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JULIA EXTRA BAND 0274

JULIA EXTRA BAND 0274

Titel: JULIA EXTRA BAND 0274 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer , Maggie Cox , Teresa Southwick , Elizabeth Harbison
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würdest, was würdest du dir dieses Jahr wünschen?“
    „Florenz.“ Sie seufzte. „Italien. Ich wollte schon immer mal hin. Es ist ein Ort, an dem man selbst gewesen sein muss. Bilder reichen da nicht aus.“
    „Wer weiß? Vielleicht erfüllt dir Santa ja den Wunsch.“
    „Vielleicht.“
    Als er lächelte, flatterten Schmetterlinge in ihrem Bauch. Es wurde Zeit, dass sie sich zurückzog, bevor sie sich auf etwas einließ, das sie später bereute.
    „Ich bin erschöpft. Seltsam, wie man vom Sitzen im Flugzeug so müde werden kann.“
    In Jacks Gesicht spiegelten sich Schuldgefühle. „Es tut mir leid, Maddie, dass ich dich gezwungen habe, mit mir zu kommen.Du hattest andere Weihnachtspläne. Mit jemand Besonderem?“
    „Ja.“ Das war nicht einmal gelogen. Ihre Freunde waren besonders. „Aber es ist in Ordnung. Es war doch ein schöner Abend.“
    Sofort verfinsterte sich Jacks Blick wieder. Wahrscheinlich dachte er an die Begegnung im Bella Lucia. Noch nie hatte Maddie einen Mann gesehen, der eine Umarmung nötiger gebraucht hatte.
    Er erhob sich und zog Maddie auf die Füße … und dann in seine Arme. So standen sie und hielten einander fest, und es fühlte sich unendlich gut an. Maddie konnte nicht anders. Sie legte die Arme um seinen Nacken und zog ihn noch näher an sich.
    „Was auch immer du denkst“, flüsterte sie. „Deine Familie hat sich gefreut, dich zu sehen.“
    „Wenn du mir dein Wort darauf gibst.“
    Da sah sie ihn an. Sein Blick wanderte zu ihren Lippen. Würde er sie küssen?
    Maddie hielt die Luft an. Mit einem Mal wünschte sie sich nichts sehnlicher, als seine Lippen auf ihren zu spüren. Sie wünschte es sich noch sehnlicher, als sie sich damals das Puppenhaus gewünscht hatte. Allerdings war Jack ein weitaus gefährlicheres „Spielzeug“.
    Schon berührten sich ihre Lippen, und Maddies Puls raste, als Jack sie fest an sich zog. Ein begehrliches Seufzen entschlüpfte ihrer Kehle und offenbarte ihr Verlangen. So hatte sie noch bei keinem Mann empfunden, und sie wollte, dass dieses Gefühl nie endete.
    Aber das hier war Jack. Ihr Boss.
    Im Nachhinein konnte sie nicht mehr sagen, woher sie die Willenskraft nahm, sich von ihm zu lösen. „Es wird Zeit.“
    Gehörte diese atemlose heisere Stimme wirklich ihr?
    Aufgewühlt fuhr Jack sich durch das zerzauste Haar. „Frohe Weihnachten, Maddie.“
    „Dir auch, Jack.“
    Hastig lief sie in ihr Zimmer und schloss die Tür, als wäre ihr der Teufel auf den Fersen. Der Teufel in Gestalt von Jack Valentine? Sie hatte seine dunkle Seite gesehen und war ihm verfallen. Nur weil er so traurig gewesen war, hattesie ihn umarmt, und dann hatte das Unvermeidliche seinen Lauf genommen …
    Atemlos lehnte sie sich an die Tür und presste die Finger auf die immer noch pulsierenden Lippen. Wenn es doch wenigstens kein guter Kuss gewesen wäre. Doch es war ein guter gewesen, der beste ihres Lebens.
    Jetzt konnte sie nur hoffen, dass sie dafür nicht bezahlen musste.

3. KAPITEL
    Maddie wollte nur noch traumlos schlafen, aufwachen und den alten Jack wiederhaben. Dank des Kusses hatte sie kaum ein Auge zugemacht, und Jack war sie noch nicht gegenübergetreten. Warum musste das passieren, jetzt, nach zwei Jahren? Und was hatte es zu bedeuten? Für Jack wahrscheinlich gar nichts. In den vergangenen zwei Jahren hatte sie unzählige Frauen an seiner Seite erlebt. Maddie wollte mehr als eine Affäre. Sie wollte echte Liebe und eine tragfähige Beziehung. Jack hatte sich immer über ihre eher leidenschaftslosen Freunde lustig gemacht, und sollte er jemals erfahren, dass sie noch Jungfrau war, würde er aus dem Lachen nicht mehr herauskommen.
    Dass sie sich noch keinem Mann hingegeben hatte, lag an ihrem schlechten Urteilsvermögen. Zweimal hatte sie sich in Männer verliebt, die nicht gut für sie gewesen waren. Dem letzten hatte sie beinahe gegeben, was sie sich eigentlich für die Hochzeit aufsparen wollte. Doch dann erfuhr sie, dass er nur mit seinen Kumpels gewettet hatte, er könnte sie ins Bett kriegen. Er verlor die Wette.
    Deshalb suchte sie sich anschließend Männer aus, die zwar nicht so attraktiv, dafür aber nett waren. Leider verspürte sie auch keine Neigung, mit ihnen zu schlafen. Und nun funkte Jack in ihr Lebenskonzept. Doch sie durfte wegen eines einzigen Kusses nicht alle Vernunft über Bord werfen. Jack wollte keine Beziehung, das wusste sie. Auf keinen Fall wollte sie seine nächste Eroberung werden.
    Maddie warf einen Blick in den

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