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Julia Extra Band 0313

Julia Extra Band 0313

Titel: Julia Extra Band 0313 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janette Kenny , Carole Mortimer , Sarah Morgan , Claire Baxter
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offensichtlich, dass die beiden Familien versucht hatten, das Paar zu trennen.
    Onkel Loring, um seine Nichte vor einem Mann zu schützen, der ihr das Herz brach, und Miguels Mutter, weil Allegra deren Meinung nach nie gut genug für ihren Sohn gewesen war.
    „Es wird lange dauern, bevor ich dir verzeihen kann, dass du uns so einfach aufgegeben hast“, flüsterte sie. „Aber ich will dich noch immer.“
    Langsam ließ sie ihre Hände über seine Brust wandern und wagemutig weiter hinunter. Länger konnte Miguel der Versuchung nun nicht mehr widerstehen, und all seine eisern aufrechterhaltene Beherrschung war dahin.
    Er hob sie aus dem Wasser und stemmte sich selbst auf den Rand, dann legte er sich mit einer fließenden Bewegung der Länge nach auf sie.
    „Es könnte alles gelogen sein.“
    „Du weißt, dass es nicht so ist. Aber glaub, was du willst, Miguel. Du hast ja nie etwas anders getan.“
    „Hexe“, knurrte er sanft. „Aber ich bin immun gegen deinen Zauber.“
    „Ich wünschte, ich könnte das Gleiche in Bezug auf dich sagen.“ Denn sobald sie in seinen Armen lag, schwand all ihre Widerstandskraft.
    „Dann sollen wir zusammen brennen.“
    Miguel beugte den Kopf und strich mit dem Mund sanft über ihre Lippen. Einmal, zweimal. Allegra erschauerte und stöhnte leise. Dann verharrte er regungslos, und sie hielt den Atem an. Würde er sie noch einmal küssen? Oder würde er ihnen versagen, wonach sie sich beide sehnten?
    Denn sie wollte ihn. Wollte für einen Moment alles vergessen, was sie hatten durchmachen müssen. Sehnsüchtig schlang sie die Arme um seinen Nacken und bot ihm ihre Lippen. Und ihr leises Stöhnen war alles, was nötig war, um Miguels Verstand auszuschalten. Sein Verlangen nach ihr verwarf alle Warnungen und Zweifel. Hastig riss er ihr die Kleider vom Körper, und Funken schienen zu sprühen, als ihre nackte Haut sich berührte.
    In seinen Träumen hatte er Allegra in seinen Armen gehalten, auch wenn er sich bis zur völligen Erschöpfung in die Arbeit gestürzt hatte, um die Tragödie und sie selbst zu vergessen. Doch die Realität war jetzt so viel süßer als jeder Traum.
    Einladend hob sie ihm ihre Hüften entgegen und schmiegte sich an ihn, als er endlich in sie eindrang.
    Hitze schlug über ihm zusammen, gemeinsam mit dem Gefühl, endlich wieder zu Hause angekommen zu sein.
    Ihre Körper verschmolzen miteinander, und die Glut ihrer ungestillten Leidenschaft entfachte sich zu einem lodernden Feuer. Es war eine berauschende Ekstase, so als könnten sie nicht genug voneinander bekommen. Und Miguel konnte nicht sagen, wer von ihnen beiden mehr entbrannt war.
    Die Zeit blieb stehen. Miguel wollte den gestohlenen Moment auskosten, wollte die Lust so lange wie möglich hinauszögern, doch genauso gut hätte er dem Sturm befehlen können, sich zu legen.
    Im höchsten Moment krallte sie ihre Fingernägel in seine Haut und schrie laut seinen Namen. Das, was von seiner Selbstbeherrschung noch übrig war, zerstob, und den Blick aufeinander gerichtet, ließen sie sich von der Flutwelle der Ekstase mitreißen. Doch was Miguel in ihren Augen sah, erschreckte ihn zutiefst, denn es war das Spiegelbild seiner eigenen Verletzlichkeit.
    Allegras Leidenschaft und ihr Schmerz brannten in seiner Seele, als er sich atemlos von ihr löste und auf den Rücken rollte. Draußen tobte der Hurrikan, doch der Sturm war nichts imVergleich zu demTumult, der in seinem Innern tobte.
    Er hatte sie benutzen und danach abschieben wollen. Nur hatte er nicht damit gerechnet, dass er sich wieder so lebendig fühlen würde wie schon lange nicht mehr, nachdem er mit ihr geschlafen hatte.
    Er hasste sie, weil sie ihm das Herz gestohlen hatte. Er hasste sie, weil sie ihm Cristobel genommen hatte. Er hasste sie, weil sie ihn für einen anderen verlassen hatte, obwohl sie es abstritt.
    Und doch war ihr Bild in seine Seele eingebrannt.
    Miguel stand auf und nahm seine Hose. Die Stille wurde ihm plötzlich bewusst. Entweder legte der Sturm eine Pause ein, oder er war weitergezogen. Umso besser.
    Er konnte nicht länger mit ihr hier bleiben, ohne sich erneut der Lust hinzugeben. Ihr Verlangen hatte die Glut unter der Asche in ihm geschürt und auflodern lassen. Er schlüpfte in sein Hemd. Einige Knöpfe fehlten, abgerissen von ihr in ihrer drängenden Sehnsucht, seine Haut zu fühlen. Also ließ er es offen stehen.
    „Zieh dich an“, sagte er knapp und drehte sich zu ihr um.
    Doch sie war nicht mehr da. Auch ihre Kleider

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