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JULIA EXTRA BAND 0269

JULIA EXTRA BAND 0269

Titel: JULIA EXTRA BAND 0269 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Sarah Morgan , Michelle Reid , Maggie Cox
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nicht nötig sein.“
    Rasch schloss sie hinter ihm die Tür und versperrte dann auch noch das Bad. Ihre Dusche war sehr kalt und insofern entsprechend kurz. Immerhin fühlte sie sich danach sauber und erfrischt. Auch die Matratze war erstaunlich bequem.Von draußen drangen Geräusche der Nacht zu ihr herein.
    Rose schlief beinahe sofort ein. Als sie abrupt aufwachte, hatte sie das beunruhigende Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Zuerst brauchte sie ein paar Sekunden, um sich zu orientieren, doch dann erkannte sie ganz genau, was nicht in Ordnung war.

7. KAPITEL
    Was Rose aufweckte, war die Stille. Alle Geräusche waren mit einem Mal verschwunden. Wenn man in London lebte, war man daran gewöhnt, dass immer ein gewisser Lärmpegel herrschte, sodass diese absolute Geräuschlosigkeit mehr als beunruhigend wirkte.
    Rasch stand sie auf, trat ans Fenster und öffnete es. Jetzt war die Stille geradezu beklemmend. Und die Bewegungslosigkeit. Keine Brise. Nichts. Rose zitterte und fragte sich, was sie tun sollte.
    Ohne weiter darüber nachzudenken, zog sie eine Jeans unter das weite T-Shirt, das sie als eine Art Nachthemd eingepackt hatte. Sie sollte lieber zu Gabriel gehen und ihn wecken, auch wenn seine Reaktion vielleicht nur darin bestehen würde, sie auszulachen.
    Seine Tür stand halb offen. Rose drückte sie auf und entdeckte Gabriel auf der Matratze am Boden. Dies war das erste Mal, dass sie ihn überraschen würde, und dieser Gelegenheit konnte sie nicht widerstehen. Beinahe vergaß sie die Angst, die sie zu ihm getrieben hatte, und schlich auf Zehenspitzen zu ihm herüber.
    Nervös fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen, während sie auf seinen geradezu perfekten Körper blickte. Gegen die weißen Laken wirkte er sehr braun. Seine Brust war breit und muskulös, seine Beine athletisch und wohlgeformt. In diesem Moment entschied sie sich dagegen, ihn zu wecken. Sie würde in ihr Zimmer zurückkehren und ihre Angst überwinden. Gerade als sie sich umdrehen wollte, sprach er sie an. Einfach so. Leicht amüsiert.
    „Haben Sie mich jetzt lange genug beobachtet, oder brauchen Sie noch eine Weile?“
    Rose taumelte beinahe vor Schock.
    „Ich … ich dachte, Sie würden schlafen!“ Bei ihr klang es so, als hätte er sie absichtlich mit einem Trick dazu getrieben,ihn anzustarren.
    „Das habe ich auch getan. Bis Sie hereingekommen sind. Was ist los?“ Langsam richtete er sich auf, was Rose noch verlegener machte, denn dadurch glitt die Decke weiter nach untern und enthüllte noch mehr von seinem Oberkörper.
    „Ich … ich weiß, dass das albern klingt, aber ich … ich konnte nichts hören, und das hat mich beunruhigt.“
    „Was meinen Sie damit, Sie konnten nichts hören?“
    „Draußen. Keine Geräusche. Es ist unheimlich.“ Rose lachte nervös. „Ich weiß, dass Sie mir jetzt sagen werden, ich solle zurück ins Bett gehen …“
    „Was ich Ihnen jetzt sage, ist, dass Sie besser wegschauen, wenn Sie nicht mehr von mir sehen wollen, als Sie verkraften können …“ Er stieß die Decke eine Sekunde eher fort als Rose den Blick abwenden konnte. Es reichte, um zu erkennen, dass er vollkommen nackt war. Mit einem kleinen Aufschrei trat sie zurück, während er sich erhob.
    Sie wusste, dass er etwas zu ihr sagte, etwas über Hurrikans und deren Verhaltensmuster, doch ihre Gedanken kreisten nur darum, dass ihr unglaublich attraktiver Boss keine zwei Meter von ihr entfernt stand und sich eine Hose anzog, während sie sich überlegte, was sie wohl sehen würde, wenn sie sich wieder umdrehte.
    „… deshalb müssen wir nach draußen gehen und alles überprüfen“, hörte sie ihn enden. „Natürlich können Sie auch hier drinnen bleiben, aber vier Hände arbeiten um einiges schneller als nur zwei …“
    Langsam nahm ihr Gehirn wieder seine Tätigkeit auf. Besorgt schaute sie ihn an. „Was sagen Sie da?“
    „Ich dachte, ich hätte mich deutlich ausgedrückt.“ Gabriel warf ihr einen raschen Blick zu, ehe er ein T-Shirt überstreifte. Er musste sich noch von der überaus angenehmen Erfahrung „erholen“, dass sie ihn angestarrt hatte. Es war verdammt sexy gewesen. Außerdem zeigte ihr T-Shirt trotz der Weite, dass sie darunter keinen BH trug …
    „Die Ruhe vor dem Sturm …“ Er eilte zur Tür, woraufhin sie ihm hastig folgte. Seine offensichtliche Besorgnis machte sie noch ängstlicher.
    „Wir umrunden das Gebäude gemeinsam“, erklärte er ihrund hielt draußen nur kurz inne, um sich einen

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