JULIA EXTRA BAND 0264
schlafen.â
âDas werde ich ganz bestimmt nicht tun!â
Er beugte sich vor und begann, sie wild und leidenschaftlich zu küssen.
Liebe war also nicht nur wie ein sanft dahinplätschernder Bach, der sich langsam zum reiÃenden Strom entwickelte. Manchmal kam die Sturmflut zuerst. So wie jetzt. Sie hatten sich beide richtig in ihre Wut hineingesteigert, und nun wandelte die Kampflust sich in das Verlangen, sich ineinander zu verlieren.
In dem Kuss entlud sich ihre ganze Wut. Freya kämpfte mit Enrico um ihr Nachthemd. Beide wussten, dass er den Kampf schlieÃlich gewinnen würde. Sie machte sich einen Spaà daraus, ihn â wie zufällig â dort zu berühren, wo er am erregtesten war. Jedes Mal zuckte er zusammen und stöhnte vor Lust. Die Rache folgte auf dem FuÃ, indem Enrico sie am Haar zog und ihren Kopf zurückbog, damit er seine Zunge noch tiefer in ihren Mund gleiten lassen konnte. Freya bewegte sich heftig hin und her und erwiderte seinen Kuss mit gleicher Leidenschaft. Sie stand ihm in nichts nach. Bald waren sie völlig auÃer Atem. SchlieÃlich gelang es Enrico, ihr das Nachthemd zu entreiÃen, und als sie seinen heiÃen Körper auf ihrem spürte, brachte ihre Sehnsucht, ihn zu umfangen, sie fast um den Verstand.
âDu hast es zerrissenâ, sagte sie vorwurfsvoll.
âDas hat dir doch Spaà gemachtâ, antwortete er rau, bevor er sich ihren Brustspitzen widmete.
Freya stöhnte und krallte die Finger in seinen Rücken, was Enrico noch mehr erregte. Als er sich weiter nach unten schob, lieà sie die Finger durch seine schwarzen Locken gleiten. Was er mit seiner Zunge anstellte, war einfach himmlisch. HeiÃe Wogen des Verlangens durchfluteten sie. Sie wollte die Hüften anheben, doch er presste sie fest auf die Matratze. Jetzt umfasste er ihre Taille und drängte mit sanfter Gewalt ihre Schenkel auseinander.
Mit Zunge und Händen erforschte er jeden Winkel ihres Körpers. Kein anderer Mann hatte sich je so ausgiebig mit ihr beschäftigt. Freya stöhnte vor sinnlichem Verlangen. âEnricoâ, flüsterte sie immer wieder, als er sie fast an den Rand der Ekstase brachte, ihr jedoch die Erlösung versagte.
Er sah auf. Seine dunklen Augen waren vor Erregung noch dunkler geworden. Er fühlte, dass sie dem Höhepunkt entgegenfieberte. Sie hatte die Augen geschlossen und die Arme über dem Kopf ausgestreckt und sich ihm völlig ausgeliefert. Ihre Brüste hatten sich aufgerichtet, was ihn noch mehr erregte.
Bei ihrem Anblick wurde Enrico von heiÃer Leidenschaft durchflutet. In seinem ganzen Leben hatte er noch nie eine Frau so sehr begehrt.
âDu willst michâ, sagte er rau.
âJaâ, flüsterte sie.
âSo?â, fragte er und lieà die Zunge über Freyas empfindsamste Stelle gleiten.
Freya bog sich ihm entgegen. âNeinâ, rief sie verzweifelt. âSo vielleicht?â Er richtete sich auf, bereit, in sie einzudringen.
Freya legte die Arme um ihn. âJa, genau so.â
âIst das eine Bitte?â
Sie öffnete die Augen und funkelte ihn wütend an. âVerlangt das dein Ego?â
âVielleicht. Ich möchte es eben gern hören.â
âWas?â
âDass du mich bittest, dich zu lieben.â
Statt zu antworten, begann sie, ihn leidenschaftlich zu küssen. Es war ein überwältigend sinnlicher Kuss, der fast Enricos Widerstand gebrochen hätte. Das wusste sie natürlich ganz genau, denn erst in allerletzter Sekunde, als er die Spannung kaum noch aushielt, beendete sie den Kuss und bat leise: âBitte, Enrico.â
Er konnte gar nicht schnell genug eins mit ihr werden und sie völlig ausfüllen. Er spürte, wie sie ihn fest umschloss, und stöhnte. Als er begann, sich in ihr zu bewegen, legte sie die Beine um ihn, um ihm mehr Bewegungsfreiheit zu geben. Enrico wurde es fast schwarz vor Augen, so fantastisch war das Gefühl. Er fühlte sich unglaublich lebendig und genoss die Vereinigung mit allen Sinnen. Jetzt schob er die Hände unter Freya, hob sie hoch und drang erneut in sie ein. Dann begann er, sich etwas schneller zu bewegen, nicht zu schnell, denn er wollte so lange eins sein mit ihr wie möglich. Er spürte ihre harten Brustspitzen an seiner Brust, während Freya die Finger wieder durch sein Haar gleiten lieÃ.
Die Zeit schien stillzustehen. Auf der ganzen Welt schienen nur noch sie
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