Julia Extra Band 0315
füllte. Jetzt öffnete er die Bluse und umfasste ihre Brüste, deren Spitzen er durch sein Streicheln noch mehr erregte.
Ungeduldig glitt Bella mit der Hand unter sein Hemd. Endlich konnte sie wieder seinen nackten Körper spüren. Wie muskulös er war. Wie seidig die Härchen sich anfühlten, die sich auf seinem Oberkörper kräuselten. Behutsam zog sie die Narben nach, die von dem Unfall zeugten, den er vor fünf Jahren erlitten hatte. Gabriel stöhnte, als sie ihn dort berührte.
Hastig zog er ihr den BH aus und umschloss erst eine Brustspitze, dann die andere mit seinen heißen Lippen. Bella bog den Kopf zurück und stöhnte, als er die harten Knospen raffiniert mit der Zunge liebkoste.
Verlangend drängte sie die Schenkel an seine. Sie sehnte sich danach, ihn endlich wieder in sich zu spüren. Das Verlangen nach ihm wurde immer unerträglicher.
Jetzt hob Gabriel sie auf die Schreibtischkante, schob ihre Schenkel auseinander und rieb seine erregte Männlichkeit an Bellas Liebesknospe.
Dann begann Gabriel im gleichen Rhythmus an ihren Brüsten zu saugen. Bella hielt die Spannung kaum noch aus. Ihr Atem ging schneller, immer schneller, als alles in ihr zu explodieren schien und sie über die Klippen stieß.
Ein leises Klopfen an der Tür ertönte, bevor Cristo Danti vom Flur her rief: „Toby und ich erwarten euch im Garten, wenn ihr mit eurer Besprechung fertig seid.“
Gabriel hatte sich blitzartig von Bella gelöst, als es an der Tür klopfte. Angesichts Bellas entsetzter Miene presste er die Lippen zusammen. Jetzt rutschte sie schnell vom Schreibtisch und wandte sich um. Mit bebenden Händen versuchte sie, ihre Kleidung zu ordnen. „Isabella und ich kommen gleich“, rief Gabriel und ordnete sein Hemd.
„Nur keine Eile“, antwortete sein Vater beruhigend, bevor er sich wieder von der Tür entfernte.
Gabriel runzelte die Stirn, als er Bellas Schwierigkeiten beim Schließen des BHs bemerkte. Ihre Hände zitterten zu stark. „Lass mich das machen“, schlug er vor und entledigte sich geschickt dieser Aufgabe.
„Danke.“ Bella wandte sich nicht einmal um. So schnell sie konnte, knöpfte sie die Bluse zu. „Ich … ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das war … keine Ahnung, was da passiert ist.“
„Du weißt sehr genau, was beinahe passiert wäre, Bella“, widersprach Gabriel leise. „Es freut mich, dass meine Narben dich offensichtlich tatsächlich nicht abstoßen. Du hast also die Wahrheit gesagt.“
Natürlich hatte sie das. Allerdings wusste sie nicht, wie sie mit seinen seelischen Verletzungen umgehen sollte.
„Darum geht es doch gar nicht. Normalerweise verliere ich nicht mir nichts, dir nichts die Kontrolle.“
„Vielleicht hast du einfach lange keinen Mann gehabt“, gab Gabriel trocken zu bedenken.
Bella wirbelte herum und funkelte ihn wütend an. Wofür hielt Gabriel sie eigentlich?
Offenbar für die Sorte Frau, die man mal fast so eben auf dem Schreibtisch vernaschen konnte!
Beschämt schloss Bella die Augen und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. Sie wusste, dass sie nicht zu dieser Sorte Frau gehörte. Doch das würde Gabriel ihr vermutlich nicht abnehmen. Dabei war es ihr selbst ein Rätsel, wieso sie in seiner Nähe offensichtlich völlig den Verstand verlor! Seit der Liebesnacht mit Gabriel vor fünf Jahren hatte es nie wieder einen Mann in ihrem Leben gegeben.
Wie auch? Zunächst war sie schwanger gewesen, dann hatte sie alle Aufmerksamkeit auf ihr Baby gerichtet und hatte außerdem beschlossen, den Kleinen nicht dadurch zu verunsichern, dass ein ‚Onkel‘ nach dem nächsten in seinem jungen Leben an der Seite seiner Mutter auftauchte.
Bella atmete tief durch. Dann schlug sie die Augen wieder auf und funkelte Gabriel an. Er hatte sich nicht die Mühe gemacht, das Hemd wieder zuzuknöpfen, sodass sie nun einen Blick auf das feine Narbenmuster hatte, das seine olivfarbene Haut überzog. Das wirre Haar, durch das sie eben noch ihre Hände geschoben hatte, das offene Hemd und die Narben auf der Brust gaben ihm ein noch verwegeneres Aussehen, als je zuvor. Seltsam, irgendwie fand sie ihn heute noch anziehender.
Spöttisch sah sie ihm nun in die Augen. „Jedenfalls wird es bei dir wohl nicht so lange her sein, seit du eine Frau ‚hattest‘.“
Gabriel hielt ihrem Blick stand, dann lächelte er freudlos. „Nicht alle Frauen reagieren so verständnisvoll auf meinen lädierten Körper wie du“, sagte er trocken.
Bella glaubte ihm kein Wort. Für sie hatte
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