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Julia Extra Band 0315

Titel: Julia Extra Band 0315 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe , Catherine Spencer , Carole Mortimer , Shirley Jump
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Erwägungen über die neue Situation nicht berücksichtigt hatte.
    Obwohl es ihn hätte stutzig machen müssen, dass sie sich eine teure Hotelsuite leisten konnte und dass sie und Toby Designerklamotten trugen.
    „Kann schon sein“, gab er zu. „Aber es macht keinen Unterschied.“
    Bella sah ihn fragend an. „Ich fürchte, ich kann dir nicht ganz folgen.“
    „Toby ist mein Sohn.“
    „Das habe ich ja bereits zugegeben.“
    Gabriel lächelte spöttisch. „Es lässt sich ja auch nicht abstreiten, oder?“, fragte er zufrieden. Tobys Ähnlichkeit mit seinem Vater und Großvater war einfach verblüffend. „Die einzige Lösung besteht darin, dass wir so schnell wie möglich heiraten.“
    „Nein!“, rief Bella entsetzt. „Nein, Gabriel.“ Herausfordernd schaute sie ihn an. „Ich denke überhaupt nicht daran, dich zu heiraten. Weder jetzt noch später.“
    Wie kam Gabriel nur auf diese absurde Idee? Offenbar war er wild entschlossen, sein Vorhaben durchzusetzen.
    Vor fünf Jahren hatte Bella sämtliche Möglichkeiten durchgespielt, was passieren würde, wenn sie Gabriel von ihrer Schwangerschaft berichtete. Seine Gefühle für Janine Childe machte die Situation nicht leichter.
    Finanzielle Unterstützung kam für sie nicht infrage, sie würde das Kind auch allein großziehen, ohne sich von Gabriel Danti abhängig zu machen.
    Heiraten würde er sie nach einem One-Night-Stand sicher auch nicht, und für sie kam eine Heirat sowieso nicht infrage.
    Sie wollte niemanden heiraten, nur weil sie ein Kind von ihm erwartete.
    „Willst du mich nicht heiraten, weil dich meine Narben abstoßen, obwohl du das Gegenteil behauptet hast?“, fragte Gabriel harsch.
    Verneinend schüttelte sie den Kopf. „Ich finde sie ganz und gar nicht abstoßend“, erklärte sie ruhig.
    Er bedachte sie mit einem eisigen Blick. „Den meisten Frauen würde es aber so gehen.“
    „Ich bin aber nicht ‚die meisten‘ Frauen“, entgegnete sie ärgerlich. „Es bleibt dir natürlich unbenommen, Toby als deinen Sohn anzuerkennen, Gabriel, aber lass mich bitte aus der Angelegenheit heraus.“
    Gabriel lächelte belustigt. „Das dürfte schwierig sein, denn schließlich bist du seine Mutter.“
    „Wir werden bestimmt eine Lösung finden. Ein regelmäßiges Besuchsrecht und …“ Sie verstummte, als Gabriel abrupt aufstand.
    „Das willst du Toby zumuten?“, fragte er so aufgebracht, dass die Narbe im Gesicht deutlich hervortrat. „Soll er wie eine Schachfigur zwischen uns hin- und hergeschoben werden?“
    „Nun übertreib doch nicht, Gabriel“, protestierte sie.
    „Genauso wird es aber kommen, wenn wir nicht heiraten.“ Ungeduldig beharrte er auf seiner Meinung.
    Bella schaute ihn traurig an. „Immer noch besser, als bei Eltern aufzuwachsen, die zwar verheiratet sind, einander aber nicht lieben, oder?“, fragte sie herausfordernd.
    „Du hast gesagt, meine Narben stören dich nicht.“ Gabriel kam näher und bemerkte, dass Bellas Wangen plötzlich rosig schimmerten. Ihre Brüste hoben und senkten sich schneller unter der Bluse.
    „Stimmt.“ Sie runzelte die Stirn. „Das heißt aber noch lange nicht, dass ich mir vorstellen könnte, dich zu heiraten.“
    Sie konnte einfach keinen klaren Gedanken fassen, wenn Gabriel ihr so nahe war. Wie gebannt beobachtete sie, wie er seinen glutheißen Blick langsam über ihren Körper gleiten ließ. Sofort drängten sich ihre harten Brustspitzen verlangend gegen den dünnen Blusenstoff. Heiße Wellen pulsierten zwischen ihren Schenkeln. Unruhig verlagerte sie das Gewicht auf das andere Bein.
    „Körperliche Anziehungskraft ist keine Grundlage für eine Ehe.“ Besonders abweisend klang das nicht, stellte sie sogleich fest. Hoffentlich kam Gabriel jetzt nicht auf die Idee …
    „Aber sie ist doch immerhin ein Anfang“, sagte Gabriel rau und sah sehr zufrieden aus.
    Atemlos blickte sie ihm in die Augen, in denen ein verlangendes Feuer brannte. Jetzt kam er so nahe heran, dass sie seine harte Erregung spürte. Im nächsten Moment neigte er den Kopf und küsste Bellas sehnsüchtigen Mund.
    Es war, als wäre ein Damm gebrochen, als ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss verschmolzen. Bella drängte sich an Gabriel und schob die Hände durch sein dichtes Haar. Der Kuss wurde immer verlangender und geriet völlig außer Kontrolle, als Gabriels Zunge sich einen heißen Tanz mit der ihren lieferte.
    Mit verzehrender Leidenschaft sehnte Bella sich danach, dass Gabriel ihre schmerzende Leere

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