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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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sie ihm nicht antun. Und Nicky schon gar nicht. Er hatte ja unten in der Krippe sofort gespürt, dass ihn etwas mit Enrico verband.
    Freya erschrak, als die Tür plötzlich aufgestoßen wurde und Enrico vor ihr stand. Sofort spürte sie wieder das erregende Prickeln.
    â€žWenn du hier noch lange stehst und mit dir ringst, schlägst du noch Wurzeln“, sagte er spöttisch.
    â€žWoher weißt du …?“
    â€žDas sagt mir mein Gefühl, Freya. Ich habe deine Unruhe gespürt.“ Er machte ihr den Weg frei und bat sie einzutreten.
    Widerstrebend folgte sie ihm ins Büro. Es kam ihr vor, als kehrte sie an den Tatort eines Verbrechens zurück. Vor kaum einer Stunde …
    â€žLass dein Haar runter.“
    â€žNein.“ Sie verfolgte, wie er zum Schreibtisch ging, auf dem der Karton mit ihren Sachen stand. Auf dem Boden standen ihre Schuhe.
    Enrico war bereit, das Büro zu verlassen, und hatte offensichtlich nur auf sie gewartet.
    Wohin sollte der Weg führen? Aufs nächstgelegene Standesamt? Plante er, so lange mit ihr verheiratet zu bleiben, bis Nicky alt genug war, ohne sie auszukommen?
    Freya wurde schwindlig. „Enrico …“, begann sie leise.
    â€žZieh die Schuhe an.“
    â€žHör mir zu. Wegen Nicky …“
    â€žIch bin dir bereits einen Schritt voraus, Freya. Bemüh dich nicht.“
    â€žDu weißt doch gar nicht, was ich sagen will!“
    â€žDoch, du wolltest mich belügen, wolltest mir weismachen, dass Luca Nickys Vater ist.“
    Freya konnte ihn nur sprachlos ansehen.
    â€žDu hast fünf Minuten lang vor der Tür gestanden und mit dir gerungen, ob du mich belügen sollst.“
    Woher wusste er das? „Aber das wollte ich gar nicht sagen.“ „Auch das ist nicht die Wahrheit. Du kannst dir deine Märchen sparen, Freya. Ich weiß, dass ich Nickys Vater bin und dein Schicksal besiegelt ist. So, nun zieh endlich die Schuhe an, damit wir aufbrechen können.“
    â€žDu magst sein Erzeuger sein, das macht dich aber noch lange nicht zu seinem Vater.“
    â€žMan hat mir ja bisher die Gelegenheit dazu nicht gegeben.“ „Willst du etwa mir die Schuld dafür in die Schuhe schieben?“
    â€žDu hättest mich nach der Geburt anrufen können. Dann hättest du selbst gesehen, dass ich …“
    â€žDas ist die Höhe, Enrico. Du hast mich an die Luft gesetzt, und da erwartest du, dass ich mich bei dir melde, damit du dir Nicky ansehen kannst?“
    â€žDas wäre ja wohl nicht zu viel verlangt gewesen.“
    Freya lachte missmutig. „Wenn du mich nicht so erniedrigt hättest, hätte ich dich vielleicht sogar informiert. Aber ich habe schnell dazugelernt. Ich hasse dich, Enrico, ich hasse dich so sehr, dass ich Wände einreißen würde, um aus deiner Nähe zu kommen.“
    â€žWas für eine Energieverschwendung! Geh doch einfach durch die Tür. Zieh die Schuhe an, und komm!“
    Sie überhörte seine Bemerkung. „Wann hast du dir denn die Mühe gemacht, Kontakt zu mir aufzunehmen? Ich wohne wieder dort, wo ich vor unserer Beziehung gelebt habe. Du wusstest, dass ich meine Bleibe behalten hatte. Ich habe sogar noch dieselbe Telefonnummer. Ich kann mich nicht erinnern, dass du mich angerufen hast. Es hat dich überhaupt nicht interessiert, ob es dem Kind und mir gut geht. Im Gegenteil. Als ich in den Wehen lag und mich ablenken wollte, ist mir eine Zeitschrift in die Hände gefallen, in der eine ganze Fotoserie von dir und deiner neusten Eroberung abgebildet war.“
    Enrico verzog das Gesicht. „Hattest du große Schmerzen?“ „Hattest du Spaß mit der Brünetten?“
    Sein Blick wurde noch finsterer.
    â€žWahrscheinlich freut es dich, dass du dich mit dem Mädchen vergnügt hast, während ich Nicky zur Welt gebracht habe.“
    â€žNein, so ist das überhaupt nicht“, entgegnete er schroff.
    â€žIn einer späteren Ausgabe der Zeitschrift warst du mit einer Blondine abgebildet, mit der du wohl ebenfalls deinen Spaß gehabt hast, während ich mit Nicky auf dem Arm durch die Wohnung gelaufen bin, als er Zähnchen bekommen hat. Ich hätte wohl wirklich anrufen sollen, um dir den Spaß zu verderben und dich zu fragen, ob du gern der Vater meines Sohnes wärst.“
    â€žHör auf damit, Freya! Glaubst du, es ist leicht für mich, plötzlich einen zweijährigen Sohn zu

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