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Julia Extra Band 0330

Julia Extra Band 0330

Titel: Julia Extra Band 0330 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chantelle Shaw , Julia James , Trish Morey , Fiona Harper
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Abendessen verdient. Was meint ihr beide?“
    Fragend sah Sophie zu Millie hinüber. Ihr selbst missfiel der Gedanke, sich mit diesem unangenehmen Herrn an einen Tisch setzen zu müssen, aber andererseits wollte sie auch nicht undankbar erscheinen. War es überhaupt ihre Entscheidung?
    „Hallo? Wo seid ihr denn alle?“ Daniels Stimme dröhnte durch den Flur, und Sophies Schultern sackten vor Erleichterung ein Stück herunter. In Daniels Gegenwart fühlte sie sich um einiges sicherer.
    Überrascht betrat er ihr Zimmer und lächelte Millie zu. Dann streifte sein Blick Sophie, und in seinen Augen leuchtete es auf, ehe er sich an den Hünen wandte. „Jo, mit dir habe ich gar nicht gerechnet.“
    Sein Sicherheitschef kam auf ihn zu. „Bin nur vorbeigekommen, um dies Paket aus dem Büro vorbeizubringen, von dem du heute Vormittag erzählt hast.“ Dann zögerte er für ein, zwei Sekunden. „Ich dachte, du wärst noch länger in Townsville.“
    Daniel lächelte schief. „Wir sind früh fertig geworden. Danke für das Paket. Hast du noch mehr für mich?“
    „Nee, dauert. Ich warte noch und schicke dir dann eine SMS.“
    Daniel nickte. „Ja, wenn das erst mal alles ist?“
    „Schon. Nur Freitag, die Pokernacht steht noch, oder?“
    Mit gerunzelter Stirn sah Daniel Sophie an. „Dieses Mal nicht. Vielleicht nächste Woche.“
    Jo folgte seinem Blick und kicherte. Sophie wollte klarstellen, dass sie mit Daniels Absage nicht das Geringste zu tun hatte, doch es war zu spät. Jo verabschiedete sich und ging. Millie folgte ihm und murmelte etwas Unverständliches vor sich hin.
    Kurz darauf stützte Daniel sich seufzend an der Wand ab. Er sah völlig abgekämpft, aber immer noch wahnsinnig sexy aus. Sein Hemd lag sehr eng am Körper, was Sophie wesentlich besser gefiel als der makellose förmlich geschnittene Anzug, in dem sie Daniel am vorherigen Morgen kennengelernt hatte.
    Auch Daniel war insgeheim äußerst angetan von Sophies Erscheinung. Es hatte sich wirklich gelohnt, früher nach Hause zu kommen.
    Sie blickte immer noch zur Tür, durch die Jo und Millie gerade verschwunden waren. „Ich mag diesen Kerl nicht.“
    „Jo? Wieso nicht? Was hat er denn gemacht?“
    „Ach, er war nur so …“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust und zitterte leicht. „Ich weiß auch nicht. Die Art, wie er mich angesehen hat, war mir unheimlich.“
    „Jo war lange Soldat in der Armee. Er ist knallhart, aber gleichzeitig auch einer der fähigsten und loyalsten Mitarbeiter, die ich habe.“
    Daniel bemerkte Sophies innere Unruhe und fragte sich, ob sie ihm wirklich alles erzählte, was vorgefallen war. Andererseits, jeder halbwegs normale Mann würde eine Schönheit wie Sophie fasziniert anstarren, daran war nichts Besonderes. Vor allem in dieser Situation: knapper Bikini, nasse Haare, aus denen das Salzwasser tropfte, und eine Ausstrahlung zum Niederknien.
    Wenn er es recht bedachte, sah sie aus, als hätte sie gerade ein ausgiebiges Liebesspiel hinter sich. Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Jetzt fraß er sie schon selbst mit den Augen auf! Er musste unbedingt das Thema wechseln.
    „Wie war dein Tag?“
    „Gut. Ich habe viel geschafft.“
    „Weil ich nicht da war?“
    „Vermutlich“, gab Sophie trocken zurück, und Daniel lachte.
    „Komm, zieh dir etwas an. Das Essen ist fertig.“
    Ihm gefiel es, Sophie beim Essen zuzusehen, stellte Daniel fest. Nein, ihm gefiel es einfach, sie anzusehen. Das war es! Die ganze Zeit über, während sie von ihren Fortschritten in Bezug auf die Hochzeitsvorbereitungen erzählte, schaute Daniel sie abwesend an.
    Ihr Gesicht war leicht gerötet, sie war so voller Leben und Tatendrang, einfach hinreißend und wunderschön.
    Sie war hübsch, sie war hier, und heute Nacht würde er sie zu seiner Geliebten machen.
    „Dein Nachname ist italienisch“, sagte Sophie beim Dessert. „Aber du bist in Australien geboren worden, oder? Monica ist es. Waren eure Eltern Italiener?“
    Schweigend trank Daniel einen Schluck Kaffee und faltete dann die Hände im Schoß. „Nein“, begann er schließlich. „Mein Großvater war der Einwanderer. Er war gerade Ende zwanzig und wollte unbedingt irgendwo im Ausland arbeiten. Schlussendlich landete er auf einer Tabakfarm nördlich von Cairns. Nach einigen Jahren harter Arbeit hatte er genug Geld zusammen, um sich eine eigene Farm aufzubauen. Dann heiratete er die Tochter seines Kollegen und hatte scheinbar vor, eine Dynastie aufzubauen. Hat aber nicht

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