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Julia Extra 0357

Julia Extra 0357

Titel: Julia Extra 0357 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham , Lucy Monroe , Jennie Lucas , Jackie Braun
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durcheinandergebracht hatte, ständig Bilder vor sich zu sehen, wie Neo sie in seine Arme zog und sie an sich presste, sie beide nur in knapper Schwimmbekleidung, sagte sie natürlich nicht. Selbst in dem angenehm temperierten Wasser durchfuhr sie ein Schauer, als das Bild ihr wieder vor Augen stand.
    „So, es hat also nichts damit zu tun, dass ich gut einen Kopf größer bin als du und wesentlich muskulösere Beine habe?“
    „Von den muskulösen Beinen sprechen wir besser nicht. Sonst bekomme ich noch Komplexe.“
    „Deine Stelzen sind doch eigentlich recht hübsch.“
    „Stelzen?!“, kreischte sie empört. „Was? Du meinst leuchtend orange und dürr wie bei einem Vogel?“ Oh, das würde er bereuen!
    Sie holte Luft und tauchte nach seinen Knöcheln. Wahrscheinlich lag es am Überraschungsmoment, aber sie bekam tatsächlich seine Waden zu fassen und zog. Kräftig. Mit einem verdatterten Ausruf ging Neo unter. Cass, nicht dumm, beeilte sich, so schnell wie möglich aus dem Pool zu kommen. Sie stemmte sich schon aus dem Wasser, als starke Hände sie um die Hüfte fassten und hoch in die Luft warfen, sodass sie klatschend in der Mitte des Beckens landete. Nach Luft schnappend und hustend tauchte sie wieder auf und sah Neos Gesicht direkt vor sich. Ein breites Grinsen zog sich von einem Ohr zum anderen.
    Das machte Spaß, wirklich Spaß! Sie konnte sich nicht daran erinnern, jemals so unbeschwert herumgetollt zu haben. In fünf kurzen Wochen hatte Neo ihr so viel gegeben. Ihr Herz wollte überfließen.
    Vor lauter Übermut stemmte sie sich auf seine Schultern und versuchte, ihn zu tunken. Doch er hatte festen Stand auf dem Grund, während sie Wasser treten musste.
    „Jetzt glaubst du also, du hättest gewonnen, was?“, prustete sie.
    „Wir sind quitt“, meinte er gelassen.
    Sie schnaubte. „Eine kluge Frau würde es vermutlich dabei belassen.“
    „Ein Unentschieden ist immer besser als eine Niederlage.“
    Sie schlug mit der Handkante aufs Wasser und bespritzte ihn. „Bist du so sicher, dass ich verlieren würde?“
    Unbeeindruckt wischte er sich die Tropfen aus dem Gesicht. Sein Selbstbewusstsein war nicht zu übertreffen. Leider zu Recht.
    „Du magst stärker sein, aber ich bin listiger“, behauptete sie.
    Er grinste nur. „Meine Firma verwirklicht Bauprojekte. List begegnet mir jeden Tag.“
    „Zugegeben, da bist du mir über.“ Das Musikgeschäft war zwar auch eine Ellbogenbranche, aber aus dem täglichen Geschäft hielt sie sich ja meist raus.
    „Kann ich dir das Unentschieden mit einer süßen Erfrischung schmackhafter machen?“
    Warum hörte sich „Unentschieden“ bei ihm wie „Niederlage“ an? „Was wolltest du mir denn anbieten?“
    „Macadamiakekse und Baklava. Meine Haushälterin war überglücklich, dass für heute die Beschränkungen aufgehoben sind.“
    Cass lief das Wasser im Mund zusammen. Sie vergaß jeden Gedanken daran, den großen Mann noch einmal unterzutauchen. „Du hast mich überzeugt.“
    „Wir sehen uns dann in der Wohnung.“
    Aber nur, wenn sie vorher nicht ertrank. Denn bei dem Anblick, wie er sich aus dem Wasser stemmte und auf dem Weg zu den Duschen mit jedem Schritt Tropfen auf seiner Haut aufblitzten, schluckte Cass prompt Wasser.
    Während Neo in der Küche Tee aufgoss, erinnerte er sich noch einmal an all die Gründe, warum er nicht mit der verführerischen Frau schlafen konnte, die sich gerade im Gästebad das Haar föhnte.
    Er hätte sich auf dem Weg aus der Schwimmhalle nicht noch einmal umdrehen dürfen. In Cassandras Augen hatte ein Ausdruck gelegen, der seiner Meinung nach überhaupt nichts mit Schwimmen zu tun hatte.
    Verdammt, sie hatte in dem knappen Bikini zum Anbeißen ausgesehen! Jedes Model würde alles für eine solche Figur geben. Cassandra war nicht so mager wie diese Frauen. Gott sei Dank gab es bei ihr keine hervorstechenden Knochen, sondern nur perfekte sanfte Kurven. Ein hübscher runder Po und kleine feste Brüste, die jeden Mann in Versuchung führen würden.
    Mit ihrem unschuldigen Spiel hätte sie fast etwas ganz anderes begonnen. Als er sie hochgehoben hatte, konnte er sich erst im letzten Augenblick dazu bringen, sie ins Wasser zurückzuwerfen. Dabei hatte er doch nichts anderes gewollt, als sie an sich zu pressen und Besitz von ihren Lippen zu ergreifen.
    Großer Gott, was hatte er sich nur dabei gedacht, als er ihr angeboten hatte, den Pool zu benutzen?!
    Nun, zum einen hatte er damit gerechnet, dass sie einen züchtigen

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