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JULIA EXTRA BAND 0264

JULIA EXTRA BAND 0264

Titel: JULIA EXTRA BAND 0264 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Kate Walker , Michelle Reid , Trish Morey
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sehen?“
    â€žJa“, sagte Vincente, während Marcello im gleichen Augenblick „Nein!“ schrie.
    Danette ignorierte den Mann, den sie liebte, und konzentrierte sich auf den König. „Ich will wissen, was darin steht. Ich will diese Artikel sehen“, verlangte sie bestimmt. „Sofort.“
    Marcello zog sie an den Schultern zu sich herum. „Danette, es bringt doch nichts, wenn du diese Schmierereien liest, es wird dich nur verletzen.“
    â€žIch bin kein Feigling, Marcello. Entweder traust du mir zu, mit diesem hässlichen Zeug fertig zu werden, oder nicht. Aber ich weiß, dass du es mir zutraust“, sagte sie mit unverbrüchlicher Überzeugung.
    Im gleichen Augenblick erschien ein junger Mann in einem Anzug neben dem König. „Sie haben geläutet, Hoheit?“
    â€žJa. Bringen Sie uns sämtliche Zeitschriften, auf denen mein Sohn auf dem Titelblatt zu sehen ist.“
    â€žDas ist doch völlig unnötig“, knurrte Marcello, aber schon mit sehr viel weniger Rage.
    König Vincente wandte sich an ihn. „Sie hat ein Recht darauf, es zu erfahren. Und wenn sie nicht stark genug ist, das durchzustehen, ist sie nicht stark genug, deine Prinzessin zu sein.“
    Der Diener kam zurück, einen Stapel Zeitschriften auf dem Arm, und überreichte sie Danette. Schweigend blätterte sie die Klatschblätter durch. Die Schlagzeilen waren infam und die dazugehörigen Artikel nicht weniger niederträchtig.
    Heimliche Geliebte des Prinzen schwanger. Doch ist das Baby wirklich von ihm?, stand da. Und: Unfruchtbarer Prinz wird Vater – oder doch nicht?, lautete eine andere. Es gab auch: Keine Hochzeitsglocken für schwangere Mätresse des Playboy-Prinzen.
    â€žMir war nicht klar, dass sie von dem Baby wissen“, hauchte Danette entsetzt.
    â€žDer Besuch in dem Buchladen war nicht gerade eine meiner hellsten Ideen“, murmelte Marcello rau.
    Danette überflog die Artikel. Die widerwärtigen Spekulationen liefen alle auf das Gleiche hinaus. Entweder die skrupellose Angestellte von Scorsolini Shipping wolle dem sterilen Prinzen das Baby eines anderen unterschieben, um an Geld und Titel zu gelangen, oder der verantwortungslose Playboy-Prinz habe die Schwangere sitzen lassen und sei längst zur nächsten Frau weitergezogen. Gespickt waren diese Artikel mit alten Fotos von Marcello zusammen mit der Blondine vom Ball, mit Bianca und mit Danette, wie sie aus dem Buchladen traten. Unschmeichelhafte Vergleiche wurden gezogen zwischen den beiden Frauen und Danette, ihr wurde die Eignung als Mutter eines kleinen Prinzen abgesprochen.
    Danette flehte zum Himmel, dass ihre Mutter diese Zeitungen nie in die Hände bekam. „Ich glaube, mir wird übel“, brachte sie erstickt hervor.
    Marcello wollte sie an sich ziehen, doch Flavia war schneller. „Kommen Sie, legen Sie sich hier auf das Sofa.“ Sie führte sie zu dem kleinen Diwan und half ihr, sich niederzulegen. „Schön tief durchatmen. Denken Sie an etwas anderes.“
    Danette schöpfte tief Luft, dennoch tanzten die hässlichen Schlagzeilen einen irren Reigen vor ihren Augen. Mit um Verzeihung flehendem Blick sah sie zu Marcello. „Es tut mir so leid … Das ist genau das, was du vermeiden wolltest. Das Baby ist von dir, glaube mir bitte.“
    â€žNatürlich hasse ich diese Storys, und es ist alles andere als angenehm, aber es ist nicht deine Schuld. Mein einziger Gedanke, nachdem ich gestern Morgen diese Zeitungen auf meinem Schreibtisch vorfand, galt dir. Ich wollte dich beschützen. Mir ist gleich, was sie schreiben. Ich weiß, dass das Baby von mir ist.“
    â€žNatürlich weiß er das.“ Flavia tätschelte beruhigend Danettes Hand. „Mein Sohn ist doch kein Dummkopf. Meistens wenigstens nicht.“
    â€žWas soll das nun wieder heißen?“, mischte sich der König pikiert ein.
    Flavia drehte sich zu Vincente um. „Für diese Idiotie deines Sohnes trägst du die volle Verantwortung. Weil er schon einmal verheiratet war, hat er Danette wirkungsvoll überzeugt, dass er nicht mehr lieben kann und unfähig zur Treue ist, so wie du.“
    Der König wurde aschfahl. „Ich …“
    â€žDu musst aufhören, dich selbst zu bestrafen. Du hast diese alberne Idee in die Köpfe unserer Söhne gepflanzt, und nur der Himmel weiß, welchen Schaden sie bei den Älteren verursacht

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