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Julia Extra Band 0198

Julia Extra Band 0198

Titel: Julia Extra Band 0198 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Meier Charlotte Lamb Kim Lawrence Donna Clayton
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und stupste mit seiner Nasenspitze zärtlich an ihre Nase. Ihr wurde ganz schwindelig, als der linde Hauch seines Atems sich wie ein warmer Film auf ihre Haut legte und im Spüren seiner Nähe all ihre Poren sich öffneten.
    “Ich brauche dich, Flora. Und deine Küsse – jetzt.”
    Von diesem so offenen Geständnis aufgewühlt, hob Flora die Hände, schlang sie um seinen kräftigen Hals und schaute Josh versonnen in die Augen. “Auch ich sehne mich so sehr nach dir und nach deinen Küssen”, bekannte sie heiser. Tatsächlich ersehnte Flora jetzt nichts stärker auf der Welt, als sich mit Josh der Liebe hinzugeben – die Frage, ob Kinder oder nicht, blendete sie jetzt total aus.
    Sie vergrub die Finger nun in dem dichten Haar seines Hinterkopfes und dachte jetzt nur noch daran, Josh zu küssen. Als er Flora nun noch fester in seine Arme nahm, fühlte sie sich in keinster Weise enttäuscht. “O – du küsst einfach traumhaft”, flüsterte sie und schloss die Augen; ihn noch länger anzusehen hätte sie noch vollkommen verrückt gemacht.
    “Und du bist bei allem, was du mit mir anstellst, ebenso traumhaft.”
    Nur zu gern ließ sie sich von ihm in die Höhe heben. Sein glänzender athletischer Körper war nicht nur eine Augenweide – er hatte auch wirklich Bärenkräfte. Ein erstaunlicher Mann, dachte sie fasziniert und hielt sich, die Arme um seinen Hals geschlungen, an ihm fest.
    “Ich denke, wir gehen unsere Zärtlichkeiten diesmal richtig an, in einem Bett. Da hinauf?” Er deutete mit einer Kopfbewegung in Richtung der schmalen Treppe.
    “Beim letzten Mal fand ich alles auch schon richtig.”
    “Stimmt, aber mich piekt noch immer Heu an den unmöglichsten Stellen. Doch das soll jetzt nicht so klingen, als würde ich es jetzt bedauern, dass wir dort herumgerollt sind …”
    Sie nickte zustimmend und blickte dann nachdenklich die schmale Treppe hinauf. “Sosehr ich mich jetzt gern von dir über die Schwelle tragen lassen würde, bezweifle ich, dass dies auf der schmalen Treppe gut geht”, gab sie zu bedenken.
    Sein prüfender Blick in Richtung des oberen Stockwerks gab ihr recht. Widerwillig setzte er Flora nun wieder mit den Füßen auf dem Boden auf. “Schade, ich hätte so gern spontan sein wollen.”
    “Dazu sollst du gleich trotzdem noch genügend Gelegenheit haben”, entgegnete sie mit einem Augenzwinkern. Doch dann mochte Flora die Geschichte nicht länger hinauszögern. Sie setzte an und nahm zwei Treppenstufen auf einmal; ehe Josh sich’s versah, war sie schon oben. Als auch er dort ankam, stand sie mit ausgebreiteten Armen da.
    “Worauf wartest du noch?”, fragte sie keck.
    “Vielleicht darauf, dass du mich wachrüttelst?”, scherzte er nicht weniger schelmisch und lachte herzhaft.
    “Aus einem Albtraum?”
    “Nein, aus dem süßesten Traum, den ich je träumte, mein Engel”, gestand er ihr ganz ehrlich. Und er war jetzt so weit, alles tun zu wollen – und auch eine Lüge zu erdichten, wenn nötig –, um diesen Traum am Leben zu erhalten.

6. KAPITEL
    Ob er mich wohl noch schmecken kann? fragte Flora sich verträumt und fuhr sich dabei mit der Zungenspitze sinnlich über ihre vollen Lippen. Jeder einzelne Muskel ihres Körpers war jetzt total entspannt, ganz im Gegensatz zu der Anspannung, die sie einige Momente zuvor noch verspürt hatte. Im Stillen seufzte sie mit Vergnügen bei dem Gedanken daran, auf welcher Woge ekstatischer Empfindungen sie eben dahingeglitten war. Gesättigt von der Liebe lag Flora in vollem Wonnegefühl auf dem Rücken in Joshs Armbeuge und reckte und streckte sich jetzt wohlig.
    “Wie gern würde ich über Nacht hier bei dir bleiben”, flüsterte Josh ihr ins Ohr und tippte liebevoll mit einem Finger auf ihre Nasenspitze.
    Flora drehte sich um auf den Bauch, stütze beide Ellbogen auf und sah Josh wehmütig an. “Musst du mich wirklich schon verlassen?” Sie machte einen Schmollmund.
    Besänftigend strich er ihr zartfühlend übers Haar. “Weißt du … wenn Liam aufwacht, möchte ich gern bei ihm sein.”
    “Verstehe”, lenkte sie leicht zerknirscht ein. “Ist ja auch völlig richtig, dass Liam an erster Stelle steht.” Obschon ich gern wüsste, ob ich denn wenigstens auf die Anwärterschaft auf einen der drei ersten Rangplätze zählen darf, dachte Flora.
    Sie rollte sich wieder auf den Rücken, zog die Knie an die Brust und brachte sich dann mit Schwung in die Sitzposition. Auf keinen Fall wollte sie bei Josh den Eindruck erwecken, als wolle

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