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Julia Extra Band 0299

Julia Extra Band 0299

Titel: Julia Extra Band 0299 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN RAYE MORGAN HELEN BIANCHIN CAROLE MORTIMER
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musste an die Situation auf dem Ball denken, als er versucht hatte, sie in die Arme zu nehmen. „Rosanne … geh wieder ins Bett.“
    Sie machte einen Schritt auf ihn zu, nicht an ihm vorbei.
    Wütend überwand Isandro den letzten Meter und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Verdammt, was ist denn nur los mit dir?“
    Es war, als hätte eine geheime Macht von Rosanne Besitz ergriffen. Sie legte die Hände auf seine Hüften und spürte, wie er sich unter der Berührung versteifte. Insgeheim betete sie, dass er sie nicht zurückwies.
    „Sandro … bitte …“
    „Sandro, bitte, was?“ Er wusste genau, dass er dieses Gespräch überhaupt nicht führen sollte. Dass er zurück ins Haus gehen sollte. Aber irgendetwas ging von ihr aus, etwas … das vorher nicht da gewesen war. Etwas Ernsthaftes, Klares. Es kam ihm vor, als sei er dieser Frau noch nie begegnet. Oder doch, in der Vergangenheit, als er geglaubt hatte …
    „Ich will dich.“
    Die drei einfachen Worte explodierten in seinem Kopf. Er versuchte, sich zu bewegen, doch es gelang ihm nicht. Ihre Hände streichelten seinen Körper, liebkosten und verwöhnten ihn. Regentropfen fielen von ihren Haarspitzen auf ihre Schultern. Und nur der Instinkt, sie zu schützen, verhinderte, dass er gleich hier und jetzt dem stärksten Verlangen nachgab, das er je in seinem Leben empfunden hatte.
    „Liebling …“, flüsterte er rau.
    Er blickte ihr in die Augen. Sie trat noch näher, lehnte sich an ihn. Der Regen ließ nach. Ein tiefes Stöhnen entrang sich seiner Kehle. Isandro umfasste Rosannes Gesicht mit beiden Händen, hob ihren Kopf und presste seine Lippen stürmisch auf ihre.
    Der Kuss vibrierte vor Leidenschaft. Genau davon hatte Rosanne all die Monate geträumt. Sie schmiegte sich an ihn, schlang die Arme um seinen Nacken, presste ihre Brüste gegen seinen Oberkörper. Sie wagte kaum zu glauben, dass all das wirklich passierte.
    Ihre Zungen fanden und umtanzten einander. Rosanne spürte, wie sich tief in ihrem Inneren, an ihrem geheimsten Ort, sehnsüchtige Hitze bildete und sich von dort ausbreitete.
    Schließlich unterbrach Isandro den Kuss. Ohne ein Wort zu sagen, beugte er sich vor und hob sie auf seine Arme. Rasch trug er sie in sein Zimmer. Rosanne bekam einen vagen Eindruck von dunklen Farben und einem großen Bett. Dann stellte er sie auf die Füße.
    Plötzlich wurde sie sich des nassen Nachthemdes bewusst. Fast war es, als sei der Traum vorbei, und die harsche Realität drängte sich wieder in den Vordergrund.
    Doch als habe Isandro ihre Gedanken gelesen, streichelte er mit einer Hand über ihre Wange.
    Und noch bevor Rosanne klar war, was er tat, hatte er ihr das Nachthemd über den Kopf gestreift. Achtlos warf er es zu Boden und zog in derselben Sekunde seine Boxershorts aus.
    Nackt betrachteten sie einander. Früher wäre Rosanne am liebsten vor Scham im Boden versunken, aber nun war sie längst darüber hinaus. Dafür gab es viele Gründe. Einer davon war die Erinnerung an das Gefühl, das nur er ihr geben konnte. Für Verlegenheit war in diesen unvergänglichen Empfindungen kein Platz.
    Sie spürte, wie die Regentropfen immer noch von ihren Haarspitzen auf ihre jetzt nackte Haut fielen. Sie erschauerte und wagte kaum zu atmen, als Isandro mit einer Hand ihre Brust berührte.
    Er neigte den Kopf, sein warmer Atem kitzelte sie. Ihre Knospen verhärteten sich. Aber anstatt sie in den Mund zu nehmen, küsste er zart die Regentropfen von ihrem Hals.
    Rosanne überließ sich ganz dem Gefühl, das Isandro in ihr weckte. Tief in ihrem Inneren bedankte sie sich bei allen Göttern, dass sie diese zweite Chance erhalten hatte.
    Zärtlich strich sie Isandro die nassen Haare aus der Stirn, hob seinen Kopf und schmiegte sich wieder eng an seinen Körper. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste seine sinnlichen Lippen.
    Die Leidenschaft, die sie überkam, wurde immer wilder, die Küsse immer stürmischer. Isandro streichelte über Rosannes Rücken, bevor er die Hände fest auf ihren Po legte. Gleich darauf zog er sie an sich, sodass sie seine wachsende Erregung spüren konnte. Rosanne reagierte sofort, indem sie eine Hand zwischen sich und ihn schob und ihn zu streicheln begann.
    Schwer atmend machte er einen Schritt zurück. „Genug!“
    Einen Moment lang fühlte Rosanne nackte Angst, dass dies der Zeitpunkt war, an dem er sie endgültig zurückweisen würde. Doch da hob er sie schon wieder auf seine Arme und trug sie zum Bett hinüber.

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