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Julia Extra Band 0330

Julia Extra Band 0330

Titel: Julia Extra Band 0330 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chantelle Shaw , Julia James , Trish Morey , Fiona Harper
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runzelte die Stirn. Zwar konnte er sich im Augenblick nicht an ihren Namen erinnern, aber irgendetwas an ihr kam ihm seltsam bekannt vor. Doch dann verwarf er diesen Gedanken. Ihm waren schon unendlich viele Frauen begegnet, aber wäre diese hier unter ihnen gewesen, hätte er sie sicherlich nicht gehen lassen, ohne sie etwas näher kennenzulernen.
    Es sei denn, sie war gebunden. Viele Menschen teilten seine Skrupel nicht, das wusste Daniel, aber für ihn kam es gar nicht infrage, die Frau eines anderen Mannes zu verführen. „Sind Sie verheiratet, Miss Turner, oder verlobt?“ Wenigstens war ihm der Name wieder eingefallen!
    Ruckartig wandte Sophie ihm den Kopf zu. Ein paar Broschüren rutschten ihr dabei aus der Hand und fielen auf ihren Schoß. „Warum wollen Sie das wissen?“
    Dieses Mal war sein Lächeln echt, als er ihr bereitwillig mit den Broschüren half und dabei sachte über ihren Oberschenkel strich. Ihr auffälliges Zittern verriet Sophie, obwohl die Berührung nur federleicht gewesen war. Eine Reaktion, die Daniel inzwischen bei Frauen gewöhnt war.
    „Sie arbeiten in der Hochzeitsbranche. Deshalb gehe ich davon aus, dass nur eine verheiratete Frau wirklich versteht, worauf es einer Braut an ihrem großen Tag ankommt. Woher sollten Sie sich sonst damit auskennen?“
    „Oh, ich verstehe“, entgegnete sie ausweichend und wurde rot. Daniel fragte sich, ob sie wohl gehofft hatte, er würde sich aus anderen Gründen nach ihrem Familienstand erkundigen.
    „Auf diese Weise funktioniert das Prinzip nicht“, erklärte sie dann geschäftig und strich sich eine nicht vorhandene Strähne hinter ihr Ohr. Anschließend zupfte sie leicht an ihrem Ohrring, was für Daniel fast wie ein Ritual aussah. „Ich kann Ihnen versichern, ich habe ausreichend Erfahrung in meinem Beruf, um dafür garantieren zu können, dass Monicas Hochzeitsfeier ohne das geringste Problem vonstattengehen wird. Und jetzt würde ich gern damit …“
    „Dann sind Sie selbst also nicht verheiratet?“
    Sophie schloss irritiert die Lider, und Daniel starrte wie gebannt auf die langen, dunklen Wimpern, die sich wie kleine Schleier auf ihre Wangen legten. Es vergingen einige Sekundenbruchteile, ehe sie die Augen wieder öffnete, und Daniel fragte sich, ob Miss Turner sich eigentlich darüber im Klaren war, wie sexy diese Geste an ihr wirkte.
    Er seufzte laut. Was für eine Verschwendung. Unter anderen Umständen hätte er einen Annäherungsversuch unternommen. Aber sie hatte bestimmt keinen Sinn mehr für ein sexuelles Abenteuer, wenn er ihr erst einmal den Zahn mit der Eheschließung gezogen hatte.
    Zu allem Überfluss biss sich Sophie noch auf die vollen Lippen, bevor sie antwortete, und Daniel zuckte vor Erregung leicht zusammen. „Ist es denn relevant, ob ich fest gebunden bin?“, erkundigte sie sich dann mit recht forscher Stimme.
    „Nicht wirklich“, gab er zu und war sich nun sicher, sie genau an dem Punkt zu haben, wo er sie haben wollte. „Ich bin einfach nur neugierig.“
    „In diesem Fall werden Sie es vermutlich kaum abwarten können, endlich alles über die Hochzeit Ihrer Schwester zu erfahren“, ergriff Sophie die Gelegenheit, das Gespräch wieder aufs Wesentliche zu lenken.
    Touché, dachte Daniel anerkennend. Allerdings wollte er sich nicht so leicht von ihr beeinflussen lassen. „Um ehrlich zu sein, nein. Ich würde viel lieber über Sie sprechen.“
    Selbst ihr vor Überraschung aufgerissener Mund tat Sophies Schönheit keinen Abbruch. Zu schade, dass ihr Spiel hier enden musste, fand Daniel.
    „Mr Caruana …“, langsam erholte sie sich wieder, „ich glaube kaum …“
    Sie wurden von der Privatsekretärin unterbrochen, die nach kurzem Klopfen das Büro betrat. „Entschuldigen Sie bitte die Störung, Mr Caruana. Darf ich Ihnen vielleicht Tee oder einen Kaffee bringen?“
    „Nein danke. Miss Turner wollte gerade gehen. Lassen Sie unten Cedric mit meinem Wagen für die Dame vorfahren!“
    Er nickte der jungen Frau zu, die sogleich verschwand.
    „Aber Mr Caruana!“, protestierte Sophie. „Wir haben doch kaum angefangen!“
    „Genau, wofür es auch einen guten Grund gibt.“ Gelassen erhob er sich und schritt zur Tür. „Wir brauchen nicht weiterzureden. Es wäre reine Zeitverschwendung. Und wie Sie als Unternehmerin bestimmt wissen: Zeit ist Geld.“ Erwartungsvoll sah er sie an und hielt ihr die Tür auf.
    Sie schüttelte fassungslos den Kopf und lief rot an. „Wir sprechen hier von der Hochzeit Ihrer

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