JULIA EXTRA BAND 0269
meine Periode ist ausgeblieben. Ich hätte es dir noch gesagt.“
In seinen Augen leuchtete es hoffnungsvoll auf. „Ich kann es kaum glauben.“
„Immerhin hast du mich in den vergangenen Wochen ganz schön in Atem gehalten, sodass es früher oder später geschehen musste.“
Als er ihrem strahlenden Blick begegnete, war er sich plötzlich ganz sicher, dass sie schwanger war. Sekundenlang war er sprachlos. Der Gedanke, dass sie Eltern wurden, berührte ihn sehr. Schließlich hob er Caroline hoch und wirbelte sie im Kreis herum. Am liebsten hätte er seine Freude laut herausgeschrien. Es war ihm völlig egal, dass ihnen in dem Moment ein älterer Mann mit seinem Hund entgegenkam. Lächelnd sah er sie beide nachsichtig an, lüftete kurz die Kappe und ging weiter, während er nach seinem Hund pfiff, der ihm sogleich folgte.
„Wir brauchen ein richtiges Zuhause“, erklärte Jack, als Caroline ihn lachend bat, sie wieder herunterzulassen, weil ihr schwindelig wurde.
Sie hatten sich ausführlich und lange darüber unterhalten, wo sie wohnen wollten, hatten jedoch noch keine Entscheidung getroffen. Momentan lebten sie in Carolines Haus, weil die Umbauten an Jacks Anwesen noch nicht fertig waren. Sie waren jedoch übereingekommen, in keinem der beiden Häuser zu wohnen, sondern irgendwo anders ganz neu anzufangen, um nicht immer wieder an die Vergangenheit erinnert zu werden.
Morgen würden die beiden Aushilfen anfangen, die Carolinevertreten sollten, während sie und Jack die Flitterwochen in der Karibik verbrachten. Anschließend wollten sie nach New York fliegen, wo Jack sie seinen Freunden vorstellen wollte. Er war sich sicher, dass alle restlos von ihr begeistert sein würden.
„Hättest du etwas dagegen, wieder am Meer zu wohnen?“, fragte sie und biss sich auf die Lippe.
„Ich weiß, wie sehr du das Meer liebst.“ Er streichelte sanft ihre von dem kalten Wind geröteten Wangen und lächelte. „Ich habe ein Haus am Pazifik in Kalifornien. Dort könnten wir auch leben. Es wird dir bestimmt gefallen, hoffe ich.“
Auf einmal fand sie es gar nicht mehr so wichtig, wo sie wohnten. Sie wäre auch zufrieden, wenn sie ab und zu ans Meer fahren könnte.
Caroline barg das Gesicht an seiner Schulter. „Ich liebe dich, Jack.“
„Ich liebe dich auch, Caroline.“ Er küsste sie aufs Haar. „Ich werde dich immer lieben, das verspreche ich dir.“
Sie wusste, dass er sein Versprechen halten würde, und blickte voller Vertrauen in seine strahlenden blauen Augen, in denen es liebevoll aufleuchtete.
– ENDE –
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