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JULIA EXTRA BAND 0269

JULIA EXTRA BAND 0269

Titel: JULIA EXTRA BAND 0269 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Sarah Morgan , Michelle Reid , Maggie Cox
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Jack schon aufgestanden und hatte den Raum durchquert. An dem Tisch der beiden blieb er stehen.
    „Hallo, Caroline“, sagte er, ohne ihren Begleiter zu beachten.
    Sie errötete. Bei unserer allerersten Begegnung hat sie genauso reagiert, dachte Jack. Er hatte sie angesprochen, nach ihrem Namen gefragt und ihr gesagt, sie sei das schönste Mädchen, das er je gesehen hatte. Dass sie errötete, fand er ganz bezaubernd, und es war um ihn geschehen. Brennende verzehrende Sehnsucht hatte ihn damals erfasst, und ihm war sogleich klar gewesen, dass er Caroline nie würde vergessen können. Er hatte sich nicht getäuscht.
    „Hallo, Jack“, erwiderte sie und wandte den Blick ab. Jack hatte das Gefühl, dass sie ihren Begleiter wie um Entschuldigung bittend ansah, und das machte ihn rasend.
    Sofort stiegen die Erinnerungen daran auf, wie herablassend und verächtlich ihr Vater ihn behandelt hatte, so als wäreer ein kleines Nichts.
    „Willst du mich deinem Freund nicht vorstellen?“, fragte er. An die Möglichkeit, dass sie mit diesem Mann wirklich liiert war, wollte er nicht glauben. Es war ein schrecklicher Gedanke.
    „Natürlich.“ Ihr Versuch, ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, misslang. „Das ist Dr. Nicholas Brandon, ein guter Freund meines Vaters.“
    Jack spürte gleich, dass der Mann ihn nicht ausstehen konnte, und musste lächeln. Er war froh, dass Caroline ihn als Freund ihres Vaters und nicht als ihren eigenen vorgestellt hatte.
    „Nicholas, das ist Jack Fitzgerald.“
    „Ah ja.“
    Obwohl er aufstand und Jack nach kurzem Zögern die Hand schüttelte, war Caroline klar, dass er Jack ablehnte. Offenbar hatte Nicholas sich von ihrem Vater beeinflussen lassen, und sie wurde zornig. Nicholas hatte kein Recht, Jack unhöflich und respektlos zu behandeln. Schließlich kannte er ihn gar nicht.
    „Es freut mich, Sie kennenzulernen“, sagte Jack betont freundlich. Sein leichter Akzent verriet, dass er sich lange in Amerika aufgehalten hatte. „Du siehst wunderschön aus“, wandte er sich wieder an Caroline. „Gibt es einen Grund zum Feiern?“
    „Nein“, mischte sich Nicholas ärgerlich ein und warf Caroline einen vorwurfsvollen Blick zu. Er schien es für eine Zumutung zu halten, dass sie ihm ihren Exfreund vorstellte. „Ein Essen unter guten Freunden. Wenn Sie uns jetzt entschuldigen würden …“
    Caroline konnte kaum glauben, dass Nicholas Jack so schroff abfertigte. Das wollte sie nicht hinnehmen, es war unanständig und unfair, egal wie schäbig Jack sich ihr gegenüber verhielt.
    „Hast du schon gegessen, Jack? Setz dich doch zu uns, wenn du möchtest“, forderte sie ihn mutig auf.
    Jack war überrascht. Ohne ihren Begleiter zu beachten, ließ er den Blick langsam über Carolines Gesicht, ihre Schultern und ihren Körper gleiten. Unter dem feinen Material ihres Kleides zeichneten sich ihre Brüste deutlich ab, und schon wieder stieg bei ihrem Anblick heftiges Verlangen in ihm auf.
    Kein Wunder, dass Nicholas Brandon sie für sich allein haben will, dachte er. Vielleicht war Caroline wirklich überzeugt, eine rein freundschaftliche Beziehung mit dem Arzt zu haben. Aber Jack war sofort aufgefallen, dass dieser Mann sie genauso heftig begehrte wie er selbst. Jack wollte sie unbedingt wieder in seinem Bett haben, wenigstens ein einziges Mal, das war ihm schlagartig klar geworden. Nach all den Jahren und nach allem, was sie ihm angetan hatte, war das vielleicht eine große Dummheit. Darüber wollte er jedoch nicht nachdenken.
    „Nein, vielen Dank“, antwortete er und lächelte, als er den erleichterten Blick ihres Begleiters bemerkte. „Ich trinke meinen Kaffee aus, dann gehe ich auf mein Zimmer. Ich muss noch arbeiten. Vielleicht ein andermal. Wir laufen uns bestimmt wieder über den Weg.“
    „Du wohnst hier im Hotel?“ Caroline war überrascht.
    „Ja. Übrigens, was machen die Prellungen und die blauen Flecke von gestern?“, fragte er, um Nicholas Brandon zu ärgern.
    „Sie wissen, dass Caroline von der Leiter gefallen ist?“, reagierte der Arzt prompt mit vorwurfsvoller Miene.
    „Es war gerade passiert, als ich den Laden betrat. Sie war immer schon ein kleiner Unglücksrabe. Stimmt’s, Caroline?“ Jack gab seiner Stimme absichtlich einen rauen und seltsam intimen Klang und schaute Caroline so vielsagend in die Augen, dass es sie heiß überlief.
    Auch damals hatte er es verstanden, ihr mit einem einzigen liebevollen Blick das Gefühl zu geben, sie körperlich zu begehren. Aber

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