JULIA EXTRA BAND 0274
raste.
Maddie streckte sich. „Jack?“
„Ich bin hier, Maddie.“
Einen Moment schwieg sie, als müsse sie sich erst orientieren. Dann legte sie die Wange an seine Brust. „Ist alles in Ordnung?“
Ehrlich gesagt, hatte er erwartet, dass sie die Flucht ergriff, sobald sie begriff, wo sie war. Umso mehr überraschte ihn die Frage.
„Mir geht es gut.“ Besser als gut. Er war nicht allein.
Er war New Yorks begehrtester Junggeselle, ein Mann, der schon neben unzähligen Frauen aufgewacht war, sich aber immer einsam gefühlt hatte. Es brachte ihn aus dem Konzept, dass es diesmal nicht so war.
„Danke …“, begann er.
Sanft legte sie ihm einen Finger auf die Lippen. „Sag nichts. Ich bin froh, wenn ich dir helfen konnte.“
Anstatt zu antworten, küsste er ihr Handgelenk und liebkoste anschließend jede einzelne Fingerspitze. Maddie sog scharf den Atem ein.
„Jack …“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein heiseres Flüstern. „Jack, bitte küss mich. Unser erster Kuss war so wunderschön …“
„Aber ich dachte, du wolltest nicht …“
„Ich konnte es mir nicht eingestehen. Weil … aber das ist alles nicht mehr von Bedeutung. Jetzt ist alles anders.“ Sie legte die Hand an seine Wange. „Küss mich einfach.“
„Bist du sicher?“ Aber dann eroberte er ihren Mund, ohne eine Antwort abzuwarten. Leidenschaftlich erwiderte sie seine Zärtlichkeiten, und ihre heftige Reaktion erregte ihn maßlos. Begehren durchflutete ihn. Er drückte Maddie in die Kissen und legte sich vorsichtig auf sie.
Allmählich vertiefte er den Kuss, erforschte jeden Millimeter ihres Mundes und spürte, wie sie mit dem nackten Fuß seinen Schenkel liebkoste.
Instinktiv glitt seine Hand unter ihren Pullover, streichelte ihren Bauch …
„Oh Jack …“, flüsterte sie.
„Du fühlst dich so gut an, Maddie.“
Ihre Haut war so weich, das Fleisch so fest, und sie duftete so unerhört gut. Mit dem Daumen strich er unterhalb ihrer Brust entlang, die Vorfreude der Berührung auskostend, bis Maddie leise stöhnte.
Ihre wachsende Erregung brachte sein Blut noch mehr in Wallung, und er schob die Hand höher, bis sie ihre vom BH verhüllte Brust umschloss. Ein leises Lächeln umspielte ihre Lippen. „Oh Jack. Das ist so schön.“
„Ich liebe es, dich zu berühren.“
Geschickt streifte Jack ihr den Pullover über den Kopf. Maddie setzte sich auf, um es ihm leichter zu machen. Sie trug einen schwarzen sexy BH, und Jack öffnete ihn mit zitternden Händen.
„Bitte liebe mich, Jack.“
„Immer mit der Ruhe“, raunte er. Dabei war er innerlich ebenso ungeduldig wie sie. Nun streichelte er ihren Rücken und fuhr begehrlich mit den Händen in ihr seidiges Haar. Er küsste den Nacken, die Schultern, und dann umfasste er ihre entblößten Brüste. Perfekt schmiegten sie sich in seine Handflächen, und als er mit den Daumen über die empfindsamen Spitzen strich, verhärteten sie sich sofort.
Ihre Sinnlichkeit, ihre unmittelbare Reaktion auf seine Berührung überwältigten ihn beinahe. Doch sie hatte ihm schon einmal Einhalt geboten, mit der Begründung, ihr gutes Arbeitsverhältnis nicht gefährden zu wollen.
„Maddie?“ Er küsste ihren Nacken. „Bist du dir auch wirklich sicher?“
„Vollkommen.“ Begehren schwang in ihrer heiseren Stimme mit. „Ich war mir noch nie so sicher. Bisher hatte ich an einem bestimmten Punkt immer Zweifel.“
„Und jetzt gibt es keine Zweifel?“
Sie neigte den Kopf, um seinem liebkosenden Mund ihren Hals darzubieten. „Nicht einen. Ich habe auf den richtigen Mann gewartet und hätte nie gedacht, dass du das sein könntest. Aber es fühlt sich richtig an. Perfekt.“
Gewartet? Auf den Richtigen? Sein Kopf kämpfte gegen seinen sehnsuchtsvollen Körper. „Hast du noch nie einen Mann geliebt, Maddie?“
„Nein.“
„Du bist Jungfrau?“
„So würde man wohl korrekterweise jemanden bezeichnen, der noch nie Sex hatte.“ Das klang schnippisch, und Jack spürte ihre Verletzlichkeit.
Sie war noch nie mit einem Mann zusammen gewesen.
Grundgütiger, was tat er hier?
Maddie war unschuldig. Und er liebte sie. Jetzt hatte er den Beweis für seine Schlechtigkeit. Er konnte sie nicht so behandeln wie all die anderen Frauen. Sie waren erfahren gewesen und hatten gewusst, worauf sie sich einließen.
Abrupt ließ Jack die Hände sinken. Der Schreck stand ihm ins Gesicht geschrieben.
„Jack?“ Maddie sah ihn an. Ein unsicheres Zittern lag in ihrer Stimme.
„Du hattest recht,
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