JULIA EXTRA BAND 0263
hauchdünn, dass sich die harten Knospen ihrer Brüste deutlich darunter abzeichneten.
Es entging Tomasso nicht. Mit einem Finger glitt er über den wild hämmernden Puls an ihrem schlanken Hals und zog die Konturen ihrer appetitlichen Rundungen nach. „Du bist so empfindsam. Das erregt mich so sehr, dass das Verlangen schmerzt.“
„Auch mir ergeht es so …“
„Dann sollte ich diesen Schmerz lindern …“ Vorsichtig legte er sich neben sie. Als sie seine Erregung fühlte, schnappte sie leise nach Luft. Das Gefühl war so neu, so wunderbar und verheißungsvoll.
„Hab keine Furcht. Ich werde dir nicht wehtun.“
Trotz seines fiebrigen Blicks glaubte sie ihm, denn auch sie verlangte nach ihm. „Ich fürchte mich nicht.“
„Du bist verspannt.“
„Das alles ist sehr neu für mich.“
„Das merke ich.“
Verletzt über die Anspielung auf ihre Unerfahrenheit, drehte sie den Kopf zur Seite. „Du sollst dich nicht über mich lustig machen.“
„Das tue ich nicht, im Gegenteil. Ich sagte dir doch, dass deine Unschuld mich erregt.“ Er küsste sie leicht auf den Mundwinkel. „Viel zu sehr.“
Mutig verdrängte sie ihre Ängste und erwiderte seinen Kuss voller Leidenschaft. Während ihre Zungen sich in einem fiebrigen Tanz verloren, streichelte Tomasso jeden Zentimeter ihrer Haut, erforschte jede noch so geheime Nische ihres Körpers.
Auch Maggie ließ ihre Hände auf Entdeckungsreise gehen, vorsichtig zuerst, dann immer forscher.
„Ja, berühr mich dort“, knurrte er, als sie seine Männlichkeit umfasste.
Er führte sie, zeigte ihr, was ihm gefiel, ließ sie experimentieren, bis er sich plötzlich anspannte und ihre Hand festhielt.
„Das reicht vorerst.“
„Aber mir gefällt es, dich zu berühren.“
„Mir auch, tesoro mio , aber wenn du möchtest, dass ich dir unermessliche Freuden schenke, solltest du dich ein wenig zurückhalten.“ Er ließ ihr keine Zeit zu einer Antwort, sondern zog ihr sanft das Nachthemd über den Kopf und liebkoste erneut ihren empfindsamen Körper. Als sein Mund der Spur seiner Hände folgte, glaubte sie, vor Lust zu vergehen. Sie biss sich auf die Lippen, um nicht laut aufzustöhnen, doch er bot ihr keine Atempause, jagte sie mit seinen Zärtlichkeiten von einem Gipfel zum nächsten.
Sie zitterte noch immer von den Nachwirkungen dieses Gipfelsturms, als er sich auf sie schob.
„Bist du bereit für mich?“, fragte er rau.
„Ja, oh ja.“ Sie brauchte ihn, wollte ihn endlich in sich spüren …
Langsam drang er in sie ein. Sie konnte es kaum glauben, aber so erschöpft sie war, sie begann sich unter ihm zu bewegen. Sie wollte mehr spüren als nur dieses erste verheißungsvolle Versprechen der Leidenschaft und bog sich ihm verlangend entgegen.
Tomasso verstand. Triumphierend lachte er leise und fiel in den Rhythmus ein, den sie vorgab. „Das ist gut, tesoro , lass mich deine Ekstase fühlen, bella .“
Bella? Die Erniedrigung wirkte wie ein Eimer kalten Wassers. Nicht jetzt, bitte. Er konnte doch unmöglich jetzt an eine andere Frau denken …
„Meine Schöne“, hörte sie ihn da sagen. „Du bist so unglaublich schön in deiner Hingabe.“
Bella? Schön. Das war Italienisch!
Die Erkenntnis, dass sie all die Jahre mit einem Missverständnis gelebt hatte, ging in einem Feuerwerk der Empfindungen unter. Tomasso presste seine Lippen auf ihren Mund, um den Schrei zu ersticken, den sie nicht zurückhalten konnte, bevor er sich verspannte und die eigene Erfüllung fand.
Völlig verausgabt sackte er auf ihr zusammen. Sein Gewicht hätte unbequem für sie sein müssen, doch es fühlte sich richtig und gut an.
Zärtlich knabberte er an ihrem Hals. „Du bist eine wunderbare Geliebte. Du bist leidenschaftlich und großzügig in deiner weiblichen Leidenschaft.“ Er stützte sich auf die Ellbogen auf und sah auf sie herunter. „Du magst keine Vergleichsmöglichkeiten haben, aber glaube mir, nur wenige Paare erreichen solche Höhen. Du kannst nicht ahnen, wie kostbar dies ist.“ Er küsste sie sanft. „Mit dir zu schlafen ist einzigartig.“
Das Lob erfüllte sie mit Freude und Stolz. „Dieses Mal war es besser.“ Sie hatte das Gefühl, auch etwas sagen zu müssen.
Ihr geflüsterter Kommentar brachte ihn zum Lachen. „Da bin ich aber froh. Es behagte mir ganz und gar nicht, dass du das erste Mal als so unzureichend empfunden hast.“
Jetzt war es an ihr zu kichern. „Ich glaube kaum, dass du dich durch so eine Lappalie beunruhigen lässt.“
„Es
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