Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Julia Extra Band 0327

Julia Extra Band 0327

Titel: Julia Extra Band 0327 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JENNIE LUCAS CAROLINE ANDERSON ABBY GREEN MELANIE MILBURNE
Vom Netzwerk:
Stunden nachdem Noah in seinem hübschen Kinderzimmer eingeschlafen war und auch Louisa sich hingelegt hatte, schob Rafael sich neben sie ins Bett. Auf seinen Wunsch hin schlief sie immer nackt. Im ersten Moment wusste sie nicht, ob sie wachte oder träumte, als er sie küsste und erregend streichelte. Innerhalb weniger Momente spürte sie ihn in sich und stöhnte vor Lust, als sie schnell gemeinsam zum Höhepunkt kamen.
    Danach hielt er sie im dunklen Zimmer im Arm. „Ich habe ein Geschenk für dich“, sagte er leise und küsste sie flüchtig.
    „Was ist es denn?“
    „Erinnerst du dich noch an die griechische Privatinsel?“
    Wie hätte sie die beiden glücklichsten Tage dort je vergessen können? „Natürlich.“
    „Ich habe sie dir heute gekauft.“
    „Nein!“
    „Doch. Novros wollte sie zuerst nicht verkaufen. Aber ich habe ihn überredet.“ Rafael lächelte zufrieden vor sich hin.
    „Danke schön.“ Zärtlich kuschelte sie sich enger an ihn.
    Er ließ eine Hand Richtung Brust gleiten. „Für dich tue ich alles, querida .“
    Alles?
    Plötzlich wusste Louisa, dass sie es darauf ankommen lassen musste. Sie wollte, dass Rafael ihr vertraute. Sie wollte ihn nicht belügen. Sie liebte ihn doch. Er gab ihr alles, was man für Geld kaufen konnte, nur von sich selbst gab er wenig preis, wenn man mal davon absah, dass er gern und häufig mit ihr schlief. Doch das reichte Louisa nicht. Er sollte ihr sein Herz schenken, das sich hinter dem Eispanzer verbarg, den er sich zugelegt hatte, um nicht mehr verletzt werden zu können.
    Liebevoll verschränkte sie eine Hand mit seiner. „Ich möchte dich um einen Gefallen bitten.“
    „Ja?“
    War Gefallen der richtige Ausdruck? Sie wollte, dass Rafael alle Rachegelüste und alle anderen Frauen aufgab und nur sie, seine Ehefrau, so sehr liebte, wie sie ihn. „Es ist ein ziemlich großer Gefallen.“
    „Aha. Größer als eine griechische Insel?“ Er lächelte frech und strich ihr über den nackten Bauch. „Mal sehen, ob ich dir helfen kann.“
    Louisa spürte seine harte Männlichkeit an ihrem Schenkel und hätte das Gespräch am liebsten aufgeschoben. Doch das wäre feige gewesen. Also hielt sie seine Hand fest. „Ich muss dir etwas sagen, aber ich habe Angst, Rafael.“
    „Du kannst mir alles sagen. Ich vertraue dir wieder, querida .“
    Sie erschauerte. „Ich habe deine Mutter nach Paris geholt“, stieß sie schnell hervor. „Wir haben uns heute Morgen im Café getroffen.“ Furchtsam und bittend zugleich sah sie ihn an. „Du musst ihr verzeihen.“
    Rafael musterte sie ungläubig. „Du hast meine Mutter nach Paris geholt?“, fragte er schockiert. „Und sie durfte Noah sehen?“
    „Ja.“ Ängstlich erwiderte Louisa seinen Blick.
    Er ließ sie los und sprang aus dem Bett. Gerade war für ihn eine Welt zusammengebrochen. „Du wusstest, dass ich dir jeden Kontakt zu ihr verboten hatte.“ Seine Stimme war gefährlich leise.
    „Aber Rafael, ich versuche doch nur, dir zu helfen.“
    „Du willst mir helfen?“ Er lachte abfällig.
    „Deine Mutter liebt dich. Du musst ihr verzeihen. Sie hatte einen guten Grund, dir nichts von deinem Vater zu sagen.“
    Rafael hielt den Atem an. „Und der wäre?“
    „Ich … ich …“ Sie zögerte. „Ich kann es dir nicht erzählen.“
    Sein Herz klopfte fast zum Zerspringen, und er hatte einen metallischen Geschmack im Mund. „Du hast mich hintergangen.“
    „Nein. Im Gegenteil! Ich sage dir die Wahrheit. Ich möchte …“
    Doch Rafael hörte gar nicht mehr zu. „Du weißt, was nun passiert, oder?“
    Louisa zuckte zusammen, als hätte er sie geschlagen. „Bitte, Rafael, ich möchte doch nur, dass wir eine richtige Familie sind.“
    Er griff nach seinen Sachen und zog sich schnell an. Ihm war übel. Niemals hätte er für möglich gehalten, dass Louisa ihn so hintergehen konnte. Er hatte nicht damit gerechnet, seine Drohung je umzusetzen. Doch jetzt blieb ihm nichts anderes übrig.“
    „Bitte, Rafael. Ich liebe dich.“ Flehend schaute sie ihn an.
    „Ja, das habe ich gemerkt. Jedes Mal, wenn ich wieder Vertrauen zu dir fasse, fällst du mir in den Rücken.“
    „Das stimmt nicht. Ich habe dir die Wahrheit gesagt.“
    „Du hast mich vor vollendete Tatsachen gesetzt, Louisa.“ Wahrscheinlich waren die beiden Frauen in seinem Leben sehr zufrieden mit ihrer Intrige, bei der er sich wie ein ohnmächtiger Narr fühlen musste. „Verlass sofort mein Haus! Ich reiche die Scheidung ein.“
    „Ich werde dich

Weitere Kostenlose Bücher