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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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übernommen, nicht wahr? Aber es war nicht deine Schuld, Marcello. Gerade weil sie so jung war, war sie wahrscheinlich auch ein wenig erleichtert, noch keine Mutterpflichten übernehmen zu müssen.“
    Er legte sich neben sie und stützte sich auf einen Ellbogen. „Sie hat eine künstliche Befruchtung abgelehnt.“
    â€žVielleicht hatte sie deshalb auch Gewissensbisse.“
    â€žJa, vielleicht. In der Kommunikation mit Bianca gab es eine Menge Missverständnisse … Oder vielleicht sollte man es besser einen Mangel an Kommunikation nennen, der uns beide verletzt hat. Ich möchte nicht, dass so etwas zwischen uns passiert.“
    â€žIch auch nicht.“
    â€žAls du mir diese ersten Male sagtest, du liebst mich, wollte ich dir nicht glauben.“
    â€žDas weiß ich. Soll das heißen, jetzt glaubst du mir?“
    â€žMuss ich wohl. Schließlich hast du eingewilligt, mich zu heiraten, obwohl du meinst, ich würde noch immer Bianca lieben.“
    â€žEs ist in Ordnung, dass du sie noch immer in deinem Herzen trägst.“
    â€žDiese Liebe gehört zu meiner Vergangenheit. Aber du hast dich heute in der Gegenwart dennoch geweigert, meine Liebeserklärung anzunehmen, die ich dir machte.“
    â€žIch …“
    â€žIch liebe dich, Danette, mehr als mein Leben. Es tut mir leid, dass in meinem Kopf ein solches Durcheinander über eine Ehe herrschte. Doch ich wünsche mir, dass unsere Ehe auf Vertrauen und Ehrlichkeit beruht.“ Er holte tief Luft. „Wir warten mit der Hochzeit, bis ich dich von der Aufrichtigkeit meiner Gefühle überzeugt habe.“
    â€žWas?“ Sie traute ihren Ohren nicht. „Und wenn das zu lange dauert? Was, wenn das Baby dann längst auf der Welt ist?“
    â€žDann ist es eben so. Ich werde dich heiraten, Danette, das steht fest. Aber ich werde den Rest unseres Lebens nicht auf Misstrauen aufbauen.“
    Seine Worte drangen wie ein heller Lichtstrahl mitten in ihr Herz. Er musste sie lieben, wenn er bereit war, sein Kind unehelich zur Welt kommen zu lassen! Damit zeigte er ihr, dass es nichts Wichtigeres für ihn gab als sie.
    Ihre Augen füllten sich mit Tränen, und ein glückliches Lächeln ließ ihr Gesicht erstrahlen. „Ich glaube dir, Marcello. Ich glaube dir wirklich.“
    Mit forschendem Blick betrachtete er sie. „Bist du sicher?“ „So sicher war ich in meinem ganzen Leben noch nicht.“
    Ihm entfuhr ein schwerer Seufzer der Erleichterung, als das drückende Gewicht von seiner Seele fiel. „ Te amo, amante. Ich liebe dich von ganzem Herzen.“
    Die Hochzeit von Tomasso und Maggie war wunderbar, und Danette lernte nun auch Therese kennen, ihre andere zukünftige Schwägerin.
    Danette stand an Marcellos Seite und lauschte dem feierlichen Gelübde, das die Brautleute vor dem Altar im Pavillon am Privatstrand der Familie ablegten. Bei der romantischen Zeremonie musste Danette sich mehrere Male verstohlen über die Augen wischen. Es war für jeden sichtbar, wie hingebungsvoll Braut und Bräutigam sich liebten.
    Marcello schlang den Arm um ihre Taille. „Schon bald werden wir diesen Schwur leisten, amante mia“, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Sie nickte nur ergriffen und versuchte, die aufsteigenden Tränen zu ignorieren.
    Er küsste sie auf die Schläfe. „Ich liebe dich.“
    â€žIch liebe dich auch.“
    Nach der Zeremonie neckte die Familie Danette damit, wie rührselig die Schwangerschaft sie machte, doch Therese legte ihr warmherzig lächelnd eine Hand auf den Arm. „Ich finde es bezaubernd.“
    Danette erwiderte das Lächeln. Obwohl sie Therese kaum kannte, war sie sicher, dass sie die andere Frau mögen würde, auch wenn sie beide in völlig verschiedenen Welten groß geworden waren. „Es war so ergreifend, die beiden da vorn stehen zu sehen, so unendlich glücklich. So sollte eine Hochzeit sein, nicht wahr?“
    In Thereses schöne braune Augen trat ein Ausdruck von Trauer, den Danette nicht zu deuten wusste. „Ja, so sollte es sein“, erwiderte sie leise.
    Flavia seufzte und warf ihrem Exgatten einen vorwurfsvollen Blick zu.
    â€žWas?“, fragte er konsterniert und klang so sehr wie ein Mann und gar nicht wie ein König.
    â€žIch hätte die Dinge schon vor Jahren in die Hand nehmen sollen.“ Sie schüttelte den Kopf. „Aber Stolz ist eine schwer zu

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