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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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so witzig. Er hielt Freya fest im Griff und bedeutete Valentino, woanders mit Nicky zu spielen.
    â€žLass uns wieder Fußball spielen“, forderte Nicky Valentino auf, als er ihn forttrug.
    â€žKlar, machen wir. Aber wir müssen uns ein Plätzchen suchen, wo deine Mummy dich nicht findet. Sonst will sie wieder mitspielen.“
    Freya lachte, doch es klang nicht sehr fröhlich.
    Enrico war dagegen ernst geblieben, denn ihm war bewusst, dass die vielen Gäste dem Schauspiel von der Terrasse aus zugesehen hatten.
    â€žWollen wir denen jetzt mal was Richtiges bieten?“, fragte er Freya. „Ich könnte dich übers Knie legen und versohlen. Dann halten die uns wenigstens beide für verrückt.“
    â€žDu weißt ja gar nicht, warum …?“
    Enrico wusste es sehr wohl.
    â€žVon Weitem sah er wie Luca aus.“
    â€žDu beleidigst meinen kleinen Bruder.“
    â€žEr war bei Nicky, und nachdem ich die Rothaarige vor der Kirche gesehen hatte …“
    â€žUnd ich dachte immer, du hast Adleraugen. Dabei bist du blind wie ein Maulwurf.“
    â€žSei nicht so gemein. Jeder kann sich mal irren.“
    â€žWenn du glaubst, die Rothaarige und Luca seien zwei verschiedene Personen, dann irrst du dich, cara.“
    Freya sah ihn erstaunt an.
    â€žWas hast du gerade gesagt?“
    â€žNichts“, behauptete er.
    â€žAber du …“
    â€žNicht hier.“
    â€žDoch, genau hier.“
    â€žWillst du dich wirklich hier mitten auf dem Rasen vor allen Leuten mit mir streiten? Sollen alle zusehen, wie ich mich mit dir im Gras wälze?“
    Freya wich einen Schritt zurück, und ihr wunderschönes Haar wehte in der warmen Sommerbrise. „Du sagst mir jetzt sofort, was du damit gemeint hast.“
    â€žDu kleine grünäugige Hexe!“ Er umfasste ihre Taille, hob Freya hoch und küsste sie verlangend. Danach sehnte er sich schon seit Tagen. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass Freya seinen Kuss voller Leidenschaft erwidern würde.
    Wieso wunderte ihn das eigentlich? Schließlich reagierte sie immer so auf seine Küsse.
    Er beendete den Kuss. „Dies ist nicht der richtige Ort“, stieß er mit kaum verhohlener Leidenschaft hervor.
    â€žOkay“, sagte sie nur.
    Das war alles? Kein Widerspruch? Enrico musste sich sehr zusammennehmen, denn am liebsten hätte er sie tatsächlich hier mitten auf dem Rasen genommen, so sehr begehrte er sie.
    Stattdessen setzte er sie ab, umfasste ihre Hand und kehrte mit Freya zum Clubhaus zurück.
    Freya hatte keine Lust, den Hochzeitsgästen unter die Augen zu treten. Als Enrico sich bückte, um den Schleier aufzuheben, hätte sie sich am liebsten dahinter versteckt. Kurz darauf hielt er ihr die Schuhe hin, in die sie verlegen schlüpfte. Dann durchquerte er mit ihr den Saal und verließ das Clubhaus durch den Vordereingang, wo der Bentley bereitstand. Enrico schickte den Chauffeur weg und setzte sich selbst ans Steuer. Offensichtlich konnte er es kaum erwarten, Freya für sich zu haben. Und sie sehnte sich ebenfalls danach, in seinen Armen zu liegen.
    â€žWohin fahren wir?“, fragte sie schließlich.
    â€žNach Hause.“
    â€žUnd was ist mit Nicky?“
    Enrico schwieg und schaltete das Radio ein, aus dem laute Rockmusik ertönte.
    Sie wusste, dass er jetzt nicht an Nicky denken wollte, sondern nur an seine Frau. Langsam schien Freya aus ihrer Trance zu erwachen. Bildete Enrico sich wirklich ein, sie würde mit ihm schlafen, während Luca Ranieri noch irgendwo herumlungerte und seinen Schatten über sie warf?
    Als der Wagen vor der Villa in Mayfair hielt und Enrico den Motor ausstellte, kam Leben in Freya. „Wenn du glaubst, ich gehe da jetzt mit dir rein …“
    Enrico stieg jedoch einfach aus und hielt Freya die Tür auf. Mit dem Schleier in der Hand, stieg sie aus und ging aufs Haus zu. Dort wartete sie, bis er die Tür aufgeschlossen hatte, und wollte gerade an ihm vorbeigehen, als er sie hochhob und über die Schwelle trug. „Das ist nun mal so Tradition“, meinte er und stieß die Tür mit der Schulter zu.
    â€žDu und deine Traditionen.“ Freya verzog das Gesicht. „Du kannst mich jetzt absetzen.“
    â€žDas könnte dir so passen.“ Er ging bereits die Treppe hinauf und stellte Freya wenig später im Schlafzimmer auf die Füße. Nun war sie doch enttäuscht, dass er sie nicht aufs

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