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JULIA EXTRA Band 0286

JULIA EXTRA Band 0286

Titel: JULIA EXTRA Band 0286 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Susan Stephens , Penny Jordan , Melanie Milburne
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Schlafzimmer und sah sich nach ihrem Koffer um. Er war nicht da, Bryn hatte ihn noch nicht gebracht.
    Gleichgültig streifte sie das Badetuch ab. Dann würde sie eben ohne Nachthemd schlafen. Mit einem Seufzer ließ sie sich in die Kissen fallen, schaltete das Licht aus und schloss die Lider.

    „Jetzt sieh mal einer an, wer in meinem Bett liegt.“
    Sie fuhr hoch und riss die Augen auf. Der Raum war hell erleuchtet, und Bryn stand vor ihr, ein Handtuch um die Hüften gewickelt. Sie schnappte nach dem Laken, um sich zu bedecken. „ Dein Bett?“
    Er lächelte träge. „Ja, mein Bett. Und ich dachte, ich müsste den größten Teil der Woche damit verbringen, dich umzustimmen.“ Er zog an dem Handtuch und warf es achtlos zu Boden.
    Mia stockte der Atem. Sie ließ sich auf den Rücken fallen und riss das Betttuch über das Gesicht. „ Bryn! Bist du wahnsinnig?“
    Er lachte. „Hast du noch nie einen nackten Mann gesehen?“
    „Doch. Meinen fünfjährigen Neffen.“
    „Na bitte. Bei ihm ist er eben noch klein, aber im Prinzip sind wir Männer alle gleich gebaut.“
    Mia war sich da nicht so sicher. Sie spürte, wie er an dem Laken zupfte. „Was … was tust du?“ Hastig kreuzte sie die Beine und bedeckte die Brüste mit den Armen, als er das Betttuch beiseitestreifte.
    Sein Blick glitt über ihren nackten Körper, dann setzte er sich neben sie. „Da du in meinem Bett liegst, nehme ich an, du willst mit mir schlafen.“
    „Ich … ich wusste nicht, dass dies dein Zimmer ist.“
    Langsam strich er mit den Fingerspitzen über den Ansatz ihrer Brüste. „Warum versteckst du sie? Ich möchte dich sehen … So, wie du bist.“ Seine Hände glitten hinab zu ihren Schenkeln. „Auch das hier.“
    Sie konnte kaum atmen. Ihre Haut prickelte, als wäre die Luft um Mia herum elektrisch geladen. Krampfhaft schüttelte sie den Kopf.
    „Ich will dich“, murmelte er. „Und du willst es genauso sehr wie ich, streite es nicht ab.“
    Leugnen war sinnlos. Das Verlangen nach ihm brannte wie ein Feuer in ihrem Körper, und ihre Reaktion konnte auch Bryn nicht verborgen bleiben. „Ich … Es sind nur die Hormone“, stammelte sie und presste die Schenkel noch fester zusammen.
    Er betrachtete sie eine Weile, dann stand er auf. „Schön, ich werde dich nicht drängen. Wenn du so weit bist, kommst du von allein, das weiß ich.“
    „Da … kannst du lange warten“, stieß sie mühsam hervor.
    „Geduld bringt Rosen.“
    „Wenn du einen Blumenstrauß willst, dann geh zum Floristen.“
    Er bückte sich nach dem Handtuch und wickelte es um die Hüften. „Gute Nacht, Mia. Ich bin nebenan, falls du mich brauchst.“
    „Ich brauche dich nicht.“
    „Wie auch immer. Wir wissen beide, dass das nicht stimmt.“
    „Hat deine Selbstgefälligkeit eigentlich irgendwo Grenzen? Es gibt auch Frauen, die nicht mit dir ins Bett gehen wollen.“
    „Bis jetzt bin ich noch keiner begegnet.“
    „Gegen Dummheit ist anscheinend kein Kraut gewachsen.“
    Er lachte und öffnete die Tür. „Schlaf gut und träum von mir. Wir sehen uns morgen früh.“
    Als sie allein war, atmete sie auf. Das war gerade noch einmal gut gegangen. Sie war auf dem besten Weg, sich ernsthaft in ihn zu verlieben – und was das bedeutete, wollte sie sich lieber gar nicht erst ausmalen.
    Als Mia am Morgen erwachte, strahlte die Sonne, und die Vögel in den Bäumen zwitscherten um die Wette. Das Rauschen der Brandung weckte sofort all ihre Energie. Sie sprang aus dem Bett – und blieb wie angewurzelt stehen. Vor der Schrankwand stand ihr Koffer! Bryn war also gestern Nacht oder heute früh in ihrem Zimmer gewesen. Bei der Vorstellung, dass er vielleicht neben ihr gestanden und sie betrachtet hatte, während sie ahnungslos schlief, lief ihr ein Schauer über die Haut.
    Schnell verscheuchte sie den Gedanken und holte einen rot-weißen Bikini, ein Jogging-Outfit und ein Paar Turnschuhe aus dem Koffer. Sie zog sich an, band das Haar zu einem Pferdeschwanz und verließ das Schlafzimmer.
    In der Küche entdeckte sie, dass Bryn bereits Tee getrunken hatte – der Wasserkessel war noch warm. Vom Fitnessraum kamen gedämpfte Geräusche: Wahrscheinlich stemmte er Gewichte. Im Geiste sah sie ihn vor sich, das Spiel der Muskeln unter der gebräunten, schweißglänzenden Haut … Diesen Anblick wollte sie sich ersparen. Was sie brauchte, um ihre erhitzte Fantasie abzukühlen, waren ein ausgiebiger Dauerlauf und danach ein erfrischendes Bad. Sie atmete tief durch und machte sich

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