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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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kurze glückliche Zeit, hatte er sie mit diesem Ausdruck angesehen.
    So hatte er gelächelt, als sie in seine Suite gekommen war, und später, als er die Bediensteten aus dem Zimmer geschickt hatte. Für die Dauer eines Herzschlags hatte er ihr eine andere Seite von sich gezeigt. Eine, die nun unter einer kalten Maske verborgen lag.
    â€žDas lag an der Schürze.“
    Sein Lächeln wurde noch breiter, und Abbie konnte nicht anders, sie erwiderte es.
    â€žEin ausgesprochen elegantes Kleidungsstück, nicht wahr? Ich habe es mir ausgeliehen. Ich glaube, es hat einmal der Haushälterin gehört.“
    â€žIch habe bisher nur Dienstpersonal so etwas tragen sehen, also habe ich natürlich …“
    â€žNatürlich …“, unterbrach Abbie ihn, ihr Tonfall war jetzt wieder hart, jegliche Lust zu scherzen verschwunden.
    Nur Dienstpersonal. Das zeigte ihr ihren Platz. Kein Wunder, dass er vor ihr zurückgewichen war. Als Scheich würde er sich nie herablassen, jemanden zu heiraten, der so weit unter ihm stand wie eine Dienerin.
    Sich mit einer Dienerin im Bett zu vergnügen, war hingegen eine andere Sache. Dafür gab es schließlich Harems, damit der König sich eine Gespielin auswählen konnte.
    Und Malik hatte sich seine Gespielin unter den Angestellten der Cavanaughs ausgesucht.
    Wie mochte er sich jetzt wohl fühlen, da er wusste, dass die angebliche Dienerin die Tochter des Hauses war?
    Verfolge diesen Gedanken nicht weiter, warnte sie sich. Geh das Risiko nicht ein! Sonst lieferst du ihm noch ein zweites Messer, um es in dein bereits verwundetes Herz zu stoßen.
    â€žWenn ich gewusst hätte, wer du bist, hätte ich dich niemals berührt.“
    Damit beantwortete er ihre Frage, ohne dass sie sie hatte stellen müssen.
    Vor Schmerz über die Demütigung hätte Abbie beinahe laut aufgeschrien. Hastig griff sie nach ihrem Weinglas, trank einen Schluck und wünschte, sie könnte einen Teil der Schmerzen damit ertränken. Doch leider passierte das Gegenteil. In ihrem Zustand schärfte der Alkohol ihre Sinne und ließ sie den Mann, der ihr gegenübersaß, noch deutlicher wahrnehmen.
    Intensiv fühlte sie die Kraft, die von seinem schlanken Körper ausging. Sah, wie sein schwarzblaues Haar im Licht der Lampen glänzte, sah die funkelnde Schwärze seiner Augen, die dichte Wimpern umrahmten.
    Wie in Trance verfolgte sie jede seiner Bewegungen, beobachtete, wie sich sein Mund öffnete und schloss, während er sprach, und lauschte seiner Stimme.
    â€žAlso hat mein Vater alles falsch verstanden? Er hat einen schrecklichen Fehler gemacht und …“
    Als sie sah, wie sich seine Miene veränderte, erstarben ihre Worte. Der letzte Rest seines Lächelns schwand, der letzte Funke Belustigung wich aus seinen Augen.
    â€žHast du auch nur ein Wort gehört, von dem, was ich gesagt habe?“
    Die Wut in seiner Stimme traf sie wie ein Schlag ins Gesicht. Verwirrt sah sie ihn an.
    Während sie ganz in ihre Gedanken versunken gewesen war und die Bewegungen seiner Lippen beobachtet hatte, musste er etwas gesagt haben.
    â€žDas muss ich doch gar nicht, oder? Du hast alles gesagt, was ich wissen muss …, jetzt ist mir alles vollkommen klar!“ Voller Panik sprudelten die Sätze aus ihr heraus, und sie musste sich zwingen, die letzten Worte auszusprechen. „Es ist in Ordnung. Ich habe alles verstanden.“
    â€žNein! Du verstehst nichts …, überhaupt nichts! Wenn du es wirklich verstanden hättest, würdest du nicht so daherreden.“
    â€žDoch! Mein Vater hat einen Fehler gemacht. Der Vorschlag zu heiraten wurde nie gemacht.“
    â€žNein!“
    Mit einer heftigen Bewegung stand Malik auf und lief ein paar Schritte auf und ab. Als er sein Temperament ein wenig unter Kontrolle gebracht hatte, kam er zurück und stellte sich vor sie.
    â€žIm Namen Allahs, Abbie! Hör mir zu!“
    Etwas in den Tiefen seiner Augen glomm noch schwärzer, und eine Muskelbewegung an seiner Wange verriet, wie angespannt er war. Voller Angst sah Abbie ihn an.
    â€žIch … höre zu“, brachte sie leise hervor und umklammerte das Weinglas so fest, dass die Knöchel weiß hervortraten. Dabei wollte sie nicht zuhören. Was sie wirklich sagen wollte, war: Nein, ich will es nicht wissen.
    â€žWas genau hat dein Vater dir gesagt?“
    Darüber brauchte sie nicht nachzudenken, weil die Worte

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