JULIA EXTRA Band 0286
Gefahr bestehen, wenn sie die Barriere entfernte, oder?
Eines nach dem anderen segelten die Kissen auf den Boden neben ihre Seite des Bettes.
Matt, der ganz vorsichtig den Kopf wandte und ein Auge öffnete, beobachtete sie, doch als sie sich wieder zu ihm umdrehte, täuschte er tiefen Schlaf vor.
Jetzt, wo Harriet die Barriere entfernt hat, kann die Natur den Rest erledigen, dachte er zufrieden und rollte ein wenig mehr in die Mitte des Bettes, wo sich die Matratze unter seinem Gewicht senkte.
Vage bemerkte Harriet, dass sie zu rutschen begann, so als gleite sie einen Abhang hinunter. Was soll’s, dachte sie. Matt schläft tief und fest, und außerdem trage ich meinen Pyjama.
Aber Matt trug nicht einen Fetzen Stoff am Leib, und jetzt hatte er sich im Schlaf gedreht. Als Harriet unaufhaltsam auf ihn zurutschte, schob er ein nacktes Bein über sie, sodass sie unter ihm gefangen lag.
Mit brennenden Wangen versuchte sie, sich diskret und geräuschlos von ihm zu lösen, doch gerade als sie ihn berühren wollte, murmelte er irgendetwas im Schlaf, woraufhin sie erstarrte. Was, wenn er wach wurde?
Erneut murmelte Matt im Schlaf vor sich hin, hob dann den Arm und schlang ihn um sie.
Jetzt war sie wirklich gänzlich ans Bett gefesselt und durch seinen starken Körper gefangen. Wenn sie ihn nicht aufwecken wollte, musste sie ganz still liegen bleiben und konnte sich keinen Zentimeter rühren.
Aufwecken wollte sie ihn jedoch keinesfalls!
Dann konnte sie sich auch ebenso gut in ihr Schicksal fügen, oder nicht?
Allein bei dem Gedanken, in Matts Arme gekuschelt zu schlafen, durchlief sie ein wohliger Schauer. Ganz automatisch schien sich ihr Körper an die samtene Wärme seiner Haut zu schmiegen.
Wenn sie doch bloß nicht den blöden Pyjama von Großtante Madge trüge!
Und wenn sie sich doch trauen würde, Matt sinnlich und ausgiebig zu erforschen, wo er nun schon mal so verführerisch nah in Greifweite lag?
Es wäre ein Verbrechen, sich eine solche Gelegenheit entgehen zu lassen – zumal sie bereits seit ihrer ersten Begegnung sehnsuchtsvoll und erotisch von ihm träumte!
Da sie ihre Arme jedoch nicht bewegen konnte, ohne Gefahr zu laufen, dass Matt dann aufwachte, blieb ihr nichts anderes übrig, als sich eine Alternative zu überlegen. Aber die Not macht ja bekanntlich erfinderisch. Schnell fand sie heraus, dass Lippen und Zunge zwei äußerst sinnliche Werkzeuge sein konnten.
Zum ersten Mal in seinem Leben erkannte Matt, was es hieß, sich in seiner eigenen Schlinge zu verfangen. Seine subtile Manipulation ging ganz schön nach hinten los! Er wagte nicht, auch nur einen Muskel zu bewegen. Wenn er es tat … Mühsam unterdrückte er ein tiefes männliches Stöhnen.
Harriet wand sich unruhig in dem unbequemen Pyjama, den sie trug, und gähnte herzhaft. Die Ereignisse des Tages machten sich jetzt bei ihr bemerkbar. Sie gähnte noch einmal und kuschelte sich enger an Matt. Dabei schnurrte sie beinahe so zufrieden und glücklich wie ein kleines Kätzchen.
Irgendwann mitten in der Nacht wachte sie kurz auf. Zu ihrem Erstaunen musste sie feststellen, dass sie in irgendetwas furchtbar Unbequemes, flauschig Warmes gehüllt war. Sie zog den Pyjama aus und schmiegte sich mit einem erleichterten Seufzer an Matt.
Matt wachte als Erster auf und registrierte sofort die seidige, nackte Haut direkt neben ihm. Er zog scharf die Luft ein, als sein Körper prompt darauf reagierte. Rasch versuchte er, ein Stück von Harriet abzurücken, doch dabei wachte sie auf und schob schlaftrunken die Bettdecke von sich.
Matt konnte nicht anders – er ließ seinen verlangenden Blick über ihre üppigen, rosigen Brüste gleiten. In der kühlen Morgenluft versteiften sich ihre wunderschönen Knospen, die sich dunkel von der weißen Haut abhoben. Nur unter Aufbietung seiner gesamten Willenskraft konnte er sich davon abhalten, die Hand auszustrecken, um die verführerischen Halbkugeln zu umschließen und sanft zu massieren. Wenn Harriet seine Lippen auf ihren Brüsten spürte, würde sie sich ihm dann entgegenbiegen, würde sie sich ihm bereitwillig hingeben, ihre Finger in seinem Haar versenken und ihn drängen, die steifen Spitzen tiefer in seinen Mund zu nehmen und an ihnen zu saugen? Würde sie ihre Beine öffnen und ihm ihre empfindsamste, weiblichste Stelle darbieten, würde sie sich wünschen, dass er das köstliche Fleisch mit den Lippen liebkoste, bis er schließlich über sie glitt und sich zwischen ihre Beine schob, während
Weitere Kostenlose Bücher