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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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Vater aufhalten, vergeblich.
    â€žSie sind bereit, einen Scorsolini-Erben auf die Welt zu bringen, ohne den Schutz einer Ehe. Die Zeitungen sind bereits über Marcello hergefallen, machen aus ihm einen Narren und Schlimmeres.“
    Marcello sprang wütend auf, doch der König fuhr unbarmherzig fort: „Sie lassen zu, dass die Skandalblätter sich die Mäuler über meinen Sohn zerreißen und ihn in aller Öffentlichkeit lächerlich machen, in dem vollen Wissen, dass dem ungeborenen Kind das gleiche Schicksal droht. Das nennen Sie mitfühlend?“
    â€žIch habe sie hergebracht, weil ich sie schützen wollte“, stieß Marcello hervor, „nicht, damit sie kritisiert wird.“ Er nahm Danettes Hand und zog sie vom Stuhl hoch. „In diesem Ton wirst du nicht mit meiner Frau reden. Danette, wir gehen!“
    â€žGehört sie wirklich zu dir?“, fragte der König spöttisch. „Es scheint, ich komme genau im richtigen Moment.“
    Eine andere Stimme ertönte im Saal, die von Flavia Scorsolini. Und die Wirkung auf den König war elektrisierend.

12. KAPITEL
    Alle Verachtung und aller Spott verschwanden von Vincentes Gesicht. „Flavia?“, fragte er ungläubig.
    â€žWie du siehst.“ Sie umarmte Danette und Marcello zur Begrüßung, die beide wie erstarrt dastanden. „Du darfst deinem Vater nicht böse sein, mein Sohn“, sie tätschelte Marcello die Wange, „er will dich nur schützen, so wie du Danette schützen willst.“
    â€žIch bin kein Kind mehr!“
    â€žDu wirst immer unser Kind bleiben, also akzeptier es.“ Sie schenkte Danette ein verständnisvolles Lächeln. „Möchten Sie lieber gehen, cara?“
    â€žNein.“ Der König hatte ein paar Bemerkungen gemacht, die erst der Klärung bedurften.
    â€žSiehst du, Marcello, sie will gar nicht gehen.“
    â€žIch lasse nicht zu, dass man sie verletzt.“
    â€žManche Dinge lassen sich eben nicht verheimlichen“, war Flavias Antwort.
    â€žBitte, Marcello.“ Danette legte ihm die Hand auf die Brust. „Ich möchte bleiben.“
    Einen Moment betrachtete er sie schweigend, dann wandte er sich seiner Mutter zu. „Wir hatten dich nicht erwartet, Mama.“
    â€žGestern Abend erfuhr ich durch die Besitzerin meiner Lieblingsboutique von deinen Plänen herzukommen. Ich ahnte sofort, weshalb. Und da ich mir lebhaft die Reaktion deines Vaters vorstellen konnte, beschloss ich herzufliegen.“
    â€žDu glaubst, die Amerikanerin braucht deinen Beistand?“, fragte Vincente gepresst. Er sah Flavia an, mit solch wehmütiger Sehnsucht, dass es Danette aus Mitleid für ihn das Herz zusammenpresste.
    Flavia schien es nicht zu bemerken. „Ich glaube, du wirst dieses Kind mit deiner Selbstherrlichkeit, die sie bisher noch amüsant fand, zutiefst verletzen.“
    â€žWillst du etwa bestreiten, ihre Weigerung, unseren Sohn zu heiraten, füge nicht allen Beteiligten nur Schaden zu?“
    â€žHat dein Sohn dir mitgeteilt, dass sie ihn nicht heiraten will?“
    Ã„rger verdrängte die Wehmut aus seiner Miene. „Ich lese nun mal viel. Die Berichte der Klatschpresse waren ja nicht zu übersehen, aber von einem Hochzeitstermin war nicht die Rede. Und ich kenne meinen Sohn. Er würde nie zulassen, dass sein Kind unehelich zur Welt kommt. Wenn keine Hochzeit erwähnt ist, dann, weil diese Frau sich weigert.“
    Flavia schüttelte nur den Kopf. „Es gibt keinen schlimmeren Narren als einen alten Narren.“
    â€žIch bin nicht alt.“
    â€žAber du bist ein Narr.“
    Vincente wirkte, als würde er jeden Moment die Fassung verlieren, doch er verzichtete auf eine lautstarke Verteidigung.
    Danette nutzte das sich ausbreitende Schweigen, um endlich Klarheit zu schaffen. „Von was für Berichten ist hier denn überhaupt die Rede?“
    â€žDie, die mein Sohn vor Ihnen geheim halten wollte. Deshalb hat er Sie hergebracht“, eröffnete Flavia.
    â€žUnd es hätte auch funktioniert, wenn Papa seinen Mund nicht so weit aufgerissen hätte.“
    â€žMarcello! Ich habe dich nicht dazu erzogen, in diesem respektlosen Ton über deinen Vater zu reden!“
    Mit funkelnden Augen starrte Marcello seine Mutter an, aber Danette war im Moment nicht an der Familiendynamik interessiert. „Welche Berichte?“, wiederholte sie. „Kann ich sie

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