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Julia Extra 360

Julia Extra 360

Titel: Julia Extra 360 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirley Jump , Carol Marinelli , Susan Stephens
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wonach sie sich sehnte. Ihr kam es vor, als könne sie eine Leere in Diegos Seelenleben füllen, die er vor der ganzen Welt geheim zu halten versuchte.
    Ein rauer Laut kam aus ihrer Kehle, als er ihre Brust berührte und sie sanft massierte. Dabei reizte er ihre festen Warzen mit unerwarteten sachten Kniffen, bis Maxies ganzer Körper vor Erregung in Flammen stand. Ihre Lippen waren geschwollen von Diegos Küssen, und sie liebte seinen sauberen, männlichen Duft, der sie vollkommen einhüllte.
    Es war ein Kräftemessen der gegenseitigen Leidenschaft, und Maxie stöhnte seinen Namen, während sie sich an den harten Schaft drängte, der sein Verlangen signalisierte.
    „Maxie …“
    Sie brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen, dass Diego sich behutsam aus ihrer Umklammerung zu lösen versuchte. Dann hielt er sie eine Armeslänge von sich weg. „Genug.“
    Was soll das denn heißen? schoss es ihr durch den Kopf. Habe ich etwas falsch gemacht? Warum knutscht er überhaupt mit mir herum, wenn er doch wieder einen Rückzieher machen will?
    Zu ihrer Schande strich er mit einer Hand über Maxies Haar, als wäre sie ein Pony, das man beruhigen müsse.
    „Lass das!“, fuhr sie ihn an.
    „Meinst du, ich weiß nicht, was los ist?“, fragte er ungerührt. „Ich kann in dir lesen wie in einem offenen Buch.“
    „Wie bitte?“
    „Du kannst mich nicht einfach als Übungsobjekt benutzen.“ Ein nachsichtiges Lächeln machte seine Gesichtszüge weicher. „Du möchtest gern erfahren, wie es ist, Sex zu haben, oder? Aber was erwartest du von mir? Dass ich über dich herfalle? Willst du das wirklich?“
    Maxie blieb bei so viel Arroganz und Fehleinschätzung die Spucke weg. Schön, also hatte er ausschließlich auf ihre Signale reagiert. Sie schämte sich nicht dafür, ihn zu begehren. Aber nach dieser herablassenden Ansprache würde ihre Arbeit für Holly der reinste Horror werden.
    „Wir sehen uns nachher beim Essen.“ Mit dieser Verabschiedung ließ Diego sie im Schwimmbad stehen, und Maxie wäre am liebsten auf der Stelle im Erdboden versunken.
    Ihm fiel es offenbar leicht, ihr zu widerstehen. Diese Erkenntnis schmerzte Maxie. Vor allem, weil sie sich inzwischen Fantasien gestattete, die sie viel zu lange nicht zugelassen hatte.
    Diego hingegen war wütend auf sich selbst. Er ging in den Stall, um sich von dem Irrsinn abzulenken, auf den er sich eben eingelassen hatte. Maxie und er hatten wirklich nichts gemeinsam!
    Natürlich war es einfach, sich auf eine Affäre einzulassen, aber am Ende würde Maxie es mit Sicherheit bereuen. Und Diego hatte schon genug Schaden im Leben anderer Leute angerichtet. Er brauchte nicht noch mehr Schuldgefühle auf sich zu laden, um sich tagtäglich mit ihnen konfrontiert zu sehen. Maxie hatte etwas Besseres als ihn verdient, und es war seine Pflicht als Ehrenmann, sich gefälligst von ihr fernzuhalten!
    Im Verlauf der Woche stürzte Maxie sich in die Arbeit, um das Entwurfalbum und den Planungskatalog für Holly zu optimieren. Diego ging sie dabei meistens aus dem Weg. Wenn sie sein Bein massierte, sorgte Maxie dafür, dass Maria ihr über die Schulter sah. Schließlich wollte sie ihr Versprechen einlösen, ihm zu helfen, daran änderte auch der Vorfall im Schwimmbad nichts. Trotzdem wollte Maxie so wenig Zeit allein mit Diego verbringen wie möglich, vor allem, wenn es zwischen ihnen körperlich wurde.
    Sie hatte den Plan gefasst, auf lange Sicht Maria in die physiotherapeutische Behandlung der Muskeln und des Narbengewebes einzuweisen, damit sie die Pflege übernehmen und in absehbarer Zeit an eine andere Kraft übergeben konnte. Für den Erfolg war es nämlich wichtig, das verletzte Bein kontinuierlich zu behandeln.
    Eines Abends rief Diego Maxie in den Garten, wo ein Feuer im großen Feuerkorb loderte. Ein Stallbursche stocherte in der Glut herum, sodass Tausende Funken in der Abenddämmerung zerstoben.
    „Was soll ich hier?“, fragte sie sich laut. Doch dann bemerkte sie, womit der Junge das Feuer aufstob. „Das ist ja dein Gehstock!“
    Diego grinste breit. „Ich kann dir nicht genug danken, Maxie“, sagte er voller Inbrunst.
    „Was für ein Wendepunkt! Ich freue mich für dich.“ Und das meinte sie vollkommen ernst.
    „Du kannst dir nicht vorstellen, was dieser Schritt für mich bedeutet“, erwiderte er.
    „Ich habe eine vage Ahnung.“ Gemeinsam gingen sie zum Haus zurück. „Und was ist mit meinen Reitstunden?“
    „Wir können gleich morgen anfangen“, versprach

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