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Julia Extra Band 0301

Julia Extra Band 0301

Titel: Julia Extra Band 0301 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens , Sharon Kendrick , Anne McAllister , Jessica Hart
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Hause bringen wollte, dass sie sich entspannte und ihm einen dankbaren Blick zuwarf. Doch dann erkannte sie an Freyas zufriedenem Lächeln, dass sie Lucien völlig missverstanden hatte. Mit ihm nach Hause gehen hieß für ihn, sie mit auf sein Hotelzimmer zu nehmen.
    Sie kam sich unendlich dumm vor, als sie schließlich zusammen mit Lucien vor der Tür seiner Penthousesuite im Hotel stand. Nur die Angst, Freya zu enttäuschen, brachte Tara dazu, Lucien in die Suite zu folgen. Freyas geflüsterte Worte, dass es so wunderbar zwischen ihr und Guy liefe und Tara solle jetzt nur nichts verderben, hallten unablässig in ihrem Kopf nach. Ihr Schicksal war besiegelt, das wusste sie, als Lucien die Tür schloss. Denn sollte es eine Achtzehnjährige geben, die dem Charme und der maskulinen Sinnlichkeit des Grafen von Ferranbeaux widerstehen konnte, so war es ganz bestimmt nicht sie.
    Zögernd machte sie ein paar Schritte vor. Ihre Füße versanken in dem dicken Teppich, mit erstaunter Ehrfurcht bewunderte sie die kostbare Einrichtung. Ein Duft lag in der Luft, bei dem ihr der Kopf schwirrte. Nur langsam wurde ihr bewusst, dass es der Duft von Reichtum war. Sie war so verzaubert, dass Lucien sie beim Ellbogen nehmen musste und sie in das nächste Zimmer führte. Es war ein Salon, in dem ein gemütliches Feuer in einem großen Kamin brannte. Regale voller Bücher dominierten den Raum, eine Schale mit frischem Obst stand auf dem niedrigen Tisch, Bilder hingen an den Wänden, die mit Seidentapeten bespannt waren. Es war ein Heim für die Superreichen, wenn sie das eigene Zuhause für eine Zeit verlassen mussten.
    „Kommen Sie und setzen Sie sich, bevor Sie noch umfallen“, sagte Lucien.
    Tara sah zu ihm hin, er lächelte. Er musste sie für schrecklich einfältig halten. Sie riss sich zusammen, versuchte sich den Anschein von Selbstsicherheit zu geben und machte ein paar energische Schritte auf das Sofa zu. Doch in ihrer typischen ungeschickten Art stieß sie an ein Stuhlbein und stolperte. Erschreckt schnappte sie nach Luft und versuchte sich festzuhalten, aber da griffen bereits starke Arme nach ihr.
    „Wieder alles in Ordnung?“, fragte Lucien liebenswürdig, als sie sicher auf eigenen Füßen stand.
    Sie fühlte sich so geborgen in seinen Armen, dass sie nicht so schnell von ihm zurückwich, wie sie es vielleicht hätte tun sollen, und seine nächsten Worte bestätigten es.
    „Ich wollte Champagner bestellen, aber ich habe meine Meinung geändert.“
    Sie sah zu ihm auf, und sein wissendes Lächeln sandte Schauer der Erregung durch sie hindurch. Für einen Moment nur erlaubte sie sich zu träumen, er sei ebenso hingerissen von ihr, wie sie von ihm.
    „Da steht noch Orangensaft im Kühlschrank“, sagte er entspannt und ging zu der eingebauten Bar. „Oder vielleicht hätten Sie lieber etwas Heißes zu trinken? Vielleicht Kakao?“
    Heißer Kakao? Freya würde nicht zufrieden sein. Tara schluckte.
    „Warum mache ich es mir nicht bequem, während Sie sich überlegen, was Sie möchten?“, schlug er vor.
    Er versuchte alles, es leichter für sie zu machen, dennoch konnte Tara sich nicht entspannen. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Selbst wenn ihr eingefallen wäre, was sie sagen sollte, sie hätte kein Wort hervorgebracht. Allein ein Blick von ihm genügte, dass die Spitzen ihrer Brüste sich aufrichteten. Verschämt verschränkte sie die Arme vor der Brust und blieb stehen, wo sie war, mitten im Zimmer.
    Lucien zog das Jackett aus und lächelte amüsiert, als er Taras bewundernden kleinen Laut hörte. Hastig wandte sie den Blick von seinen breiten Schultern, nicht ohne zuvor noch zu bemerken, mit welch langen, schlanken Fingern er seine Fliege löste und den obersten Knopf seines Hemdes öffnete. Verstohlen sah sie wieder zu ihm hin. Er sah so gut aus! Verträumt stellte sie sich vor, wie sie diese gebräunte Haut berühren würde, welch wunderbares Gefühl es an ihren Fingerspitzen sein musste. Lucien warf seine Manschettenknöpfe in eine filigrane Glasschale auf dem Sideboard. Erst das klirrende Geräusch riss Tara aus ihren Träumen.
    „Wollen Sie nicht wenigstens Ihren Schal ablegen? Geben Sie ihn mir, ich bringe ihn zur Garderobe.“ Er streckte die Hand aus.
    Sie starrte ihn reglos an. Er rollte sich die Hemdsärmel auf und gab so den Blick auf muskulöse Unterarme frei.
    „Ich wollte ihn ja gerade ablegen“, log sie. Sie war sich sehr bewusst, dass sich nun, ohne den Schal, endlos viel nackte Haut zeigte. Freyas

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