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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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Arrangement funktioniert nicht“, erwiderte Zane. „Wir beide sind der Ansicht, dass etwas getan werden muss. Ich werde Rubys Anteil zum aktuellen Marktwert aufkaufen.“
    Jetzt ruckte ihr Kopf zu ihm herum. „Und die zwanzig Prozent? Du hast gesagt, du würdest noch zwanzig Prozent drauflegen.“
    Es ging ihr also doch nur ums Geld! Zischend stieß Zane die Luft durch die Zähne. Dieses ganze Gerede, dass das Geld ihr gleichgültig sei – nur leeres Geschwätz! Sie hatte ja sogar ein Schreiben vorbereitet, was mit dem Gewinn anzufangen sei! Vielleicht war sie nicht die Geliebte seines Vaters gewesen, aber sie blieb mit Sicherheit eine Goldgräberin! „Und ich dachte doch tatsächlich, du hättest kein Interesse an Geld. Willst du nicht noch etwas mehr rausschlagen? Möchtest du nicht vielleicht dreißig Prozent mehr?“
    Sie funkelte ihn eisig an. „Du warst es, der den Vorschlag gemacht hat. Du willst dein Angebot doch jetzt“, sie stockte leicht bei dem Wort, „nicht etwa zurücknehmen?“
    Es war klar, was sie damit andeuten wollte – nicht nach letzter Nacht. Hatte sie sich etwa nur deshalb mit ihm eingelassen? Die Rage schoss ihm heiß ins Gesicht.
    â€žAch du meine Güte“, versuchte Derek zu schlichten. „Unter den gegebenen Umständen ist das eine verlorene Hoffnung. Dennoch möchte ich Sie beide noch einmal fragen, ob Sie es sich nicht überlegen wollen. Mr. Bastiani legte sehr viel Wert auf Ihre Zusammenarbeit.“
    â€žNein, tut mir leid“, sagte Ruby entschlossen. „Wir haben es versucht, aber es ist unmöglich. Die neue Kollektion ist fertig, es wird Zeit für mich, den nächsten Schritt zu machen. Zane hat sich gut eingearbeitet und ist jetzt mit allen Vorgängen vertraut. Ich denke, das war es, was Laurence beabsichtigte, daher sehe ich kein Problem.“
    Auf der anderen Seite des Schreibtischs seufzte Finlayson laut. „Ganz so einfach ist es leider nicht, meine Liebe.“ Er blätterte in der Aktenmappe, die vor ihm lag, bis er gefunden hatte, was er suchte. „Ah, hier ist es ja. Sehen Sie, als Laurence mich sein Testament aufsetzen ließ, bat er mich gleichzeitig, Ihnen beiden ein kleines Detail vorzuenthalten.“
    â€žWovon reden Sie?“, fragte Zane mit gerunzelter Stirn. „Warum sollte er so etwas tun?“, kam es gleichzeitig von Ruby.
    â€žNun, die Aufteilung der Firmenaktien zu je fünfundvierzig Prozent für Sie beide und zehn Prozent für die Mitarbeiter erfolgt nur unter einer Bedingung.“
    â€žWelche Bedingung?“
    Derek sah von einem zum anderen. „Unter der Bedingung, dass Sie beide zusammen die Firma mindestens für die Dauer von zwölf Monaten leiten.“
    â€žZwölf Monate!“, polterte es aus Zane heraus. „Wollen Sie damit sagen, Ruby kann gar nicht gehen, selbst wenn ich sie auskaufe?“
    â€žEs tut mir aufrichtig leid. Ich weiß, es muss ein Schock für Sie sein. Ich riet Laurence davon ab, doch er bestand darauf. Ich hatte gehofft, es Ihnen gar nicht mitteilen zu müssen, doch so, wie die Dinge liegen …“ Er holte tief Luft und fuhr fort: „Sie sind gar nicht in der Lage, Miss Clemenger auszukaufen, denn bis diese zwölf Monate nicht um sind, kann keiner von Ihnen beiden die Aktien sein Eigen nennen.“
    â€žSie kann nicht weg?“
    â€žKeiner von Ihnen beiden kann vor Ablauf dieser Frist die Firma verlassen, es sei denn, er ist bereit, den Anspruch auf seinen Anteil und den der Mitarbeiter aufzugeben. Ich fürchte, wenn Sie Kyoto und anderen wie ihm den Zehnprozentanteil zukommen lassen wollen, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als weitere neun Monate zusammenzuarbeiten.“ Finlayson schüttelte den Kopf. „Ich bedaure, aber etwas anderes kann ich Ihnen nicht sagen.“
    Noch bevor er zu Ende gesprochen hatte, schoss Ruby mit einem Aufschrei wie ein verwundetes Tier aus dem Stuhl hoch und stürzte zum Zimmer hinaus.
    â€žMiss Clemenger!“ Finlayson erhob sich abrupt.
    â€žRuby!“ Zane zog sich schnell das Jackett über und riss dem verdutzten Anwalt Rubys Brief aus der Hand. „Ich gebe ihr das zurück“, sagte er noch.
    Erst in dem Park auf der anderen Straßenseite hielt Ruby an. Sie stützte sich an einem Baum ab und versuchte verzweifelt, den Brechreiz zu unterdrücken. Es gab kein Entrinnen, alles war nur eine

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