihren Brüsten und küsste atemlos und gierig ihren Hals. Laura spürte seinen heißen Atem, während seine Hände überall zu sein schienen. Mit bebenden Fingern knöpfte sie ihm das Hemd auf. Seine warme Haut fühlte sich makellos glatt an. Es war ein so wundervolles Gefühl, darüber zu streichen, dass sie für den Rest ihres Lebens nichts anderes tun wollte …
Jähe Hitze durchzuckte sie, als Gabriel eine Hand zwischen ihre Schenkel schob und ohne Umwege zum Zentrum ihrer Lust vordrang. Auf unglaublich sinnliche Weise reizte er sie dort, wo sie am empfindsamsten war, bis Laura seltsam klagende Laute von sich gab, wie sie ihr bisher erst einmal in ihrem Leben über die Lippen gekommen waren.
Immer näher führten Gabriels kundige, streichelnde Finger sie an den Rand der Ekstase. Dann, als sie schon glaubte, der süßen Folter nicht länger standhalten zu können, löste er sich kurz von ihr, um sich von seiner lästigen Hose zu befreien. Sie musste sich noch einen Moment gedulden, bis er sich ein Kondom übergestreift hatte. Endlich schob er ihre Knie auseinander und drang mit einer einzigen kraftvollen Bewegung tief in sie ein.
Mit jedem Stoß kam Laura dem Paradies näher. Sie lehnte den Kopf zurück und gab sich ganz Gabriels Führung hin. Seine Hände umfassten ihre Hüften, während er das Tempo immer mehr anzog und sie so schnell und heftig nahm, dass sie nicht mehr hätte sagen können, ob es Lust oder Schmerz war, was sie empfand. Jeder Millimeter ihres Körpers war so überreizt, so nah an der Ekstase, dass sie bezweifelte, es noch viel länger aushalten zu können.
Irgendwann öffnete sie die Augen und blickte in Gabriels schönes Gesicht. Immer wieder stieß er rau ihren Namen hervor, und dann – endlich! – kam die ersehnte Erlösung. Welle um Welle entlud sich Lauras unerhörte Anspannung in einem berauschenden Höhepunkt, und fast im selben Augenblick erreichte auch Gabriel den Gipfel der Lust.
Nachdem er Laura ein letztes Mal ganz mit seiner atemberaubenden Männlichkeit ausgefüllt hatte, stieß er einen wilden, langgezogenen Laut aus, der wie der Triumphschrei eines Kriegers klang. Dann sank er völlig entkräftet über ihr zusammen.
Erschöpft und atemlos lagen sie minutenlang reglos auf der Kühlerhaube, als wären sie nicht zwei Körper, sondern nur ein einziger.
Du musst völlig den Verstand verloren haben, ging es Laura durch den Kopf, als sie nach und nach wieder zu sich kam. Aber es war ihr egal. Ihre stürmische Wiedervereinigung war ein so atemberaubendes Erlebnis gewesen, dass sie keine einzige Sekunde davon hätte missen wollen.
Und Gabriel hatte sein Ziel erreicht.
Laura wollte sich von ihm lösen, um das, was von ihrem Kleid noch übrig war, wieder anzuziehen, doch Gabriel war noch nicht bereit, sie schon aus seiner Umarmung zu entlassen.
„Wohin willst du?“, fragte er sie träge.
„Du hast doch bekommen, was du wolltest“, erwiderte sie, und versuchte dabei, nicht verbittert zu klingen. Nachdem sie bereits kapituliert hatte, bevor es überhaupt zu einem Kräftemessen gekommen war, bestand nun kein Zweifel mehr an der Macht, die er über sie hatte.
Die er immer gehabt hatte!
„Tja, das war es dann wohl“, fügte sie mit einem schwachen Lächeln hinzu und fühlte sich plötzlich so verletzlich, dass es ihr Angst machte.
Gabriel strich ihr eine zerzauste Haarsträhne hinters Ohr und lächelte sinnlich. „Nein, querida , das war es ganz und gar nicht“, klärte er sie auf.
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