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JULIA EXTRA Band 0287

JULIA EXTRA Band 0287

Titel: JULIA EXTRA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne , Miranda Lee , Catherine George , Kate Hewitt
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stammelte sie, denn in diesem Augenblick konnte auch sie das Verlangen nicht mehr kontrollieren, das sie schon die ganze Woche beherrscht hatte.
    Er umrundete den Tisch, zog ihren Stuhl zurück und hob sie auf seine Arme.
    „Es gibt noch viel mehr, was ich dir sagen will“, raunte er, während er sie bereits in Richtung Schlafzimmer trug. „Es gibt auch noch mehr, was wir entscheiden müssen, aber nicht in diesem Moment. Ich möchte dich lieben, Jordan. Lieben, hörst du, nicht einfach nur Sex haben. Das willst du doch auch, oder?“
    „Ja“, flüsterte sie, während ihr Herz vor Liebe überfloss. „O ja.“

    Danach zog Gino Jordan eng in seine Arme. Die Leidenschaft und Intensität ihres Liebesspiels hatten ihn überwältigt.
    „Du musst wissen, dass ich mir nichts mehr wünsche, als dich zu heiraten“, erklärte er rau. „Aber ich kann es nicht.“
    „Ich weiß“, antwortete sie traurig.
    „Es ist nicht richtig.“ Ginos Stimme zitterte. „Ich will, dass du meine Frau bist.“
    Jordan hörte den Schmerz in seiner Stimme, und da wusste sie, dass sie etwas tun musste.
    Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und blickte ihm tief in die Augen.
    „Ich werde deine Frau sein“, sagte sie fest. „In jeder Hinsicht, die zählt. Ich werde dich lieben, dich umsorgen und deine Kinder bekommen, wenn du das willst.“
    Seine Augen weiteten sich. „Du willst meine Kinder bekommen? Obwohl ich ihnen nicht meinen Namen geben kann?“
    „Es besteht kein Grund, warum ich deinen Namen nicht annehmen könnte, Gino. Ich lasse ihn einfach rechtskräftig ändern. Alles, was uns dann noch fehlt, ist ein Stück Papier. Unsere Liebe ist doch bestimmt stark genug, um das auszuhalten, oder?“
    Jordan war beinahe schockiert, als sie es in seinen Augen feucht schimmern sah. „Du bist eine wahrhaft wunderbare Frau.“
    „Nein, ich bin eine ganz gewöhnliche Frau, die einen wundervollen Mann liebt. Es wird alles gut gehen, wenn wir uns nur genug lieben, Gino.“
    „Ja. Ja, du hast recht.“
    Dennoch wirkte er immer noch nicht völlig glücklich.
    „Ich schätze, du hast Angst vor der Reaktion deiner Mutter“, entgegnete Jordan. „Und der deiner Schwestern. Du machst dir Sorgen über das, was sie denken könnten.“
    „Sie werden sich daran gewöhnen.“
    Jordan hegte die Befürchtung, dass seine Familie immer mit Missbilligung auf ihre Beziehung blicken würde. Für Italiener war der Segen der Kirche nach wie vor unabdingbar.
    Doch das konnten sie nicht ändern.
    „Wann wirst du es ihnen sagen?“, fragte sie.
    „Morgen. Nachdem wir die Ringe gekauft haben.“
    „Die Ringe?“
    „Ja, nur weil wir nicht über dieses Stück Papier verfügen, heißt das doch nicht, dass wir keine ordentlichen Ringe haben dürften.“
    „Ringe – im Plural?“
    „Natürlich. Einen Verlobungsring und einen Ehering für dich und einen Ehering für mich. Ich will, dass die ganze Welt weiß, dass ich vergeben bin.“
    Jordan musste gegen die Tränen kämpfen. „Das ist wundervoll.“
    Er lächelte. „Ich weiß.“
    „Gefallen sie dir?“, fragte Gino, nachdem sie das Juweliergeschäft auf der Collins Street verlassen hatten.
    „Sie sind wunderschön“, entgegnete Jordan, die sich gar nicht von dem Anblick ihres Verlobungsrings losreißen konnte. Er war einfach fantastisch und dabei absolut schlicht. Ein einziger rechteckiger Diamant, eingefasst von zwei kleineren Brillanten in Weißgold. Ihr Ehering war noch einfacher – ein schlichtes Band, ebenfalls in Weißgold.
    Sie schlenderten gerade zu der Straßenecke zurück, an der Gino den Wagen geparkt hatte, als sein Handy klingelte.
    Jordan bewunderte weiterhin ihre Ringe, während Gino den Anruf entgegennahm.
    „Ich habe dir doch gesagt, dass mir dieses Baugerüst nicht behagt“, bemerkte er an einer Stelle. „Nein, nein, das will ich mir lieber selbst ansehen. Ich bin in zwanzig Minuten da.“
    „Probleme bei der Arbeit“, erklärte er Jordan, sobald er das Handy wieder in seiner Jackentasche verstaut hatte. „Ich muss ein paar Stunden fort, bringe dich aber zuerst nach Hause. Wie spät ist es jetzt? Halb eins. So gegen drei sollte ich zurück sein. Spätestens um vier. Du kannst deinen Schönheitsschlaf nachholen. Gestern Nacht hast du davon ja nicht allzu viel bekommen“, fügte er mit einem Funkeln in den Augen hinzu.
    „Du aber auch nicht.“
    „Ich habe mehr geschlafen als in den Nächten davor.“
    „Wollen wir trotzdem deine Mutter heute Abend besuchen?“
    „Klar. Ich

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