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Julia Extra Band 0198

Julia Extra Band 0198

Titel: Julia Extra Band 0198 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Meier Charlotte Lamb Kim Lawrence Donna Clayton
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den ganzen Tag. Pippa konnte ihr einfach nichts recht machen. Am Abend knallte Miss Dalton Pippa noch einen Berg Akten auf den Tisch.
    „Ich werde die ganze Nacht arbeiten müssen”, stöhnte sie. „Miss Dalton will, dass ich das alles bis morgen erledige.”
    „Das wird dir eine Lehre sein”, erwiderte Judy. „Halte dich in Zukunft von Mr Harding fern und denke immer daran, wer hier das Sagen hat.”
    Es dauerte noch eine gute Stunde, bis Pippa den Aktenberg abgearbeitet hatte. Endlich war es an der Zeit, den Computer auszuschalten und nach Hause zu gehen. Die Kolleginnen waren bereits weg, und das Büro lag still und verlassen da. Als Pippa zur Tür ging, musste sie zu ihrem Bedauern feststellen, dass sie doch nicht so allein war. Auch Randal Harding arbeitete noch.
    Sie warf ihm einen raschen Blick aus den Augenwinkeln zu. In dem dunklen eleganten Anzug wirkte er unglaublich sexy. Er kam langsam auf sie zu, lehnte sich dann an einen Türpfosten.
    „Sie sind noch da?”, fragte er und warf ihr ein betörendes Lächeln zu. „Sie scheinen sehr viel zu arbeiten. Sind die anderen alle schon gegangen?”
    Pippa nickte mit dem Kopf, da es ihr einfach die Sprache verschlagen hatte.
    „Jetzt sollten Sie aber aufhören, die Reinmachefrauen werden jeden Augenblick kommen.”
    Er machte das Licht aus. Auf einmal bekam Pippa es mit der Angst zu tun. Sie hastete zur Tür, doch stieß sie gegen ihren Chef. Die Berührung war beinah wie ein elektrischer Schlag.
    „Haben Sie es weit zu sich nach Hause?”, fragte Randal Harding.
    „Ich wohne in West Hachham, zwanzig Minuten mit dem Bus”, flüsterte sie und schlug die Augen nieder. Wenn Miss Dalton von dieser Begegnung erführe, wäre Pippa wohl ihres Lebens nicht mehr sicher.
    „Die gleiche Richtung wie ich. Kommen Sie, ich nehme Sie mit, mein Wagen steht gleich unten.”
    Pippa zuckte zusammen.
    „Vielen Dank, aber das ist unmöglich.”
    Er warf ihr einen amüsierten Blick zu.
    „Nun seien Sie nicht so. Ich beiße nicht.”
    Ihr schoss das Blut in die Wangen.
    „Das … das habe ich auch nicht gemeint.”
    Lachend nahm er sie beim Arm.
    „Wohnen Sie bei Ihren Eltern, oder haben Sie eine eigene Wohnung?”
    Warum fragt er mich das nur, wunderte Pippa sich. Die anderen Mädchen in der Abteilung hatten niemals eine Anspielung gemacht, dass er Affären mit ihnen suchte. Ganz im Gegenteil, jeder hier unterstrich, wie glücklich verheiratet er war. Vielleicht bildete sie sich nur etwas ein, was es gar nicht gab.
    Sie fuhren in die Tiefgarage hinunter. Pippa riss die Augen auf, als sie den schwarzen Jaguar sah. Niemals zuvor war sie in solch einem Wagen gefahren. Randal Harding machte die Tür auf und war ihr beim Einsteigen behilflich. Alles im Inneren strahlte Luxus aus. Die Ledersitze, das Edelholz am Armaturenbrett, der CD-Spieler. Solch ein Wagen musste ein kleines Vermögen kosten.
    Als sie aus der Garage fuhren, fragte er: „Wo haben Sie vor unserer Firma gearbeitet?”
    Pippa nannte den Namen des Unternehmens und erzählte auch, dass sie pleitegegangen waren. Er schaute sie mitfühlend an.
    „Dann haben Sie Glück gehabt, so schnell einen neuen Job zu finden. Oder waren Sie lange arbeitslos?”
    „Nicht einmal einen Tag.”
    „Es kann bestimmt kein Vergnügen sein, keine Arbeit zu haben. Hoffentlich wird es Ihnen bei uns gefallen.”
    „Da bin ich ganz sicher”, bestätigte Pippa rasch und verdrängte die Gedanken an Miss Dalton. „Das Büro ist schon fast wie ein zweites Zuhause geworden.”
    Er warf ihr einen freundlichen Blick zu.
    „Das freut mich. Die Arbeit, die Sie heute Morgen für mich gemacht haben, war ausgezeichnet. Wenn Sie weiterhin auf diesem Niveau arbeiten, können Sie es zu etwas bringen bei uns.”
    Aus den Augenwinkeln heraus musterte sie ihn. Er hatte elegante Hände mit langen Fingern. Sie konnte es Miss Dalton nicht verübeln, dass sie in diesen Mann verschossen war. Wenn sie nicht aufpasste, würde es ihr selbst nicht anders ergehen. Von ihm ging eine Energie aus, die einer Frau den Kopf verdrehen konnte. Dazu aber kam noch, dass er blendend aussah und ganz offensichtlich ein charmanter Mann war. Pippa konnte nur hoffen, dass sie sich nicht zu oft in seiner Nähe befinden würde. Doch warum begleitete er sie jetzt nach Hause? Ob er wohl Ärger mit seiner Frau gehabt hatte?
    Er hielt den Wagen vor dem Gebäude, in dem Pippa wohnte, und schaute an der viktorianischen Fassade hoch.
    „Leben Ihre Eltern auch hier?”
    „Nein, ich

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