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Julia Extra Band 0292

Julia Extra Band 0292

Titel: Julia Extra Band 0292 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: VALERIE PARV BARBARA HANNAY ELIZABETH POWER HELEN BIANCHIN
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ausgeschöpft.“
    „Das wage ich zu bezweifeln.“
    Sie lächelte müde. „Pilars Hilfe war unschätzbar.“
    Aber anstrengend, dachte er, denn er kannte nur zu gut das Bedürfnis seiner Tante, permanent auf oftmals rücksichtslose Weise ihre Meinung kundzutun.
    „Zeigst du mir, was du alles gekauft hast?“, drängte Nicki.
    Manolo beugte sich zu ihr und berührte sanft ihre Wange. „Morgen, pequeña. Jetzt lass uns erst mal sehen, was mit Cinderella passiert.“
    „Sie fährt zum Ball in einem verzauberten Kürbis“, berichtete sie ernsthaft.
    Er schmunzelte. „Ich glaube, du hast die Geschichte schon mal gehört.“
    Sie nickte eifrig. „Das ist mein Lieblingsmärchen.“
    „Soso.“ Geduldig las er weiter, bis Nicki eingeschlafen war.
    Nach einer erfrischenden Dusche erschien Shannay in bequemer Freizeitkleidung zum Dinner.
    „Hat Pilar sich einigermaßen anständig benommen?“, erkundigte sich Manolo mitfühlend.
    Sie nahm langsam einen Schluck Wasser und stellte das Glas zurück auf den Tisch, bevor sie seinem Blick begegnete. „Willst du eine höfliche oder eine ehrliche Antwort?“
    Er grinste. „Mir ist die Vorliebe meiner Tante für unverblümte grobe Äußerungen durchaus bewusst.“
    „Nun dann … Also, ich sehe angeschlagen aus, was daran liegen muss, dass du mich nachts wach hältst. Oder aber ich bin schwanger. Vorzugsweise Letzteres, denn es ist meine Pflicht, dir noch ein Kind zu schenken, und zwar einen Sohn.“
    Mit amüsierter Miene lehnte er sich auf dem Stuhl zurück. „Ich kann es kaum erwarten, zu hören, was du geantwortet hast.“
    „Sagen wir nur, es hat zu ihrer Feststellung geführt, dass ein Martinez niemals in eine Scheidung einwilligen würde.“
    Forschend blickte er ihr in die Augen. „Du kannst von mir haben, was immer du willst – mit einer einzigen Ausnahme: Scheidung.“
    Ein Kloß stieg ihr in die Kehle. Sie schluckte schwer. „Aber das ist das Einzige, was ich möchte. Ich will keine kostbaren Geschenke, keinen vornehmen Lifestyle. Das alles bedeutet mir nichts. Aber du zwingst mich, mit dir eine Zweckehe zu führen und in der Öffentlichkeit den Schein zu wahren.“ Mit kummervoller Miene wollte sie wissen: „Warum? Aus Rache, weil ich dich nicht über Nickis Existenz informiert habe?“
    „Glaubst du das wirklich?“
    Abrupt stand Shannay auf. „Ich glaube, dass du ein mieses Spiel mit mir spielst.“ Mit Stolz und Würde verließ sie das Zimmer und ging zu Bett.
    Lange Zeit wälzte sie sich rastlos umher, bis sie endlich Schlaf fand.
    Kurz darauf erwachte sie wieder – nicht in ihrem Bett, sondern auf Manolos Armen, auf dem Weg durch die schwach erleuchtete Galerie.
    „Lass mich runter!“, zischte sie und schlug mit den Fäusten auf seine Brust ein.
    Unbeirrt trug er sie weiter in sein Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich, bevor er schließlich der Aufforderung folgte.
    „Du bist unmöglich!“
    „Mehr fällt dir dazu nicht ein?“
    „Oh doch!“, erwiderte sie und ließ eine zornige Tirade vom Stapel.
    Als sie schließlich verstummte, zog er eine Augenbraue hoch und fragte sanft: „Bist du fertig?“
    „Ja, verdammt!“
    „Gut.“ Er nahm Shannay bei den Schultern, zog sie an sich und senkte den Mund auf ihren, in einem verführerisch sanften Kuss, der ihre Widerspenstigkeit zähmte.
    Nach einer Weile seufzte sie und erwiderte den Kuss, wie Manolo es sich erhofft hatte. Er ließ die Hände unter ihr Nachthemd gleiten und streichelte aufreizend ihren Po.
    Sie stöhnte lustvoll auf. Sein Körper spannte sich vor Verlangen. Er wich zurück und sank mit ihr auf dem Schoß auf das Bett. Sanft streichelte er ihre Lippen mit seinen, bis sie sein Gesicht umfasste und ihn so stürmisch küsste, dass er seine Erregung nur schwer unter Kontrolle halten konnte.
    Atemlos hob sie schließlich den Kopf. Ihre Lippen waren geschwollen, ihre Augen blickten verklärt. Er begann, ihr das Nachthemd abzustreifen, und sie hob bereitwillig die Arme über den Kopf. Ihre Brüste reckten sich ihm einladend entgegen. Begierig umfasste er die Rundungen, und ein intensives Entzücken rann durch ihren Körper, als er den Mund um eine Knospe schloss und sie lustvoll umspielte.
    Ganz fest schlang sie die Arme um ihn, und er ließ sich auf den Rücken fallen und rollte sich mit ihr zusammen herum, bis sie unter ihm lag. Einen Moment lang musterte er ihre glühenden Wangen, ihr zerzaustes Haar. Dann drang er in sie ein, zog sich wieder zurück, wiederholte das

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