JULIA EXTRA Band 0286
an?“, fragte er, so als wüsste er es nicht ganz genau.
„Hör bitte nicht auf.“ Ellie passte sich seinem Rhythmus an, sie umfasste seinen Po und trieb ihn weiter an.
Immer und immer wieder brachte er sie bis an den Rand der Ekstase, und dann sah er zu, wie sie sich fallen ließ, und er schrie seine eigene Lust hinaus. Kurz darauf war sie in seinen Armen eingeschlafen.
Als sie etwas später aufwachte, küsste er sie. „Ich hätte das niemals für möglich gehalten“, wisperte Ellie. „Bis ich dich traf, hatte ich alle Hoffnung auf ein normales Leben aufgegeben.“
Er lächelte verschmitzt. „Normal wird ein Leben mit mir kaum sein.“
„Ich spreche von Liebe, Familie, Kindern …“
„Eins nach dem anderen, mein Schatz.“
„Wie meinst du das?“
„Liebe …“ Er küsste sie. „Familie …“ Er führte ihre Hand mit dem Ring an seine Lippen. „Kinder …“
Ellie stöhnte, als Alexander sie von Neuem nahm. Nie hätte sie geglaubt, dass eine solche Seligkeit möglich war.
„Du weißt gar nicht, was du für mich getan hast“, sagte Alexander einige Zeit später. „Für dich, mein Liebing.“
„Noch ein Geschenk?“ Ellie starrte auf den Umschlag, den Alexander ihr entgegenstreckte.
„Nun mach ihn schon auf“, drängte er.
Ellies Augen weiteten sich. „Du schenkst mir eine Insel?“
„Eine halbe Insel. Du wirst alle Aufgaben auf Lefkis mit mir teilen. Möchtest du das?“
„Ich … es ist nur so …“ Ellie war einfach sprachlos über Alexanders Großzügigkeit und auch über sein Vertrauen in sie. Sie waren wirklich weit gekommen.
„Jetzt kannst du zusammen mit mir in jedem Komitee sitzen“, betonte er. „Nun? Was denkst du?“
„Werde ich überhaupt Zeit dazu haben?“, lächelte Ellie, die bereits Pläne schmiedete.
Er nahm ihr die Papiere aus der Hand und zog Ellie wieder an sich. „Nicht allzu viel, fürchte ich“, erwiderte Alexander trocken, „aber genug.“
„In diesem Fall“, hauchte Ellie, „nehme ich das Geschenk an.“
– ENDE –
Penny Jordan
Liebe – ein gefährliches Spiel
1. KAPITEL
Wie immer, wenn sie an der offenen Tür zum Büro ihres Chefs vorbeikam, spürte Harriet, wie sich ihr Körper anspannte, und sie musste sich dazu zwingen, stur geradeaus zu schauen und nur ja nicht in den Raum hinein. Hastig setzte sie ihren Weg fort.
Ich hätte mich niemals bereit erklären dürfen, für Matthew Cole zu arbeiten, dachte sie insgeheim, und sie hätte es auch nie getan, wenn ihr bester Freund nicht gewesen wäre.
Sie seufzte, denn genau da lag das Problem mit sogenannten besten Freunden: Manchmal – nein, viel zu häufig in Harriets Augen – waren sie der festen Überzeugung, dass nur sie allein wussten, was gut für einen war! Ihr bester Freund gehörte ganz bestimmt zu dieser Sorte, weshalb er so lange auf sie eingeredet, unschlagbare Argumente ins Feld geführt und jeden erdenklichen Trick angewendet hatte, bis sie schließlich nachgab und versprach, Matthew Cole ihre Bewerbungsunterlagen zu schicken.
Ja, richtig, bei ihrem besten Freund handelte es sich um einen Mann! Sie und Ben kannten sich schon seit der Grundschule, doch so richtig eng wurde ihre Freundschaft, als sie beschlossen, dieselbe Universität zu besuchen und eine Wohnung miteinander zu teilen.
Jetzt, vier Jahre nach ihrem Abschluss, hatte sich an der Tiefe und Unanfechtbarkeit ihrer Freundschaft nichts geändert – weshalb sie Bens Rat angenommen und sich tatsächlich bei der Londoner Architektur- und Designagentur beworben hatte, in der auch er selbst angestellt war und von der er behauptete, sie sei der perfekte Arbeitsplatz für Harriet.
In aller Fairness musste sie eingestehen, dass er damit vermutlich auch recht behalten hätte, wenn der Job nicht mit so vielen unvorhergesehenen Fußangeln verbunden gewesen wäre. Matthew Cole hatte nämlich eine sehr bestimmende Art an sich, wenn es darum ging, die Abläufe in seinem Büro zu organisieren. Vollkommen diktatorisch hatte er zum Beispiel entschieden, dass ihr Schreibtisch meilenweit von dem von Ben entfernt zu stehen habe, obwohl sie beide an demselben Projekt arbeiteten!
Gleich von Anfang an hätte ich auf meinen Instinkt hören sollen, dachte Harriet nicht zum ersten Mal. In ihren grünen Augen spiegelte sich das durchs Fenster einfallende Sonnenlicht, das auch einen wunderbaren Glanz in ihre rotbraunen Haare zauberte. Die Länge ihrer dunklen Wimpern verlieh ihren Augen eine sinnliche Note, die auch in den vollen,
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