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JULIA EXTRA Band 0287

JULIA EXTRA Band 0287

Titel: JULIA EXTRA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne , Miranda Lee , Catherine George , Kate Hewitt
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werden. Ich wollte mich nur unterhalten.“
    „Und ich habe gerade rasende Kopfschmerzen.“ Er öffnete ein Auge. „Mir fehlen nur ein paar Stunden Schlaf, dann bin ich wieder auf den Beinen.“
    „Du hättest nur ein Wort sagen müssen, dann wären wir früher gegangen.“ Auf einmal hatte sie Mitleid mit ihm.
    Mit einer Handbewegung tat er es ab. „Es wird schon wieder.“
    Doch da irrte er sich. Als sie wenig später vor seinem Haus aus dem Wagen stiegen, war Jasper aschgrau im Gesicht und schwankte.
    „Du siehst wirklich nicht gut aus.“ Alarmiert griff sie nach seinem Arm.
    Er riss sich los und ging auf den Eingang zu, aber nach ein paar Metern knickten seine Beine ein, und er sank auf die Knie.
    Audrey eilte zu ihm, aber er wehrte sie gereizt ab. „Lass mich zufrieden. Du machst dir das Kleid schmutzig.“
    „Das Kleid lass mal meine Sorge sein.“ Entschlossen packte sie ihn am Ellbogen und zog ihn hoch. „Ich bringe dich ins Bett.“
    „Ausgerechnet jetzt …!“ Der ironische Blick misslang ihm.
    Sie verdrehte die Augen, legte den Arm um seine Taille und halb schleppend, halb stützend schaffte sie es bis zur Tür mit ihm.
    „Du wirst mich doch wohl nicht über die Türschwelle tragen?“ Jasper wankte bedrohlich. „Das ist eigentlich mein Job.“
    „Wenn’s sein muss, übernehme ich das.“ Sie half ihm ins Badezimmer.
    Dort sank er auf den Badewannenrand. „Du kannst jetzt hinausgehen“, stöhnte er.
    „Sei nicht albern.“ Sie griff nach einem Handtuch, drehte den Wasserhahn auf und hielt es darunter. „Dies ist nicht der Moment, verschämt zu sein, Jasper. Wahrscheinlich hast du dir einen Virus eingefangen.“
    „Der auf dich überspringt, wenn du in meiner Nähe bleibst.“
    Sie presste ihm das feuchte Handtuch auf den Nacken. „Du bist heiß wie ein Backofen“, sagte sie. „Ich werde den Arzt rufen.“
    „Kommt nicht infrage.“ Er richtete sich mühsam auf, nahm das Handtuch und presste es auf das Gesicht.
    Audreys Besorgnis wuchs. „Jasper, so habe ich dich noch nie erlebt. Und wenn es etwas Ernstes ist?“
    „Es sind nur Kopfschmerzen, mehr nicht …“
    „Ich tippe eher auf Migräne.“
    „Habe ich noch nie gehabt.“
    Sie half ihm aus der Jacke, und zu ihrer Überraschung wehrte er sich nicht dagegen. Dann band sie ihm die Krawatte ab und zog ihm das Hemd aus. Aber als sie den Gürtel lösen wollte, hielt er ihre Hand fest.
    „Nicht heute Abend, Liebling.“ Er versuchte zu grinsen. „Mir ist einfach nicht danach.“
    Sie schüttelte tadelnd den Kopf. „Kommst du in der Dusche allein zurecht? Ich warte draußen, falls du mich brauchst.“
    „Gib mir zehn Minuten“, erwiderte er. „Danach ruf bitte meinen Versicherungsagenten an, und sage ihm, dass du morgen früh meine Lebensversicherung einkassieren wirst. Das Geld sollte bis an dein Lebensende reichen.“
    „Manchmal kannst du richtig abscheulich sein, Jasper. Ich habe dich nicht wegen deines Geldes geheiratet, und das weißt du verdammt gut.“
    „Und warum hast du mich geheiratet, Audrey?“
    „Auch das weißt du genau.“
    Jasper griff zur Duschkabinentür. „Ja.“ Er lehnte das brennende Gesicht gegen die Glasscheibe und schloss die Augen. „Weil ich dich erpresst habe, stimmt’s?“
    Aber als er die Augen wieder öffnete, war Audrey bereits gegangen.

9. KAPITEL
    Audrey ging in Jaspers Zimmer, um das Bett aufzuschlagen. Dabei fiel ihr Blick auf die gepackten Koffer. Ihr Gepäck hatte einer seiner Mitarbeiter bereits bei ihr abgeholt und ins Gästezimmer gebracht.
    In diesem Moment kam Jasper aus dem Bad, nur ein Handtuch um die Hüften. Er war weiß wie die Wand.
    „Was machen wir wegen morgen?“, fragte sie, als er sich schwer aufs Bett sinken ließ. „Die Buchung stornieren?“
    Müde sah er sie an. „Wärst du enttäuscht, wenn wir alles abblasen?“
    „Natürlich nicht. Du schaffst es ja kaum die Treppe hinunter, geschweige denn in ein Flugzeug.“ Sie legte ihm die Hand auf die Stirn. „Du hast immer noch Fieber. Ich hole dir etwas.“
    Als sie mit einer Tablette Paracetamol wiederkam, lag er im Bett, das Handtuch auf dem Fußboden. Sie setzte sich auf die Bettkante und war sich durchaus bewusst, dass er nackt war, nur durch ein dünnes Laken von ihr getrennt.
    „Hier, nimm eine.“ Sie reichte ihm die Tablette.
    „Danke.“ Er spülte sie mit einem Schluck Wasser hinunter, legte sich wieder hin und schloss die Augen.
    „Kann ich sonst noch etwas für dich

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