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Julia Extra Band 0299

Julia Extra Band 0299

Titel: Julia Extra Band 0299 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN RAYE MORGAN HELEN BIANCHIN CAROLE MORTIMER
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verschlossenen Türen, immer noch ein umworbener Star. Obwohl es ein Albtraum war, mit Danika zu arbeiten, besaß sie doch eine fast einzigartige magische Fähigkeit, Kleider vorzuführen.
    „Kennst du Ilana?“
    Danika erdolchte Ilana fast mit ihrem Blick. „Sollte ich?“
    „Ilana ist Modedesignerin.“
    „Wirklich?“
    Besser hätte man gelangweiltes Desinteresse nicht vorschützen können. Das glamouröse Model war in Partylaune und interessierte sich nur für eins … Xandro Caramanis.
    Und wer hätte es ihr verdenken können? Der Mann war der Fang des Jahrhunderts.
    „Ilana … nie gehört … und wie noch?“
    „Girard“, versetzte Xandro mit seidenweicher Stimme.
    Ilana beschloss, die Sache abzukürzen. „Die Marke heißt Arabelle .“ Sie legte eine kleine Kunstpause ein, bevor sie fortfuhr: „Das Kleid, das Sie tragen … es stammt aus meiner Kollektion . “
    Danika kniff leicht die Augen zusammen. „Es wurde als Einzelstück verkauft.“
    „Verschenkt“, stellte Ilana richtig, was das Model veranlasste, eine wegwerfende Handbewegung zu machen.
    „Für solche Kleinigkeiten ist meine Agentin zuständig.“
    „Sie handelt auf Ihre Anweisung.“ Das war alles Teil von Danikas Spiel. Die Modemacher bewunderten ihren Stil und drückten bei unangenehmen Zwischenfällen beide Augen zu. Ein Original zu verschenken bedeutete aufs Ganze gesehen wenig, da es im Endeffekt um Wiedererkennung und Verkaufszahlen ging.
    Danika legte eine schmale, sorgfältig manikürte Hand auf Xandros Revers und lächelte verführerisch. „Ich sorge dafür, dass wir am selben Tisch sitzen.“
    Gelassen entfernte er die Hand. „Nein.“
    Einfach nur nein?
    Lakonisch und fast verletzend … wenn man dazu neigte, leicht beleidigt zu sein.
    Ilana fing einen eisigen Blick aus Danikas strahlend blauen Augen auf, während das Model schmollend den Mund verzog. „Mein armer Liebling, du lässt dir wirklich etwas entgehen. Sag mir Bescheid, falls du deine Meinung doch noch änderst.“ Sie wedelte graziös mit der Hand, bevor sie entschwebte.
    In diesem Moment öffneten sich die Türen zum großen Saal, und die Gäste wurden gebeten, ihre Plätze einzunehmen. Xandro nahm mit größter Selbstverständlichkeit Ilanas Arm und führte sie in den Saal mit den festlich geschmückten Tischen. Sie spürte seine warmen Finger auf ihrer nackten Haut, so elektrisierend, dass ihr schlagartig heiß wurde.
    Es war alles andere als ein angenehmes Gefühl, das in ihr den dringenden Wunsch weckte, seine Hand abzuschütteln. Was sie natürlich nicht tat. „Verraten Sie mir, warum Sie so tun, als ob Sie mit mir hier wären?“
    „Vielleicht weil ich Ihre Gesellschaft genieße?“
    Sie versuchte in seinem Gesicht zu lesen. „Es wäre nett, wenn Sie mir erklären, was das für ein Spiel ist, das Sie da spielen.“
    „Gar keins.“
    „Sollte ich mich jetzt geschmeichelt fühlen?“
    Sein leises Auflachen klang leicht heiser. „Tun Sie das etwa nicht?“
    „Leider muss ich Sie enttäuschen“, erwiderte Ilana spöttisch, während sie von einem hübschen jungen Mädchen an einen Tisch direkt vor der Bühne geführt wurden. Dort gab es neben den Gedecken Namensschilder, und Ilana war nicht überrascht, ihren Namen neben Xandros zu finden. Sie nahm sich vor, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. So schwer konnte es schließlich nicht sein.
    „Was trinken Sie?“, fragte er. „Wein?“
    Da Ilana das Mittagessen hatte ausfallen lassen, erwiderte sie: „Vorerst nur Mineralwasser, danke.“
    Xandro füllte ihr Glas, dann schenkte er sich selbst ebenfalls Wasser ein und prostete ihr damit scherzhaft zu. „Auf Sie.“
    Gleich darauf kamen weitere Gäste an den Tisch, darunter auch Li Iiana. Nachdem alle ihre Plätze eingenommen hatten, folgte die Eröffnungsrede der Vereinspräsidentin. Im Anschluss daran begannen Kellner das Essen zu servieren, während der erste Gastredner das Podium erklomm.
    Ilana war sich des Mannes an ihrer Seite überdeutlich bewusst. Der Duft seines teuren Eau de Colognes mischte sich mit dem Geruch frisch gewaschener Wäsche und – sehr unterschwellig – seinem ganz eigenen Duft. Er strahlte etwas Gefährliches aus, das die Schutzmauer bedrohte, die sie um ihr Herz errichtet hatte.
    Das machte sie wachsam.
    Na so was, spöttelte eine innere Stimme. Dabei interessiert dich Xandro Caramanis doch gar nicht.
    Und du willst auch nicht, dass er sich für dich interessiert.
    Also hör auf, über ihn nachzudenken.
    Aber sie

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